Erste Hilfe am Kind: Notfälle bei Babys und Kindern
Warum Erste Hilfe für Kinder und Babys so wichtig ist? Medizinisch betrachtet sind Kinder keineswegs “kleine Erwachsene”. Somit musst du in Bezug auf Erste Hilfe Maßnahmen bei Babys und Kindern einiges beachten. Vor allem bei Säuglingen sind anatomische Gegebenheiten zu berücksichtigen. Die Herzdruckmassage bei einem Baby ist beispielsweise anderes durchzuführen, als bei einem Erwachsenen.
Doch auch Notfallsituationen unterscheiden sich. Während es bei Erwachsenen vermehrt zu Herz-Kreislauf-Problemen kommt, stehen bei Kindern eher Verbrennungen, Vergiftungen oder Atemwegsprobleme durch Verschlucken (Kind verschluckt Murmel oder zu große Nahrungsbestandteile) an der Tagesordnung.
Weil die Kleinen ihre Umwelt wagemutig erkunden, ist es recht wahrscheinlich, dass du im Laufe der Zeit Erste Hilfe bei Kindern leisten musst. Ob Gehirnerschütterung beim Baby oder Treppensturz beim Kleinkind – Gefahren lauern überall, daheim und unterwegs. Umso wichtiger ist es, dass du für entsprechende Kindersicherung zu Hause sorgst, einen Erste Hilfe Kasten für Kinder parat hast, im Notfall aber auch weißt, wie 1. Hilfe am Kind funktioniert.
Warum sind Erste-Hilfe-Kurse für Kinder sinnvoll?
Ein Erste Hilfe Baby Kurs oder Erste Hilfe Kurs für Kinder ist sinnvoll. Die meisten Unfälle passieren nämlich zuhause in Obhut der Eltern oder anderer Betreuungspersonen. Auch unterwegs kann es zu Notfallsituationen kommen. Etwa durch einen Insektenstich beim Kleinkind, oder weil dein Kind einen Stein verschluckt. Dann kann Erste Hilfe für Babys und Kinder Leben retten.
Bei Notfällen bist du als Elternteil meist Ersthelfer. Schnelle Reaktion ist gefragt, um Erste Hilfe beim Baby oder Kind zu leisten. Wie geht man mit einer Kopfverletzung beim Kind um? Wie funktioniert die Herzdruckmassage bei Kindern? Wie reagiere ich bei einem Insektenstich beim Baby? Darf ich den Heimlich Griff beim Baby anwenden?
Um solche Fragen zu klären, bleibt in Akutsituationen keine Zeit. Deshalb sind Erste Hilfe am Kind Kurse absolut zu empfehlen. Hier werden Grundlagen vermittelt, damit du im Ernstfall gerüstet bist. Einen Erste Hilfe Kurs für Babys und Kinder solltest du regelmäßig auffrischen. So bist du stets auf dem neuesten Stand. Eine gute Möglichkeit hierfür sind etwa Onlinekurse.
Wann du den Erste Hilfe Kurs für Baby und Kind am besten besuchst? So früh wie möglich und besser spät als nie! Übrigens ist ein Erste Hilfe Kinder Kurs nicht nur für Mama und Papa sinnvoll. Auch Großeltern, Babysitter, Pädagogen – einfach alle, die regelmäßig mit Kindern zu tun haben, profitieren davon.
Online-Videokurs: Erste Hilfe am Kind & Säugling, mit Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin Olaf Conrad
Notfälle erkennen und richtig handeln
Es kommt zu einem schweren Sturz bei deinem Kleinkind, das Kind atmet schwer oder dein Kleines verwechselt Tabletten mit Smarties – ein Notfall kann jederzeit eintreten. Entsprechende Erste Hilfe für Kinder zu leisten, ist dann das Um und Auf.
Als Ersthelfer setzt du die Rettungskette in Gang:
- Du verschaffst dir einen Überblick,
- bringst das Kind aus der Gefahrensituation (Selbstschutz vor Eigenschutz),
- machst einen Notfallcheck,
- setzt den Notruf ab und
- startest mit lebensrettenden Basismaßnahmen.
- Sind andere Personen vor Ort, ist es sinnvoll, einzelne Schritte aufzuteilen.
Egal ob Erste Hilfe bei Säuglingen, Erste Hilfe für Kinder oder Erwachsene – beim Notfallcheck prüfst du stets Bewusstsein und Atmung. Stellst du trotz Ansprechen und Schmerzreiz (an Wange oder Oberarm) kein Bewusstsein fest, prüfst du für 10-15 Sekunden die Atmung. Hier gehst du nach dem Prinzip Hören-Sehen-Fühlen vor. Bei Säuglingen wird dazu das Kinn etwas angehoben, bei Kindern über einem Jahr überstreckst du den Kopf.
Ist die Atmung vorhanden, bringst du das Kind in die Stabile Seitenlage (Kind unter vier Jahren: Stabile Bauchlage). Bleibe bei ihm und kontrolliere die Atmung, bis der Rettungswagen eintrifft. Kannst du keine Atmung feststellen, musst du reanimieren (s.u.).
Atemnot bei Babys und Kindern
In Bezug auf Erste Hilfe für Kinder hast du es häufig mit Atemnot zu tun. Das Kind atmet schnell, hustet, würgt und seine Haut färbt sich blau – das sorgt für bange Momente. Ein Erste Hilfe Kurs am Kind hilft dir, ruhig zu bleiben und adäquat Erste Hilfe am Baby oder Kind zu leisten.
Bei Babys und Kleinkindern ist der häufigste Grund für Atemnot, dass die oberen Atemwege durch Gegenstände oder Nahrungsbestandteile verlegt werden. Aber auch schwere Atemwegsinfekte, Pseudokrupp oder allergische Reaktionen auf Insektenstiche bei Baby oder Kind können ursächlich sein.
Bei schwerer Atemnot durch Infekte, allergischen Reaktionen oder Pseudokrupp musst du immer den Notarzt alarmieren. Bringe dein Kleines in eine aufrechte Position, beruhige es und sorge für Frischluftzufuhr.
Sind verschluckte Gegenstände Grund für die Atemnot, prüfst du Mund und Rachen. Ist der Gegenstand sichtbar, versuchst du ihn vorsichtig zu entfernen. Bekommt dein Kind noch genug Luft, lässt du es in aufrechter Haltung husten. Oftmals lösen sich verschluckte Gegenstände dann von selbst.
Dein Baby atmet schnell und hat etwas verschluckt? Bei deutlicher Atemnot setzt du sofort einen Notruf ab. Dann legst du dein Kleines in Kopftieflage bäuchlings über deinen Unterarm oder deinen Schoß und klopfst mit der flachen Hand fünf Mal zwischen die Schulterblätter. Älteren Kindern wird in vorgebeugter Haltung auf den Rücken geklopft.
Der Heimlich Griff am Kind
Löst sich der Gegenstand nicht, wendest du den Heimlich Griff beim Kind an (Oberbauchkompresse). Hierbei umschlingst du dein Kleines von hinten. Lege eine Faust auf den Oberbauch an die Stelle zwischen Nabel und Brustkorb. Die andere Hand legst du über die Faust und drückst anschließend fünf Mal kräftig Richtung innen und oben zu.
Bei Säuglingen unter einem Jahr musst du den Heimlich Griff adaptieren. Du legst dein Kleines in Rückenlage auf den Schoß und führst – ähnlich einer Herzdruckmassage beim Kind – Brustkompressen durch. Hierzu drückst du mit zwei Fingern an der unteren Hälfte des Brustbeins fünf Mal kräftig zu (etwa ⅓ Brustkorbtiefe).
Löst sich der verschluckte Gegenstand immer noch nicht, gehst du wieder zur Rückenklopfmethode über. Wiederhole beide Maßnahmen abwechselnd bis Hilfe eintrifft oder sich der Gegenstand löst. Wendest du das Heimlich Manöver an, muss das Kind hinterher zwingend im Krankenhaus untersucht werden. Es besteht ein Restrisiko für innere Blutungen.
Atem-Kreislauf-Stillstand bei Kindern
Ob Erste Hilfe Kurs fürs Baby oder Erste Hilfe für ältere Kinder – auf Reanimation wird besonders viel Wert gelegt. Gründe für einen Atem-Kreislauf-Stillstand sind unterschiedlich. Solche können etwa schwere Kopfverletzungen, Sonnenstich, SIDS, allergische Reaktionen oder ein Stromschlag bei Kindern sein.
Wenn du nach einem Notfallcheck keine Atmung feststellen kannst, beginnst du mit der Reanimation. Diese sieht Atemspenden und Herzdruckmassage im Wechsel (2:30) vor.
Bei einem Säugling überstreckst du den Kopf nicht, sondern hebst das Kinn nur leicht an. Für die Beatmung umschließt du mit deinem Mund Nase sowie Mund des Babys. Die Herzdruckmassage (Druckpunkt: untere Hälfte des Brustbeines) führt du – je nach Größe des Säuglings – mit ein bis zwei Fingern durch. Der Brustkorb muss zu ca. ⅓ eingedrückt werden, das Tempo sollte bei 100-120 Kompressen/Minute liegen.
Erste Hilfe für Kinder ab einem Jahr sieht eine Mund-zu-Mund-Beatmung vor. Dabei überstreckst du den Kopf leicht und hältst die Nase zu. Die Herzdruckmassage führst du wahlweise mit ein oder zwei Händen durch – je nach Größe des Kindes.
Setzt die Atmung ein, das Kind bleibt aber weiterhin bewusstlos, bringst du es in die stabile Seitenlage beziehungsweise Bauchlage.
Bewusstlosigkeit bei Kindern
Bewusstlosigkeit kann viele Ursachen haben. So kann sie nach einem Sturz vom Wickeltisch auftreten – etwa aufgrund einer Gehirnerschütterung beim Säugling. Auch diverse Vorerkrankungen, ein Stromschlag beim Kind, Vergiftungen, allergische Reaktionen oder schlicht zu wenig Flüssigkeitsaufnahme können Bewusstlosigkeit zur Folge haben.
Führe in solchen Fällen sofort einen Notfallcheck durch und setze den Notruf ab. Atmet das Kind, bringst du es in die stabile Seiten- oder Bauchlage. Kontrolliere die Atmung weiterhin. Setzt sie aus, musst du mit der Reanimation beginnen.
Kurze Bewusstlosigkeit (Synkope) ist bei Kindern und Jugendlichen übrigens gar nicht selten. Häufig sind Wetter oder Wachstumsschübe der Grund. Trotzdem solltest du jede Bewusstlosigkeit – und wenn sie noch so kurz dauert – ärztlich abklären lassen.
Gehirnerschütterung bei Babys und Kleinkindern
Eine Gehirnerschütterung betrifft Kleinkinder und auch Säuglinge relativ häufig. Die Kopfverletzung tritt meist nach einem Sturz, Verkehrsunfall oder Schlag gegen den Kopf auf. Oftmals zeigt sich auch eine Beule am Kopf von Kleinkind oder Baby. Wie erkennt man eine Gehirnerschütterung bei Kindern – das fragen sich Eltern zwangsläufig, wenn das Kind heftig mit dem Kopf aufschlägt.
Zur leichtesten Form der Schädel-Hirn-Verletzung kommt es, weil das Gehirn gegen die Schädelwand schlägt. Typische Symptome sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit und nicht selten auch Bewusstlosigkeit.
Etwa kann ein Fahrradunfall beim Kind rasch zu einer solchen Verletzung führen. So ist eine Gehirnerschütterung bei Kleinkindern häufig dann zu beobachten, wenn kein Helm getragen wird. Ein geeigneter Fahrradhelm für dein Kind kann Schlimmeres verhindern.
Kopfverletzungen kommen bei Kleinkindern, die mobil werden, häufiger vor. Zum Glück sind knöcherne Strukturen elastisch, Verletzungen können gut kompensiert werden. Trotzdem musst du dein Kleines nach einem Sturz oder Schlag auf den Kopf gut beobachten. Eine Gehirnerschütterung beim Kleinkind oder andere Schädel-Hirn-Verletzungen zeigen sich nämlich oftmals verzögert.
Treten Symptome wie Schwindel, starke Kopfschmerzen, anhaltendes Schreien, Schläfrigkeit, Lethargie, Übelkeit oder Erbrechen auf, müsst ihr sofort das nächste Krankenhaus aufsuchen.
Fällt ein Säugling auf den Kopf, ist dies immer ärztlich abzuklären. Dasselbe gilt für alle schweren Unfälle mit Kopfbeteiligung sowie Bewusstlosigkeit.
Vergiftungen bei Babys und Kleinkindern
Dass Babys und Kleinkinder gefährliche Substanzen verschlucken, kommt relativ häufig vor. Gefahrenquellen sind vor allem Medikamente, Reinigungsmittel und Pflanzen. Eine Vergiftung macht rasche Erste Hilfe notwendig.
Bei einer Vergiftung zeigen sich bei Kleinkind und Baby diverse Symptome. Diese reichen von Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder Schwindel über Kopfschmerzen, Müdigkeit und Verhaltensänderungen bis hin zu Bewusstlosigkeit oder Herz-Kreislauf-Stillstand. In vielen Fällen treten Symptome verzögert auf.
Je nach Symptomatik, setzt du entsprechende Maßnahmen. Sinnvoll ist es, die Nummer der für dein Bundesland zuständigen Giftnotzentrale im Handy eingespeichert zu haben. Hier erhältst du im Ernstfall Hilfe. Grundsätzlich gilt: Bei Vergiftungen darfst du deinem Kleinen auf keinen Fall Milch geben oder es zum Erbrechen bringen.
Bei Verätzungen der Augen, spülst du diese mindestens zehn Minuten lang mit lauwarmem Wasser. Erst danach verständigst du die Rettung oder fährst selbst ins Krankenhaus.
Verbrennungen und Verbrühungen bei Kindern
Nicht selten muss nach Verbrennungen und Verbrühungen Erste Hilfe bei Kleinkindern geleistet werden. Bereits ab acht Prozent verbrannter Hautoberfläche besteht akute Lebensgefahr. Zudem dient die Haut als Wärmebarriere, was das Risiko einer Auskühlung erhöht.
Bei Verbrennungen ab Handtellergröße muss der Notarzt verständigt werden. Kleinere Verbrennungen kannst du selbst mit klarem Wasser kühlen. Am besten zwischen drei und zehn Minuten bei Temperaturen zwischen 10 Grad und Handwärme – je nach Größe der Brandwunde. Größere Verbrennungen und Verbrühungen am Rumpf werden nicht gekühlt. Ebenso dürfen Brandblasen keinesfalls selbständig geöffnet werden. Decke die Brandwunde steril ab und fahre ins Krankenhaus oder zum Kinderarzt. Grundsätzlich sollte jede Verbrennung ärztlich versorgt werden.
Verbrüht sich dein Kleines mit heißer Flüssigkeit, musst du schnellstmöglich seine Kleidung entfernen. Bei Verbrennungen ist Vorsicht geboten, denn hier kann die Kleidung an der Haut festkleben.
Starke Blutung bei Kindern stoppen
Erste Hilfe für Kinder schult auch den Umgang mit Wunden. Stark blutende Wunden können mit Lebensgefahr einhergehen. Daher muss die Blutung schnellstmöglich gestoppt werden. Dazu drückst du mit einer sterilen Kompresse direkt auf die Wunde. Diese ist in jedem Erste Hilfe Set für Kinder vorhanden. Ist das nicht ausreichend, musst du einen Druckverband anlegen. Drücke dazu eine ausgepackte Verbandsrolle auf die Wunde und fixiere diese mit einem zweiten Verband.
Hat dein Kleines Nasenbluten, beuge seinen Kopf nach vorne und kühle den Nacken. Sollte die Blutung nicht stoppen, setzt du einen Notruf ab.
Eine Blutung zu stillen hat übrigens Vorrang vor der Desinfektion. Verliert dein Kleines große Mengen Blut, solltest du sofort den Notarzt verständigen. Auch sonst gehören stark blutende Wunden ärztlich versorgt.
Sonstige Notfälle bei Babys und Kindern
Auch andere Notfälle erfordern erste Hilfe bei Babys und Kindern. Im Falle einer Augenverletzung etwa, deckst du das Auge gut ab und suchst den Augenarzt oder die nächste Notfallambulanz auf. Verätzungen werden gründlich gespült.
Bei Tierbissen ist die Infektionsgefahr erhöht, weil Keime in die Wunde gelangen können. Deshalb empfiehlt es sich, solche Wunden stets beim Arzt säubern und verbinden zu lassen. Hier kannst du auch die Tetanus-Impfung auffrischen lassen. Vorher spülst du die Wunde unter lauwarmem Wasser und deckst sie steril ab. Bei starkem Blutverlust ist ein Druckverband nötig.
Bei Hämatomen oder Prellungen kann eine Kühlkompresse für Kinder schmerzlindernd wirken. Keinesfalls darfst du direkt mit Eis kühlen. Wenn die Schmerzen nicht nachlassen oder schlimmer werden, solltest du in die Unfallklinik fahren. Nicht selten verstecken sich hinter anhaltenden Schmerzen Knochenbrüche. Auch wenn schlimme Hämatome und Schwellungen im Gesichtsbereich auftreten, muss abgeklärt werden, ob knöcherne Strukturen betroffen sind.
Verletzungen der Wirbelsäule sind bei Kindern selten. Zeigt dein Kleines nach einem Unfall allerdings Symptome in diesem Bereich, ist Vorsicht geboten. Setze sofort den Notruf ab. Ist dein Kind bei Bewusstsein, sollte es möglichst nicht bewegt werden. Bei Bewusstlosigkeit musst du es aber vorsichtig in die stabile Seitenlage bringen.
Auch ein Stromschlag kann Erste Hilfe beim Kind erforderlich machen. Stelle sofort den Strom ab, wenn er durch den Schutzschalter noch nicht unterbrochen ist. Symptome eines Stromunfalls sind vielfältig und reichen von Schwindel und Verbrennungen (Strommarken) über Herzrhythmus- und Bewusstseinsstörungen bis hin zu einem Atemstillstand. Auch wenn dein Kind keine Auffälligkeiten zeigt, solltest du bei einem Stromunfall stets einen Notruf absetzen. Symptome können nämlich auch verzögert auftreten.
Checkliste für erste Hilfe an Baby und Kind
Damit du für den Ernstfall gerüstet bist, ist neben Basiswissen auch eine Erste-Hilfe-Ausstattung für daheim und unterwegs notwendig. Das kann ein Erste Hilfe Koffer für Kinder oder ein guter Verbandskasten für Kinder sein. Was gehört in das Erste Hilfe Set für Baby und Kind? Dieses beinhaltet zumindest Handschuhe, Wundreinigungstücher, Pflaster, Wundkompressen, Mullbinden sowie Druckverband. Zudem schadet es nicht, Kühlkompressen im Kühlschrank bereit zu halten.
Die wichtigsten Kindernotfallnummern solltest du ebenfalls parat haben. Neben der Giftnotzentrale für dein Bundesland sind das für akute, lebensbedrohliche Notfälle die Nummer des Rettungsdienstes (112) sowie in dringenden Fällen, die aber nicht lebensbedrohlich sind, die Nummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes (116117)
Fazit
Ein Erste Hilfe Kurs für Babys und Kinder ist nicht nur für (werdende) Mamas und Papas sinnvoll, sondern für alle, die regelmäßig mit Kindern zu tun haben. Hier werden Basismaßnahmen vermittelt, die im Ernstfall Leben retten können.
Ob Stabile Seitenlage bei Kindern, Reanimation oder das richtige Verhalten bei Stürzen, blutenden Wunden, Vergiftungen oder Verbrennungen – Erste Hilfe kann Kinder vor Schlimmerem bewahren. Damit du wirklich immer am letzten Stand bist und nichts vergisst, sind Auffrischungskurse sinnvoll. Hierzu sind auch Onlinekurse eine gute Möglichkeit.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.gesundheit.gv.at/krankheiten/erste-hilfe/kindernotfaelle/erste-hilfe-bei-kindern [2] https://www.hdi.de/privatkunden/versicherungen/unfallversicherung/ratgeber-unfall/erste-hilfe-bei-kindern