Inhaliergerät für Kinder Test & Vergleich 2024
Denkt man an einen Inhalator für Baby oder Kleinkind, kommen oft Bilder von chronischen oder schweren Erkrankungen ins Bewusstsein. Tatsächlich kann ein hochwertiges Inhaliergerät Kinder von tief sitzenden Atemwegsinfekten befreien. Die wenigsten wissen allerdings, dass auch prophylaktisch das Immunsystem damit gestärkt werden kann.
Moderne Inhaliergeräte arbeiten mit Vernebelung. Sie sind weitaus effizienter und ungefährlicher, als das herkömmliche Inhalieren über heißem Wasserdampf. Im Handel gibt es eine Vielzahl an Modellen. Was du beim Kauf und bei der Anwendung beachten musst, erfährst du in unserem Artikel.
- Die besten Inhaliergeräte arbeiten mit Vernebelung.
- Sie sind ungefährlich für Kinder.
- Sie stärken das Immunsystem.
- Hochwertige Geräte erreichen auch die unteren Atemwege.
- Babys daran zu gewöhnen, ist meist nicht so einfach.
Keine Zeit? Hier unsere Top 3 Inhaliergeräte für Kinder 😍
Die besten elektrischen Inhalationsgeräte
Omron X101 Easy
- FÜR DEN HAUSGEBRAUCH: Das OMRON X101 Easy Inhalationsgerät eignet sich für die tägliche Nutzung...
- FÜR ALLE ALTERSGRUPPEN: Der Vernebler kann von der ganzen Familie genutzt werden und bietet eine...
- WIRKSAME BEHANDLUNG: Mithilfe eines Kompressors vernebelt der Inhalator den Wirkstoff zu einem...
- FÜR ERWACHSENE UND KINDER GEEIGNET: Das Inhaliergerät ist einfach zu verwenden & zu reinigen und...
- LIEFERUMFANG: 1 x OMRON X101 Easy Vernebler / Inkl. Erwachsenen- und Kindermaske, Mund- und...
Der Omron Inhalator erreicht dank seiner feinen Aerosolvernebelung auch die unteren Atemwege. Dadurch ist er sowohl zum Inhalieren bei Erkältung als auch zur Anwendung bei Atemwegserkrankungen wie Bronchitis, Allergien oder Asthma geeignet. Dank seiner speziellen Bauweise können das Omron Inhalationsgerät Kinder und Erwachsene gleichermaßen nutzen. Inhalationsmasken in den entsprechenden Größen liegen dem Gerät bei.
Der Vernebler arbeitet mittels eines strombetriebenen Kompressors. Er ist mit nahezu allen gebräuchlichen Medikamenten und Kochsalzlösungen kompatibel. Adapter, Luftschläuche, Ersatzfilter sowie Mund- und Nasenstücke sind im Lieferumfang inbegriffen. Das Omron Inhaliergerät hat eine Vernebelungsrate von 0,35 ml pro Minute. Es ist 15 cm lang und 18 cm breit. Die Partikelgröße liegt bei 2,6 µm. Medikamente können zwischen 2 und 12 ml dosiert werden.
Vor- und Nachteile:
- Leistungsstark
- Langlebig
- Für Kinder und Erwachsene nutzbar
- Simpel zu bedienen
- Einfach zu reinigen
- Lautstärke kann stören
- Atemmaske für Erwachsene fällt klein aus
Medisana IN 500 Compact
- Zertifiziert: Der nach MDD medizinisch zertifizierte Inhalator lindert bei Erkältungen oder Asthma...
- Hohe Wirksamkeit: Der Inhalator vernebelt die Wirkstoffe durch den Einsatz moderner...
- Für Jung und Alt: Der Nebulizer eignet sich für Erwachsene sowie auch für Kinder. Zusätzliches...
- Ultraschall-Technologie: Das IN 500 erzeugt ein mikrofeines Aerosol, dass die Wirkstoffe...
- Umfangreiches Zubehör: Erwachsenenmaske, Kindermaske, Verbindungsstück, Nasenstück für Kinder &...
Da diesen Medisana Inhalator Kinder und Erwachsene gleichermaßen nutzen können, hilft er deiner ganzen Familie, unverschnupft durch die Erkältungszeit zu kommen. Auch bei schweren Atemwegserkrankungen leistet er gute Dienste. Außerdem wurde der Inhalator einem Test nach MDD Richtlinien unterzogen. Daher darf er europaweit als medizinisches Produkt vertrieben werden. Die feine Verneblung von 5 μm sorgt dafür, dass Medikamente und Salze auf direktem Wege in Atemwege und Lunge gelangen. Angetrieben wird der Medisana IN 500 durch Kompressor-Druckluft-Technik. Als Ultraschall Inhalator bedient er sich modernster Technologie. Die Vernebelungsleistung liegt bei 0,2 ml pro Minute.
Der Medisana Inhalator hat eine Leistung von 60 Watt und wiegt 1,3 kg. Er ist 19,5 cm lang und 19,2 cm breit. Die maximale Füllmenge liegt bei 10 ml. Der Lieferumfang umfasst jeweils eine Verneblermaske für Erwachsene und Kinder.
Vor- und Nachteile:
- Leistungsstark
- Für Kinder und Erwachsene nutzbar
- MDD zertifiziert
- Extra langer Luftschlauch
- Luftschlauch verschleißt schnell
- Montageanleitung schwer verständlich
Beurer IH 55
- BESONDERS LEISES UND HANDLICHES INHALATIONSGERÄT: das Medizinprodukt mit Selbstreinigungsfunktion...
- VERNEBLUNG DURCH SCHWINGMEMBRAN-TECHNOLOGIE: die Membranschicht ist teilweise porös und für...
- KURZE, EFFEKTIVE INHALATIONSZEIT: die Verneblungsleistung des Inhalierapparats liegt bei ca. 0,25...
- VORBEUGEN, MILDERN, BESCHLEUNIGEN: der IH 55 ist ein Mesh-Vernebler zur Behandlung der oberen und...
- LIEFERUMFANG: Mesh-Vernebler mit Medikamentenbehälter (Füllmenge bis 10 ml), Mundstück,...
Der Beurer Inhalator ist ein kleines Kraftpaket. Er ist leicht und kompakt und damit auch für unterwegs bestens geeignet. Dabei handelt es sich jedoch nicht um einen Pulverinhalator. Der IH 55 ist ein elektrischer Mini Inhalator. Er vernebelt bis zu 10 ml Flüssigkeit durch Schwingmembran Technologie. Betrieben wird er mit vier AA Batterien. Im Lieferumfang liegen eine Transportbox, Mundstücke und Masken bei – inklusive einer Maske in Kindergröße. Somit ist der Vernebler Inhalator für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet.
Der Membran vom Beurer Inhalator hat eine Durchlässigkeit von weniger als 6,0 μm. Die Vernebelungsleistung liegt bei 0,25 ml pro Minute. Das Gerät ist 14,6 cm hoch, gut 5 cm breit und 8,5 cm tief.
Vor- und Nachteile:
- Leicht und transportabel
- Leise
- Selbstreinigend
- Für obere und untere Atemwege geeignet
- Sehr verschleißanfällig
- Kann nicht direkt aufgeladen werden
- Dichtung am Medikamentenbehälter sitzt sehr locker
Vor- und Nachteile von elektrischen Inhalatoren
Ein Inhaliergerät für Kinder auf Vernebelungsbasis hat einige bedeutende Vorteile gegenüber herkömmlichen Methoden. Solange das Inhalieren bei deinem Kind aus medizinischer Sicht unbedenklich angewandt werden kann, ist es gänzlich ungefährlich. Es stärkt das Immunsystem. Hochwertige Geräte, die eine Aerosolbildung mit geringer Größe zulassen, erreichen auch die unteren Atemwege. Außerdem sind sie leistungsfähiger als Modelle mit Verdampfungsmechanismus. Dadurch geht das Inhalieren schneller.
Oft lässt sich an einen Inhalator ein Baby besonders schwer gewöhnen. Hier kann nur zu Geduld geraten werden. Ob es klappt, kann kein Hersteller garantieren. Außerdem sind Inhalationsgeräte in den meisten Fällen aufwendig zu reinigen. Wenn ein Inhaliergerät Kinder nutzen, ist Sauberkeit das A und O und du musst etwas Zeit für die Reinigung einplanen. Außerdem sind elektrische Modelle teurer als manuelle Alternativen. Hier lohnt es sich allerdings, ein hochpreisiges Produkt zu kaufen. Sie sind in der Regel leistungsstärker und langlebiger.
Vor- und Nachteile:
- Ungefährlich
- Stärken das Immunsystem
- Erreichen auch die unteren Atemwege
- Geringer Zeitfaktor
- Teurer als manuelle Alternativen
- Teils aufwendig zu reinigen
- Babys lassen sich schwer daran gewöhnen
Wofür nutzt man ein Inhalationsgerät?
Wurde beim Kauf auf die wichtigsten Faktoren geachtet, kann ein Inhalationsgerät Kinder und Erwachsene gleichermaßen bei der Atmung unterstützen. Das gilt für die Behandlung einfacher Erkältungen, genauso wie für Atemwegserkrankungen wie Asthma oder Allergien. Inhalieren bei Bronchitis wird oft ärztlich empfohlen. Auch bei Mukoviszidose kann ein Inhaliergerät oder ein Mini Inhalator bzw. Asthma Inhalator sehr effektiv sein.
Geschichtsquellen zufolge wusste man bereits in der Antike um die heilenden Effekte der Inhalation. Dazu wurden Öl, Essig oder Harz verdampft und eingeatmet. Auch Tabak oder Opium kamen über die Jahrhunderte zum Einsatz. Ca. Mitte des 17. Jahrhunderts entwarf Christopher Bennet eines der ersten Inhaliergeräte. 1971 kam der erste Pulverinhalator auf den Markt. Dieses auch Mini Inhalator genannte Gerät passt in jede Hosentasche. Es wird durch den Atemzug des Nutzers aktiviert und ist vor allem für Asthmatiker oft ein unverzichtbares Hilfsmittel.
Da sie sich beim Inhalieren über einer Schüssel schwer tun, können von einem Inhaliergerät Kinder besonders viel profitieren. Die gelösten Stoffe befreien die Nase und helfen dabei, Schleim in den Lungen abzubauen. Das gilt vor allem für die ganz Kleinen, für die althergebrachte Inhalationsmethoden sogar gefährlich sein können. Wird ein Inhalationsgerät von Baby oder Kleinkind genutzt, ist es wichtig, dass der Apparat auch geeignet ist. Daher ist dringend angeraten, ein spezielles Inhaliergerät für Kinder zu verwenden.
Eine der am häufigsten gestellten Fragen ist: Wie oft ist inhalieren angebracht, damit es wirkt, ohne schädlich zu sein? Hierbei kommt es auf verschiedene Faktoren an. Wenn ein Inhalator Kleinkind oder Baby unterstützen soll, eine spezifische Atemwegserkrankung in den Griff zu kriegen, sollte das mit einem Kinderarzt abgesprochen werden. Vor allem, wenn bestimmte Medikamente dabei vernebelt werden. Wird ein Inhalator bei Erkältung eingesetzt, wird in der Regel eine Anwendung von dreimal täglich empfohlen.
Manche Experten raten in der Erkältungssaison sogar dazu, Inhalationsgeräte prophylaktisch zu nutzen. Sie schützen die empfindlichen Nasenschleimhäute vor der Austrocknung durch Heizungsluft. Dadurch können Krankheitserreger schwerer in den Körper eindringen. Wenn es sich nur um eine Erkältung handelt und das Kind ansonsten gesund ist, ist ein Inhaliergerät für Baby oder Kleinkind gänzlich ungefährlich. Wie inhaliert man richtig? Wichtig ist, tief zu atmen, ohne dass es zur Hyperventilation kommt. Richtig inhalieren bei Bronchitis oder Erkältung ist wichtig, damit eine optimale Wirkung erzielt wird.
Funktionsweise von Inhaliergeräten
Trockene Luft schränkt die Selbstreinigungsfunktion unserer Atemwege ein. Krankheitserreger werden dadurch vermindert abtransportiert und können sich besser festsetzen. Inhalationsgeräte helfen dabei, die Schleimhäute zu befeuchten. Außerdem transportieren sie Salze und Medikamente in die oberen und unteren Atemwege. Es gibt zwei verschiedene Methoden: Ein Dampf Inhalator funktioniert ähnlich wie das klassische Inhalieren über einer Wasserschüssel. Hierbei werden heißer Wasserdampf und die darin gelösten Inhaltsstoffe eingeatmet. Zur Behandlung einer einfachen Erkältung kann das durchaus ausreichend sein. Bei Verdampfern kann es allerdings zu Verbrennungen, Haut- und Augenreizungen kommen. Daher sollten dieses Inhaliergerät Kinder nicht nutzen.
In der Regel funktioniert ein Inhalator für Kinder heutzutage als Vernebler. Das bedeutet, die Flüssigkeit wird hierbei nicht verdampft, sondern mittels verschiedener Techniken zerstäubt. Das geschieht in der Regel ohne Hitze. Daher spricht man von kalt vernebeln. Die gelösten Partikel, auch Aerosole genannt, sind feiner als bei der Dampftechnik. So haben zum Beispiel beim Omron X101 Easy die Partikel eine Größe von nur 2,6 Mikrometer. Dadurch können die Aerosole besser in die unteren Atemwege vordringen. So kann der Körper die Medikamente besser aufnehmen.
Inhalationsgeräte mit Zerstäubungstechnik gibt es in verschiedensten Ausführungen. Genutzt werden, je nach Modell, drei verschiedene Techniken: Die Kompressionstechnik, das Vernebeln via Schwingmembran und die Ultraschalltechnik. Alle drei Methoden haben ihre jeweiligen Vorteile. Einige Geräte sind mit einer Batterieversorgung ausgestattet. Da sie klein und kompakt sind, passen sie perfekt in eine Handtasche oder die Wickeltasche. Dadurch sind sie bestens geeignet für Reisen oder Ausflüge.
Kompressoren
Elektrische Modelle wie der Medisana IN 500 Compact funktionieren mittels eines Kompressors. Dieser presst Druckluft durch eine Düse in einer Flüssigkeit. Durch den Unterdruck wird die Flüssigkeit in kleine Tröpfchen zerstäubt. Solch ein Vernebler Inhalator fällt zumeist etwas größer aus, da der Motor Platz benötigt. Ein großer Vorteil ist jedoch, dass er Aerosole besonders klein vernebeln kann. Die Größe liegt hier meist bei 2,5 bis 4,8 Mikrometer. Daher kann solch ein Inhalationsgerät Kinder besonders gut bei der Aufnahme von Medikamenten in den Atemwegen unterstützen. Es wird besonders bei Lungenentzündung und Asthma häufig empfohlen.
Schwingmembran
Modelle mit Schwingmembran funktionieren mit einer filigranen Technik. Im Gerät ist eine hauchdünne Membran verbaut, die durch Mikrobohrungen durchlässig gemacht wurde. Durch einen Elektromotor wird die Membran in gleichmäßige Schwingungen versetzt. Auf diese Weise wird die enthaltene Flüssigkeit zu einer Tröpfchengröße von 1 bis 5 Mikrometer zerstäubt. Aufgrund der sehr feinen Vernebelung und der geringen Geräuschentwicklung ist ein Modell mit Schwingmembran zum Inhalieren für Baby und Kleinkind besonders gut geeignet.
Dank der filigranen Bauweise können diese Geräte auch sehr kompakt ausfallen. So wird zum Beispiel der Beurer IH 55 mit Batterie betrieben und kann leicht transportiert werden. Allerdings hat sich bereits mehrfach bei einem Inhalator Test herausgestellt, dass kompakte Modelle meist weniger robust sind als Standgeräte. Im medizinischen Sektor findet solch ein Inhalator für Kinder kaum Anwendung.
Ultraschall
Ein Ultraschall Inhalator hat einen sogenannten Pierokristall verbaut. Dieser wird mittels elektrischer Bewegungen in Schwingung gebracht. Durch die Schwingung werden aus der Inhalatsflüssigkeit kleinste Teilchen herausgelöst. Diese vermischen sich mit Luft und werden nach draußen gepustet. Viele moderne Luftbefeuchter funktionieren nach einem ähnlichen Prinzip. Genauso wie ein Modell mit Schwingmembran, kann auch ein Ultraschall Inhalator sehr kompakt gebaut werden. Außerdem ist er sehr geräuscharm. Eine Schwäche hat er jedoch bei der Partikelbildung. Diese sind mit 4,2 bis 6 Mikrometern oft zu groß, um in tiefer sitzendes Gewebe vorzudringen. Dennoch kann ein Ultraschall Inhaliergerät Kinder bei leichten Infekten gut dabei unterstützen, Nase und Rachenraum frei zu bekommen.
Alternativen zum Inhaliergerät
Liegen schwere Atemwegserkrankungen vor, ist ein elektrischer Inhalator für Kinder dringend anzuraten. Mittels Inhalieren ohne Gerät kriegt man das Problem meist nicht in den Griff und ein Asthma Inhalator ist wirkungslos, da Babys und Kleinkinder motorisch nicht in der Lage sind, ihn auszulösen. Bei einfachen Infekten oder zur Prophylaxe eignen sich in der Regel auch Hausmittel.
Um in der Erkältungssaison Schnupfen oder Husten zu bekämpfen, sind viel trinken und frische Luft unumgänglich. In Innenräumen sollte des Öfteren gelüftet werden. Auch Geräte zum Luft befeuchten können trockener Heizungsluft entgegenwirken. Den Zweck erfüllen allerdings auch nasse Handtücher auf der Heizung oder Gefäße mit Wasser in Heizungsnähe. Um die Nase zum besseren Atmen zu befreien, eignet sich auch ein Nasensauger. Leichteres Abhusten kann durch ein sanftes Klopfen auf der Brust erreicht werden. Ab einem Alter von einem Jahr ist auch Zwiebelsaft eine bewährtes Mittel.
Inhalieren mit heißem Wasserdampf ist in vielen Haushalten seit Jahrhunderten gängige Praxis. Diese Form der Inhalation ist für Kleinkinder jedoch ungeeignet und kann für Babys sogar gefährlich sein. Oft ist ihre zarte Haut zu empfindlich für den heißen Wasserdampf. Auch kann beim Inhalieren das Baby die Schüssel umstoßen und sich mit dem Wasser verbrühen oder mit dem Gesicht unter Wasser geraten. Säuglinge können bereits in einer flachen Pfütze ertrinken. Von dieser Methode ist also dringend abzuraten.
Dennoch musst du nicht zwingend auf ein Inhalationsgerät fürs Baby zurückgreifen. Du kannst zum Beispiel Kamille oder Kochsalz in Wasser erhitzen und alle Fenster und Türen schließen. Der Dampf breitet sich dann im Raum aus und wird vom Kind eingeatmet. Sollen beim Inhalieren Medikamente in der Lunge aufgenommen werden, sind jedoch alle Hausmittel wenig wirkungsvoll. Die Wirkstoffe werden in gewöhnlichem Wasserdampf nicht fein genug zerstäubt. Daher kann in solch einem Fall nur ein Inhaliergerät Kinder optimal bei der Genesung unterstützen.
Welches Inhaliergerät für Kinder am besten kaufen?
Wenn das Inhalationsgerät Kinder nutzen sollen, muss natürlich in erster Linie gewährleistet sein, dass es sich für die Kleinen eignet. Auf jeden Fall sollte eine Atemmaske in der richtigen Größe dabei sein. Auch die Geräuschentwicklung ist nicht zu vernachlässigen. Ist das Motorengeräusch zu laut, kann der Inhalator ein Baby erschrecken. Je jünger ein Kind ist, desto schwieriger ist es in der Regel, es an die Nutzung zu gewöhnen. Aus diesem Grund ist die Vernebelungsleistung besonders wichtig. Je höher sie ist, desto schneller geht auch der Inhalationsvorgang von statten.
Hier spielt auch eine häufig gestellte Frage eine Rolle: Wie lange inhalieren sollten Kinder eigentlich? Aus medizinischer Sicht gibt es hier bei Verneblungsinhalatoren keine Grenze. Allerdings kann es in seltenen Fällen zu Hyperventilation kommen, wenn zu lang und zu schnell geatmet wird. Außerdem haben besonders Babys und Kleinkinder meist keine große Geduld, um mit einer Maske lange auf einem Fleck zu sitzen.
Wenn das Inhaliergerät Kinder und Erwachsene prophylaktisch zur Stärkung des Immunsystems nutzen, ist die Partikelgröße unerheblich. Sollen jedoch tiefer sitzende Infekte bekämpft werden, sollte auf einen möglichst kleinen Durchmesser der Aerosole geachtet werden. Nicht zu vernachlässigen ist auch der Faktor Reinigung. Besonders ein Inhaliergerät, das Kinder häufig nutzen, muss einfach zu säubern und auch zu desinfizieren sein. EC-Siegel und MDD Zertifikate geben Auskunft über die Sicherheit des Geräts.
Worauf beim Kauf achten?
- Größe der Maske
- Partikelgröße
- Vernebelungsleistung
- Lautstärke
- Reinigung
- Siegel und Zertifikate
Inhaliergeräte im Test
2007 führte die Stiftung Warentest einen Inhalator Test durch. Getestet wurden sieben elektrische Inhalationsgeräte mit Verneblerfunktion. Dabei floss die Rubrik Funktion mit 60% in das Gesamtergebnis ein. Die Handhabung machte 30% vom Ergebnis aus und die Gebrauchsinformation 10%. Wichtige Teilrubriken waren die Partikelgröße, die Dauer der Anwendung, die Ergiebigkeit der Aerosolabgabe, die Handhabung, die Qualität von Masken und Mundstücken, die Lautstärke, die Geräuschabgabe und die Reinigung. Dabei wurden zwei Geräte mit Kompressortechnik als “gut” bewertet. Die restlichen fünf erhielten das Prädikat “befriedigend”. Fast alle Modelle punkteten gut bei der Partikelgröße und der Qualität des Mundstücks. In den Rubriken Ergiebigkeit und Reinigung erreichte kein Inhaliergerät einen besseren Wert als “befriedigend”.
Nun ist dieser Test schon eine Weile her und man kann davon ausgehen, dass sich im Bereich der Inhalatoren seither einiges getan hat – vor allem was Technik und Handhabung entspricht.
Reinigung und Pflege von Inhalatoren
Ein Inhalationsgerät für Kinder muss nach jeder Nutzung penibel gereinigt und getrocknet werden. Das verhindert die Verbreitung von Keimen und Viren und beugt einer eventuellen Schimmelbildung vor. Leider kann ein kontaminiertes Inhaliergerät Kinder bei dauerhafter Nutzung chronisch krank machen. Bei der Reinigung ist es empfehlenswert, auf die Angaben des Herstellers zu achten. Alle abnehmbaren Teile sollten gesäubert werden.
Ein Inhalator für Kinder kann in der Regel mit warmem Wasser gereinigt werden. Die Teile selbst werden ausgekocht. Halten die Komponenten einer Säuberung mit Spül- oder Putzmitteln stand, sollte davon gebraucht gemacht werden. Bei manchen Modellen können die Komponenten auch in einer Spülmaschine gereinigt werden. Liegen schwere oder chronische Erkrankungen vor, empfiehlt sich ein Kinder Inhaliergerät, das desinfiziert oder sterilisiert werden kann. Hier ist ein Vaporisator durchaus zu empfehlen. Er desinfiziert schnell und effektiv. Nach der Reinigung oder Desinfektion empfiehlt sich ein Ausspülen mit warmem Wasser.
Fazit
Ein Inhaliergerät für Kinder und Erwachsene ist eine sinnvolle Ergänzung für den Medizinschrank einer Familie. Im Handumdrehen lassen sich damit kleine Babynasen von Verstopfungen und Lungen von Schleim befreien. Nicht immer kooperieren die kleinsten Familienmitglieder bei der Nutzung. Die Geduld zahlt sich allerdings aus. Ein hochwertiger Inhalator trotzt Erkältungsviren und ist bei Atemwegsinfekten ein wertvolles Hilfsmittel.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.johner-institut.de/blog/tag/mdd [2] https://www.mein-allergie-portal.com/asthma/788-richtig-inhalieren-was-ist-bei-kindern-zu-beachten-was-sollte-man-wissen/all-pages.html [3] https://www.baby-und-familie.de/Erkaeltung/Richtig-inhalieren-bei-Babys-und-Kindern-57504.html [4] https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2015/daz-39-2015/einatmen-ausatmen