Mit einem stolzen Gewicht von rund 1.400 g hätte das Baby, sollte es jetzt schon auf die Welt kommen, gute Überlebenschancen. Die heutige Medizin kann eine unausgereifte Lunge unterstützen, sodass man sich nicht sorgen muss, wenn es zu einer Frühgeburt kommt. Das Immunsystem ist jedoch noch nicht ausreichend ausgeprägt. Hierzu muss das Baby noch mehr Abwehrstoffe aus dem Blut der Mutter beziehen.
Der siebte Monat
Das Baby ähnelt einem fertigen kleinen Menschenkind immer mehr. Es kann inzwischen auch die Augen öffnen und es reagiert auch auf Lichteinflüsse von außen. Es reckt und streckt sich und mit etwas Glück kann man beim Ultraschall sehen, wie es gähnt. Es beginnt nun, die schützende Fettschicht anzulegen, die das Baby nach der Geburt vor der Kälte schützen soll. Sein Gehör wird auch immer besser und so kann es nun auch schon viel von seiner Umwelt wahrnehmen.
Der sechste Monat
Aus dem unscheinbaren Wesen ist inzwischen ein komplettes Menschlein geworden, welches den noch großzügigen Raum im Fruchtwasser ausnutzt. Zwischen der 16. und 26. Woche bewegt sich das Ungeborene am meisten. Man kann schon fast sagen, dass es regelrecht turnt. Es stößt sich hin und wieder von der Gebärmutterwand ab. Nahezu schwerelos schwebt es durch das Fruchtwasser. Es ist sehr aktiv zu dieser Zeit, denn alles, was es noch tun muss, ist Gewicht zuzulegen.
Der fünfte Monat
Der Embryo entwickelt immer mehr Koordinationsfähigkeiten. Jetzt kann es schon mal vorkommen, dass er nach der Nabelschnur greift. Außerdem ballt er eine Faust und kombiniert die Bewegungen von Armen und Beinen immer feiner. Das kleine Herz schlägt nun mit kräftigen 130 Schlägen in der Minute. Der Embryo hat nun einen eigenen Blutkreislauf. Bis zu 30 Liter am Tag pumpt das kleine Herz durch den winzigen Körper.
Der vierte Monat
Geschafft! Die kritische Zeit der Schwangerschaft ist nun überstanden und aus dem Embryo ist ein Fötus geworden. Die Entwicklung schreitet sehr schnell voran. So bewegt er sich nun schon bewusst in die Nähe des Punktes, an dem die Mutter die Hand auf den Bauch legt. Außerdem beginnt er, munter Hände, Beine und Füße zu bewegen. Das Senken des Brustkorbs wird nun schon trainiert, auch wenn die Sauerstoffversorgung noch ausschließlich über die Nabelschnur erfolgt.
Die Befruchtung
Ein Wunder der Natur – anders kann man den Prozess bei der Entstehung neuen Lebens nicht bezeichnen. Der monatliche Zyklus einer Frau ist entscheidend für den Zeitpunkt einer Befruchtung. In den Eierstöcken der Frau reifen in der ersten Hälfte des Zyklus die sogenannten Eibläschen (Follikel) heran. In der zweiten Hälfte entwickelt sich ein Eibläschen, manchmal auch mehrere, zu einem sprungreifen Leitfollikel.
Ernährung in der Schwangerschaft
Während einer Schwangerschaft haben Mutter und Kind dann spezielle Anforderungen an die Nahrungszufuhr. Daher ist es wichtig, seinen Speiseplan genau anzuschauen. Oft reichen kleine Änderungen aus, um eine gesunde Entwicklung für das Kind zu unterstützen.
Hautveränderung während der Schwangerschaft
Dass eine Schwangerschaft viele körperliche Veränderungen mit sich bringt, merken die meisten werdenden Mütter bereits in den ersten Wochen. Die einen verspüren es intensiver, andere wiederum nehmen die Veränderungen kaum wahr. Die Haut, als unsere größtes Organ, erbringt während der Schwangerschaft Höchstleistungen, bei der man sie unterstützen muss. Denn immerhin wird die Ausdehnung der Haut im Bauchbereich um ein Vielfaches steigen, wenn der Bauch wächst.
Schwangerschaftssymptome: Empfindliche Brust
Viele denken, dass das Ausbleiben der monatlichen Periode als erstes Anzeichen einer Schwangerschaft gilt. Wer seinen Körper kennt, wird das sogar noch etwas zeitiger feststellen können. Ein untrügliches Spannen in den Brüsten verrät mitunter, dass hier eine körperliche Veränderung im Anmarsch ist. Die Brüste reagieren als erstes auf die hormonelle Veränderung, das spürt man sehr deutlich.