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Gesellschaftsspiele für Kinder Test & Vergleich 2024

 

Gesellschaftsspiele fördern dein Kind nicht nur ganzheitlich, sie sorgen darüber hinaus für gute Laune. Hier kann sich dein Kleines ausprobieren und entwickelt ganz nebenbei soziale Kompetenzen. Zudem bevölkern Spiele den Markt in bunter Vielfalt. Ob Kinderspiele ab 2, Spiele für Kinder ab 3 Jahren, Brettspiele ab 4 Jahren oder auch darüber hinaus – das Angebot ist üppig. Das macht die Auswahl nicht immer einfach.

Verschiedene tolle Gesellschaftsspiele für unterschiedliche Altersklassen möchten wir dir gerne vorstellen. Welche Vor- und Nachteile sie jeweils zu bieten haben, warum Kinder sie lieben und worauf du beim Kauf achten solltest, erfährst du in unserem Artikel.

 

 

 

Keine Zeit? Hier unsere Top 3 Gesellschaftsspiele für Kinder 😍

 

 

Die besten Spiele für Kinder ab 4

Tomy “Pop Up Pirate”

Bei diesem Geschicklichkeitsspiel müssen zwei bis vier Mitspieler reihum eines der 24 bunten Schwerter in den Löchern der Tonne versenken. Bei wem der Pirat aus seinem Versteck springt, der hat verloren.

Dieses Spiel für 4 jährige sorgt für Nervenkitzel und gute Laune. Dein Kind lernt dabei spielerisch mit Niederlagen umzugehen. Weil der springende Pirat begeistert, ist es sogar in Ordnung, zu verlieren. Eine Runde ist rasch gespielt – das ist praktisch, wenn es schnell gehen muss. Darüber hinaus fesselt der Pirat Groß und Klein gleichermaßen. Das macht ihn zum beliebten Familienspiel.

Ganz nebenbei fördert der Pop up Pirat Geduld, Konzentration, Feinmotorik und Hand-Augen-Koordination deines Kleinen. Nicht zuletzt ist er rasch einsatzbereit und auch bestens als Partyspiel geeignet.

 

 

Vor- und Nachteile:

 

 

Hasbro “Kroko Doc”

Dieser Klassiker ist für 2-4 Spieler ab 4 Jahren geeignet. Spaß, Spannung und Nervenkitzel werden hier groß geschrieben. Reihum müssen die Mitspieler einen der 10 Zähne des schmerzgeplagten Krokodils nach unten drücken. Bei wem schnappt es zu?

Mut, Geduld, Konzentration, Geschick und Reaktionsvermögen – bei diesem Spiel wird deinem Kind so einiges abverlangt. Dass das für Spaß und Spannung sorgt, steht außer Frage. Das Kroko Doc Spiel zieht Klein und Groß in seinen Bann. Da wird gemeinsam gezittert, gehofft und gelacht – das sorgt für verbindende Momente. Ganz nebenbei erfährt dein Kind, was es bedeutet, auch einmal warten zu müssen oder zu verlieren.

Das Gesellschaftsspiel überzeugt durch solide Qualität. Alle Teile sind fest verankert, so kann nichts verloren gehen. Zudem ist es rasch einsatzbereit und kann überall mit hingenommen werden. Auch die Spieldauer ist überschaubar – ideal also für zwischendurch. Übrigens: Beim Zuklappen berührt das Krokodil die ausgestreckte Hand deines Kindes nicht. So kann ganz sicher nichts passieren!

 

 

Vor- und Nachteile:

 

 

Zoch “Da ist der Wurm drin“

Das Spiel “Da ist der Wurm drin” wurde zum Kinderspiel des Jahres 2011 gekürt. Kinder zwischen 4 und 6 Jahren lassen hier ihren Wurm aus dem Komposthaufen gucken. Wem das am schnellsten gelingt, gewinnt. Das “Da ist der Wurm drin” Spiel ist für 2-4 Spieler geeignet.

Stück für Stück wird der Wurm mit Plättchen in verschiedenen Farben und Längen erweitert. Um welches verlängert werden darf, entscheidet der Farbwürfel. Der Spielplan ist doppellagig gestaltet und mit zwei Sichtfenstern ausgestattet. So ist nicht durchgehend erkennbar, wer die Nase vorne hat. Auf diese Weise bleibt das Spiel spannend.

Hier festigt dein Kleines nicht nur sein Wissen um Farben, es lernt auch, Entfernungen, Längen und Geschwindigkeit einzuschätzen. Darüber hinaus geht es um erstes Regelverständnis und Kräftemessen. Das finden Kinder in dem Alter spannend. Eine Runde dauert etwa 10-20 Minuten – ideal für zwischendurch!

 

 

Vor- und Nachteile:

 

 

Die besten Spiele für Kinder ab 3

Hasbro Kristallica

Kristallica von Hasbro ist für 2-4 Spieler geeignet. Das Kinderspiel ab 3 Jahren überzeugt durch einen einfachen Spielablauf, der für Nervenkitzel sorgt. 32 Eiswürfel werden in einen Rahmen gesteckt. In der Mitte thront ein Pinguin auf einer Eisscholle. Nacheinander müssen die Spieler mit einem Hammer die Eisblöcke abschlagen, ohne dass der Pinguin ins Wasser fällt. Wer zum Schluss die meisten Eisblöcke hat, gewinnt. Doch Vorsicht: Fällt der Pinguin, gibt es Minuspunkte!

Dieses Spiel findet dein Kleines ab drei Jahren prima. Spielerisch wird es mit Spielabläufen, Regeln sowie Sieg und Niederlage konfrontiert. Es lernt Ursache und Wirkung kennen und verfeinert ganz nebenbei seine Motorik.

Vielleicht mag das Spiel einfach konzipiert sein, doch der Spaßfaktor ist groß. Das Gefühl, aktiv ins Spielgeschehen eingreifen zu können, motiviert kleinere und größere Kinder gleichermaßen. Zudem dauert eine Runde nicht allzu lange, weshalb auch Kleinere gut bei der Sache bleiben.

 

 

Vor- und Nachteile:

 

 

Ravensburger “Tempo, kleine Schnecke”

Das Spiel “Tempo, kleine Schnecke” kennen Mama und Papa vermutlich aus ihrer eigenen Kindheit. An Aktualität hat es nichts eingebüßt. Es ist für 2-6 Spieler geeignet und dauert nicht länger als 15 Minuten.

Das farbenprächtige Schneckenrennen finden Kinder zwischen 3 und 7 Jahren spannend. Abwechselnd wird mit einem Farbwürfel bestimmt, welche Schnecke ziehen darf. Sind alle Schnecken bei den Salatköpfen angelangt, ist das Spiel zu Ende. Gewinnen steht nicht zwingend im Vordergrund.

Hier schult dein Kleines sein Farben- und Zahlenverständnis. Nebenbei werden Motorik, Geduld und Ausdauer gefördert. Spielerisch kannst du dein Kind an die Faszination eines Brettspiels, Spielablauf und erste Regeln heranführen.

 

 

Vor- und Nachteile:

 

 

Haba Obstgarten

Bei diesem Farbwürfelspiel ist Teamwork gefragt. Bis zu 8 Spieler zwischen 3 und 6 Jahren treten gegen den Raben Theo an. Je nachdem, welche Farbe der Würfel anzeigt, dürfen Äpfel, Birnen, Kirschen oder Pflaumen vom Baum ins Obstkörbchen wandern. Doch Vorsicht: Wird der Rabe gewürfelt, muss eines von neun Puzzleteilchen in die Mitte gelegt werden. Ist das Raben-Puzzle komplett, bevor alle Bäume abgeerntet sind, hat Theo gewonnen.

Gemeinsam gilt es, die Ernte einzuholen und dabei schneller zu sein als der freche Vogel. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl, schult soziale Kompetenzen und macht einfach Riesenspaß. Außerdem gewinnt dein Kind einen ersten Eindruck von Spielabläufen und Regeln.

Das Spiel Obstgarten fördert Geduld, Konzentration, Ausdauer sowie Feinmotorik deines Kindes nachhaltig. Darüber hinaus wird ein Verständnis von Farben und Mengen vermittelt. Die kleinen Flechtkörbe, in denen das geerntete Mini-Holzobst gelegt wird, sind dabei sehr liebevoll gestaltet. Es macht Freude, mit den hochwertigen Spielmaterialien zu hantieren.

 

 

Vor- und Nachteile:

 

 

Die besten Spiele für Kinder ab 2

Haba “Mein erster Obstgarten”

Dieses erste Legespiel aus Holz verbindet Qualität mit Optik und hohem Spaßfaktor. Da sind schon die Allerkleinsten mit Eifer bei der Sache, wenn es darum geht, die vier Obstbäume abzuernten, bevor der gefräßige schwarze Rabe den Garten erreicht.

Alle Mitspieler spielen im Team gegen den Raben. Reihum wird gewürfelt. Bei Gelb, Rot, Grün oder Blau darf Obst in der jeweiligen Farbe vom Baum ins Körbchen wandern. Wird der Obstkorb gewürfelt, bedeutet das freie Obstwahl. Doch Vorsicht: Zeigt der Würfel den Raben an, zieht dieser ein Feld vor. Gelingt es den Kindern, die Ernte rechtzeitig einzuholen?

Dieses kooperative Gesellschaftsspiel folgt einfachen Spielregeln und bleibt dennoch bis zum Schluss spannend. Das begeistert Kinder zwischen 2 und 4. Ganz nebenbei werden erstes Regel- und Farbverständnis gefördert. Zudem schult dein Kind Konzentration, Ausdauer und Motorik.

Eine Spielrunde dauert etwa 5-10 Minuten. Ideal also für Kinder in dem Alter. Dass im Team gespielt wird, finden die Kleinen ganz toll.

 

 

Vor- und Nachteile:

 

 

Haba Fische angeln

Das Spiel Fische angeln von Haba begeistert die Allerkleinsten. Mit Feuereifer ist dein Kleines bei der Sache, wenn es darum geht, sechs bunte Meeresbewohner aus Holz zu angeln. Im Vorfeld wird mit einem Farbwürfel ermittelt, welche Farbe geangelt werden muss. Gelingt das, darf ein gleichfarbiges Motivkärtchen in ein Puzzlebrett gesteckt werden.

Mit diesem tollen Angelspiel für Kinder ab zwei Jahren führst du dein Kleines spielerisch an Gesellschaftsspiele heran. Einfache Spielabläufe und Regelverständnis werden vermittelt. Dabei geht es nicht darum, zu gewinnen, sondern durchgehend Erfolgserlebnisse zu haben. Zudem ist der Magnet von guter Qualität, sodass das Angeln auch richtig Spaß macht.

Ganz nebenbei trainiert dein Kind Feinmotorik, Hand-Augen-Koordination, Geduld und Konzentration. Spielerisch erfährt es zudem Ursache und Wirkung. Da eine Spielrunde nicht länger als 10 Minuten dauert, ist durchgehende Spannung garantiert.

 

 

Vor- und Nachteile:

 

 

Ravensburger “Mein erstes Memory”

Dieses Memory für die Allerkleinsten überzeugt durch Optik und Qualität gleichermaßen. Es ist für 2-4 Spieler ab 2,5 Jahren geeignet. Die Motive sind nicht zu überladen gestaltet und gut an der Erlebniswelt jüngerer Kinder angelehnt. Zudem sind die 24 Kärtchen (12 Paare) stabil gefertigt, sodass kleine Hände sie gut greifen können.

Spielerisch erfährt dein Kleines hier erste Spielabläufe und Regeln. Es lernt, Gegenstände zu benennen und freut sich wie ein Schneekönig, wenn es ein richtiges Paar findet. Ganz nebenbei werden Konzentration, Ausdauer, Merk- sowie Kombinationsfähigkeit und Motorik gefördert.

Eine Runde dauert etwa 10 Minuten, das ist für die Altersklasse gut passend. Darüber hinaus macht Memory Groß und Klein viel Freude und ist bestens als Familienspiel geeignet.

 

 

Vor- und Nachteile:

 

 

Vor- und Nachteile von Gesellschaftsspielen für Kinder

 

Ein großer Vorteil ist die Förderung sozialer Kompetenzen – ganz gleich, ob es sich um Gesellschaftsspiele ab 2 Jahren, Spiele für 3jährige oder Brettspiele ab 4 handelt. So geht es etwa um Regelverständnis und Kooperation. Darum, sich auch einmal in andere hineinzuversetzen. Konfliktlösung wird ebenso trainiert wie Frustrationstoleranz. Sogesehen stärken Gesellschaftsspiele nicht nur das Selbstbewusstsein deines Kindes, sie helfen ihm auch dabei, sich in der Welt zurechtzufinden.

Eventuell empfinden es Eltern oder Kinder als Nachteil, dass man erst im Tun merkt, ob man tatsächlich Gefallen daran findet. So entpuppt sich manches Gesellschaftsspiel womöglich als Fehlgriff. Wobei hier angemerkt werden muss, dass man sich anhand der Spielbeschreibungen meist ein gutes Bild machen kann.

Ein unschlagbarer Vorteil ist die breite Palette an Produkten, die der Markt zu bieten hat. Ob einfache Kinderspiele, Brettspiele für Kinder ab 4 Jahren oder Strategiespiele für Ältere – die Auswahl ist riesig!

Darüber hinaus wirkt das gemeinsame Spiel verbindend und stärkt das Zusammengehörigkeitsgefühl. Das macht nicht nur gute Laune, sondern sorgt zudem für Geborgenheit.

 

Vor- und Nachteile:

 

 

Warum sind Gesellschaftsspiele wichtig für Kinder?

 

Gesellschaftsspiele und Kinderspiele fördern dein Kleines ganzheitlich. Kein Wunder, dass auch Spiele für Kinder so hoch im Kurs stehen. Körperliche, geistige sowie soziale Fertigkeiten werden geschult. Schon einfache Spiele ab 2 Jahre haben eine immense Wirkung auf dein Kind. Nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt.

Dein Kleines lernt nicht nur, geduldig und aufmerksam zu sein, auch seine Konzentration und Merkfähigkeit werden gefördert. Darüber hinaus regen Gesellschaftsspiele Kreativität, logisches Denken sowie sprachliche und mathematische Kompetenzen an. Nicht zuletzt werden motorische Fertigkeiten sowie taktisches Vorgehen geschult.

Kinder Spiele nehmen außerdem positiven Einfluss auf eine ganze Bandbreite von sozialen Fähigkeiten. Kompetenzen, die im Alltag wesentlich sind, werden im geschützten Rahmen erprobt. So steigern Brettspiele für Kinder die Frustrationstoleranz enorm. Spielerisch erfährt dein Kleines, was es bedeutet, zu warten oder auch einmal zu verlieren. Konfliktlösung ist hier ebenso gefragt wie die Fähigkeit, sich in andere hineinzuversetzen.

Nicht zuletzt geht es um einen spielerischen Umgang mit Regeln. Sich an Spielregeln zu halten, will schließlich gelernt sein. Darüber hinaus lernt dein Kleines, unangenehme Situationen – etwa eine Pechsträhne zu haben oder gar zu verlieren – auszuhalten.

 

Ab wann spielen Kinder Gesellschaftsspiele?

 

Kinderspiele ab 3 Jahren dürfen ruhig schon ein wenig komplexer gestaltet sein. Schließlich nehmen auch die Fähigkeiten deines Kindes kontinuierlich zu. Viele klassische Brettspiele sind in einer etwas einfacheren Version zu finden. Auch mehrteilige Puzzles, simple Kartenspiele sowie erste Gedächtnis- und Logikspiele können begeistern.

Spiele ab 4 Jahre sind breit gefächert im Handel erhältlich. Kinder können sich nun schon auf eine beeindruckende Vielfalt einlassen. Dauer und Schwierigkeit können ruhig ein wenig fordernder sein. Etwas komplexere Spielabläufe findet dein Kind wahrscheinlich spannend. Auch erste Regeln dürfen nun einfließen. Ob diese tatsächlich verstanden und eingehalten werden, ist im Endeffekt aber noch nicht wichtig.

Bei Kindern im Vorschul- und frühen Grundschulalter sind Lernspiele beliebt. Diese bauen meist auf dem Verständnis von Zahlen oder Buchstaben auf. Konkrete Regeln werden nun immer wichtiger. Auch verlieren will gelernt sein.

 

Welche Arten von Kinder Spielen gibt es?

 

Gesellschaftsspiele für Kinder sind in großer Vielfalt erhältlich. Da ist garantiert für jeden etwas dabei! Die beliebtesten Spielearten möchten wir dir gerne vorstellen.

 

 

Was macht ein gutes Kinderspiel aus?

 

Allen voran müssen Gesellschaftsspiele für Kinder vor allem eines können – für gute Laune sorgen! Der Spaßfaktor steht über jedem pädagogischen Lernfaktor. Nur was Spaß macht, fesselt dein Kind auch. Lustige und gute Brettspiele sind oftmals auch für Erwachsene spannend und eignen sich für die ganze Familie.

Darüber hinaus muss ein gutes Gesellschaftsspiel natürlich altersgerecht sein. Andernfalls drohen Über- oder Unterforderung. Du kannst dich hier gut an der Altersempfehlung des Herstellers orientieren. Doch ganz gleich für welche Altersklasse das Spiel geeignet ist, übermäßig kompliziert darf es nicht gestaltet sein. Sonst verlieren kleinere wie größere Kinder schnell das Interesse daran.

Die Spieldauer ist ein wesentlicher Faktor. Kleinere Kinder können sich noch nicht lange auf eine Sache konzentrieren. Endlospartien sorgen dann rasch für Überforderung, egal wie gut das Spiel auch sein mag.

Eine klare und deutliche Spielanleitung ist besonders wichtig. Regeln müssen auf das Alter des Kindes abgestimmt sowie leicht verständlich sein. Bei manchen Spielen lassen sie sich ans Alter anpassen, was praktisch ist.

Spielpläne sollten überschaubar sein. Darüber hinaus muss sich das Spiel leicht aufbauen lassen. Ist die Gewinnchance für alle Mitspieler etwa gleich hoch, macht das ein Gesellschaftsspiel besonders spannend.

Nicht zuletzt muss ein gutes Gesellschaftsspiel natürlich das Interesse deines Kindes wecken. Wenn dein Kleines das Gefühl hat, aktiv ins Spielgeschehen eingreifen zu können, wirkt das motivierend.

 

Welche Spiele sind für 2-jährige geeignet?

 

Spiele für 2jährige – wie etwa Haba “Mein erster Obstgarten” oder Ravensburger “Mein erstes Memory” – begeistern dein Kleines. In diesem Alter macht vor allem Einfaches Freude. Komplexe Brettspiele ab 2 Jahren sind natürlich noch nicht möglich. Dafür bringen leichte Puzzle-, Zuordnungs- oder Angelspiele Abwechslung ins Kinderzimmer. Auch Memory ab 2 ist möglich – in einer Light-Version mit maximal zwei bis drei Paaren.

Kinderspiele ab 2 fördern Motorik, Konzentration und Geduld. Vor allem aber erweitern sie den Horizont. Dein Kind lernt Neues kennen und sein allgemeines Interesse für Gesellschaftsspiele wird geweckt.

Wichtig ist, dass Spiele für 2 jährige ganz unkompliziert gestaltet sind und nur wenige Minuten dauern. Länger kann sich dein Kleines nämlich noch nicht konzentrieren. Hochtrabende Regeln, Gewinnen oder Verlieren – darum geht es in dem Alter nicht.

 

Welche Spiele sind für 3-jährige geeignet?

 

Spiele ab 3 Jahren dürfen kleinen Entdeckern ruhig feinmotorisches Geschick abverlangen. Das eine oder andere Geschicklichkeitsspiel für Kinder sorgt nun für wahre Begeisterungsstürme. Zudem sind Gesellschaftsspiele ab 3 Jahren meist deutlich an der Erlebniswelt deines Kindes angelehnt. Formen, Farben sowie Symbole stellen ein zentrales Element dar.

Brettspiele für Kinder ab 3 können richtig begeistern. Es ist aber wichtig, dass du dein Kind langsam an Gesellschaftsspiele heranführst. Das perfekte Spiel für 3 jährige folgt meist recht simplen Spielregeln. Dass dein Kind diese tatsächlich zur Gänze versteht und beherzigt, ist nicht wichtig.

Kinderspiele ab 3 Jahren sollten nicht zu lange dauern. Da sich Kinder in dem Alter noch nicht lange auf eine Sache fokussieren können, ist eine Spieldauer zwischen fünf und fünfzehn Minuten – so wie bei Haba Obstgarten – ideal.

 

Welche Spiele sind für 4-jährige geeignet?

 

Spiele für Kinder ab 4 zeichnen sich durch ihre große Vielfalt aus. Nahezu alle Spielarten sind nun möglich. Gerne dürfen es auch komplexere Gesellschaftsspiele ab 4 Jahren oder spannende Würfelspiele sein – wie etwa Zoch “Da ist der Wurm drin“. Spieldauer und Schwierigkeitsgrad sollten nun schon etwas gesteigert werden. Das garantiert ein gewisses Maß an Spannung und Herausforderung.

Kinderspiele ab 4 zielen bereits deutlicher auf Regelverständnis ab. Spielregeln, Gewinnen und Verlieren werden nun auch für dein Kleines langsam wichtiger. Das bedeutet aber nicht, dass unbedingt streng nach Regeln gespielt werden muss. Vielmehr geht es darum, dem Kind ein sicheres Übungsfeld zu bieten, in dem es sich ausprobieren darf.

Spiele für 4 jährige müssen darüber hinaus gut nachvollziehbar sein. Ein zu komplizierter Spielverlauf kann rasch demotivierend wirken. Zwar dürfen Kinderspiele ab 4 dein Kind ruhig fordern, der Spaßfaktor sollte trotzdem stets an erster Stelle stehen – Hasbro “Kroko Doc” ist dafür ein gutes Beispiel.

 

Spiele für die ganze Familie

 

Ein gemütlicher Spielenachmittag schafft gemeinsame Momente und Geborgenheit. Familienspiele haben nicht nur rituellen Charakter, sie verbinden zudem Generationen. Das reduziert Konflikte und stärkt den Zusammenhalt nachhaltig.

Die Auswahl des richtigen Familienspieles stellt durchaus eine kleine Herausforderung dar. Nicht nur sollten es alle spannend finden, es darf auch niemanden unter- beziehungsweise überfordert sein. Gar nicht so einfach, etwas Passendes zu finden.

Schwierigkeitsgrad und Spieldauer müssen sich auf jeden Fall nach dem jüngsten Familienmitglied richten. Bewährt haben sich Spiele, die flexibel an das jeweilige Alter angepasst werden können. Auf diese Weise kommt niemand zu kurz. Alternativ kann man auch kooperative Spiele wählen. Oder man bildet kurzerhand Teams.

 

Wie lernen Kinder mit Sieg und Niederlage umzugehen?

 

Nachdem Kinder durch Nachahmen lernen, zeigst du am besten vor, wie man mit Sieg und Niederlage umgeht. Dabei zu bleiben, wenn es einmal nicht so gut läuft, Frustration auszuhalten und anderen den Sieg zu gönnen – all das ist gar nicht so einfach. Kinder brauchen hier viel positive Rückmeldung und Bestärkung.

Doch ganz egal, wie gut dein Kind verlieren kann – zu viele Niederlagen frustrieren! Deshalb ist es moralisch vertretbar, wenn du dein Kleines von Zeit zu Zeit gewinnen lässt. Zu oft beziehungsweise zu offensichtlich sollte das jedoch nicht passieren. Kommt dir dein Kind nämlich auf die Schliche, kann das ganz schön am Selbstbewusstsein nagen.

Alternativ dazu kannst du aber natürlich auch zu Spielen greifen, in denen uns die Kleinen haushoch überlegen sind. Memory zum Beispiel! Da Kinder stark im bildhaften Denken verhaftet sind, spielen sie die Großen hier nicht nur sprichwörtlich in Grund und Boden.

Oder aber du wählst Gesellschaftsspiele, bei denen es mehr um Glück als um Können geht. Auch solche, bei denen man im Team spielt und gemeinschaftlich gewinnt (oder verliert), sind bei Kindern beliebt.

 

Welche Gesellschaftsspiele für Kinder am besten kaufen?

 

Ein gutes Gesellschaftsspiel für dein Kind muss seinem Entwicklungsstand entsprechen. Andernfalls droht Über- beziehungsweise Unterforderung. Das gilt nicht nur für den Spielablauf, auch die Spieldauer ist relevant. Vor allem jüngere Kinder können sich noch nicht so lange konzentrieren. Die Altersangabe des Herstellers genau in den Blick zu nehmen, macht also Sinn. Bei manchen Spielen lassen sich Dauer und Schwierigkeit auch variieren, was praktisch ist.

Darüber hinaus ist es wichtig, dass dein Kleines das Gefühl hat, aktiv ins Spielgeschehen eingreifen zu können. Sonst wird das tollste Gesellschaftsspiel schnell langweilig. Deshalb sollte ein gutes Gemeinschaftsspiel möglichst dynamisch und variabel gestaltet sein.

Ein logischer und nachvollziehbarer Spielablauf ist ebenso wesentlich. Auch dieser muss sich nach dem Alter des Kindes richten. Als Faustregel gilt: Ein Gesellschaftsspiel für Kinder darf ruhig etwas komplex sein, dabei allerdings nicht übermäßig kompliziert!

Ein wichtiges Kriterium ist der Spielaufbau. Ein Gesellschaftsspiel sollte sich unbedingt rasch und einfach aufbauen lassen. Sonst verliert dein Kind die Lust, noch bevor das Spiel überhaupt begonnen hat.

Auch die Optik des Spieles ist wichtig – getreu dem Motto “das Auge spielt mit”. Besonders beliebt sind Gesellschaftsspiele, die an die Lebensrealität deines Kleinen angelehnt sind.

Nicht zuletzt müssen Spiele unbedingt qualitativ hochwertig und sicher verarbeitet sein. Das garantiert deinem Kind unbedenklichen Spielspaß.

 

Kriterien im Überblick:

 

 

Kinder Brettspiele im Test

 

Ende 2019 führte die Arbeiterkammer Oberösterreich – unterstützt von zwei Linzer Kindergärten – einen Gesellschaftsspiele Test durch. Dabei wurden 21 Gesellschaftsspiele für Kinder ab 3 auf Herz und Nieren geprüft – und das für die Dauer von zwei Monaten.

Beim Brettspiel Test schnitt ein Spiel umso besser ab, je häufiger die Kleinen danach verlangten. Lerneffekt, Spaßfaktor und ob nach einer gewissen Anlaufzeit ein eigenständiges Spiel möglich ist, waren weitere Kriterien. Ob ein Spiel überzeugen konnte, war nicht zuletzt auch von der Stimmigkeit der Altersangabe abhängig.

Zehn der getesteten Produkte überzeugten mit Note “sehr gut”. Unter anderem begeisterte Hasbro Kristallica die jungen Tester. Sechs der Spiele ab 3 Jahre wiesen eine durchschnittliche Bewertung auf, während fünf Produkte leider nicht wirklich überzeugen konnten. Hier waren in der Regel die Altersangaben nicht ganz stimmig, wodurch es zur Über- beziehungsweise Unterforderung kam.

 

Fazit

 

Gesellschaftsspiele machen Kindern nicht nur Freude, sie fördern sie zudem in vielfältiger Weise. Darüber hinaus schaffen sie gemeinsame Momente und verbinden Generationen. Das Sortiment, das im Handel zu finden ist, ist beeindruckend. Da ist für jeden Geschmack etwas Passendes dabei!

Kleinere Kinder werden am besten langsam an Gesellschaftsspiele herangeführt. Es geht darum, Verschiedenes kennenzulernen und sich auszuprobieren. Dazu darf das Spiel nicht zu komplex gestaltet sein und sollte nicht zu lange dauern. Das Einhalten von Spielregeln ist noch nicht von Bedeutung.

Ältere Kinder dürfen ruhig schon etwas mehr gefordert werden. Regeln, Gewinnen und Verlieren – all das wird nun wichtiger. Zudem machen auch Familienspiele Spaß, sofern sie für alle gleichermaßen spannend sind. Hier darf es durchaus auch ein wenig Teamwork sein, um alle Mitspieler einzubinden.

 

 

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

 

[1] https://www.kleinezeitung.at/images/downloads/d/3/f/ki_2019_t_gesellschaftsspiele_fuer_kinder20191205114522.pdf

[2] https://www.familienhandbuch.de/medien/games/KlassischeFamilienspiele.php

[3] https://www.eltern.de/kleinkind/spiel-und-spass/gesellschaftsspiele-fuer-kinder.html

[4] https://www.kleinezeitung.at/lebensart/5733695/Im-Test_Diese-10-Gesellschaftsspiele-fuer-Kinder-schneiden-sehr-gut-ab