Laufrad Test & Vergleich 2024
Mit einem Laufrad genieĂen Kinder ein groĂes StĂŒck Bewegungsfreiheit. Sie steuern ihr GefĂ€hrt selbst, bestimmen selbst die Geschwindigkeit und kommen in den Genuss, ein eigenes Fortbewegungsmittel zu besitzen. Ein Laufrad â ob groĂ oder klein â schult den Gleichgewichtssinn und die motorischen FĂ€higkeiten. Deshalb ist es als Ăbergang zum Fahrrad unersetzlich geworden.
- Ein Laufrad wird mit den FĂŒĂen angeschoben.
- FĂŒr Kinder ab 2 Jahren eignen sich die wendigen GefĂ€hrte in der Regel.
- Als Material fĂŒr LaufrĂ€der nutzen die Hersteller Metall, Holz oder Kunststoff.
- Ihre Reifen können aus Gummi, Schaum oder mit Luft gefĂŒllt sein.
- Viele LaufrÀder haben einen höhenverstellbaren Sattel und Lenkerf.
- LaufrĂ€der fĂŒr die GröĂten sehen aus wie ein Fahrrad ohne Pedale.
- Kleine Laufradfahrer benötigen unbedingt einen Helm und die Aufsicht der Eltern.
Keine Zeit? Hier unsere Top 3 LaufrĂ€der đ
Die besten LaufrÀder
Puky LR M Laufrad
- LERNEN: Bereiten Sie Kindern den perfekten Einstieg in die Zweirad-Welt! Mit dem PUKY LR M Laufrad...
- SMART: Vertrauen Sie auf clevere Ideen von PUKY. Der extra entwickelte "Bananensattel" gibt sicheren...
- SICHER: Wissen Sie Ihr Kind rundum geschĂŒtzt. Die Sicherheitslenkergriffe schĂŒtzen bei StĂŒrzen...
- ERGONOMIE: Freuen Sie sich ĂŒber langlebige Produkte. FĂŒr eine ideale Ergonomie sind Lenker und...
- VERTRAUEN: Machen Sie sich keine Sorgen â wir haben an alles gedacht. Der tiefe Einstieg bietet...
Der deutsche Hersteller Puky bewirbt sein Laufrad LR M als âdas leichteste Laufradâ der Welt. Einen groĂen Anteil daran haben die RĂ€der, die aus EVA gefertigt und deshalb wesentlich leichter sind als beispielsweise Luftreifen. Mit einer GröĂe von 8,4 Zoll sind sie relativ klein â damit zwar sehr wendig, aber auch etwas holprig auf unebenem GelĂ€nde.
Bei den GröĂenangaben fĂŒr das Laufrad zeigt sich Puky sehr groĂzĂŒgig: Bis zu einem Alter von acht Jahren oder 25 kg sei es belastbar. Allerdings kaum vorzustellen, dass ein AchtjĂ€hriger noch mit einem solch kleinen Laufrad unterwegs ist. Realistischer ist die Angabe von vielen Nutzern, die die maximale Nutzungsdauer auf ein Alter von zwei bis drei beziffern. FĂŒr diese kleinen Kinder eignet sich die GröĂe jedoch perfekt. Die Lenkung lĂ€sst sich um 360 Grad drehen, was beim Fallen von Vorteil ist, da kein starres Hindernis sich dem Kind in den Weg stellt. Auf dem speziellen Sattel mit tiefliegendem Schwerpunkt hat dein Nachwuchs stabilen Halt.
Das Laufrad Puky LR M gibt es in vier Farbvarianten. Da werden MĂ€dchen und Jungen fĂŒndig. Besonders praktisch fĂŒr die Kleinsten: Der tiefe Einstieg mit Trittbrett macht es ihnen sehr leicht aufzusteigen.
Vor- und Nachteile:
- Tiefer Einstieg
- Sehr leicht
- Lenker drehbar um 360 Grad
- Bananensattel
- Kinder wachsen schnell heraus
Bandits and Angels Laufrad
- VERSTELLBARER LENKER UND SATTEL: Das Laufrad Bandits & Angels Starter wÀchst dank...
- SICHERE UND LANGLEBIGE KONSTRUKTION: Hergestellt aus robustem Metall und Sicherheitsgriffen fĂŒr...
- INKLUSIVE TRITTBRETT: Das praktische Trittbrett hilft Kindern, beim Fahren das Gleichgewicht zu...
- STILVOLLES MINTGRĂNES DESIGN: Modernes und attraktives Design, perfekt fĂŒr junge Abenteurer ab 2...
- WARTUNGSFREIE PU-REIFEN: Pannenfrei und immer einsatzbereit, ideal fĂŒr jeden Untergrund.
Mit dem Laufrad von Bandits and Angels aus Holland holst du dir ein wahres Leichtgewicht ins Haus. Nur 3 Kilogramm bringt das gute StĂŒck auf die Waage. Die RĂ€der haben eine GröĂe von 10 Zoll und sind aus Polyurethan (PU) gefertigt. Sie sind damit sehr leicht und mĂŒssen nicht gewartet werden. So kann der Nachwuchs einfach aufsteigen und losdĂŒsen â der tiefe Einstieg ist dabei eine groĂe Hilfe. Die Griffe aus Gummi garantieren den notwendigen Halt. Freunde von Luftreifen kommen allerdings eher nicht auf ihre Kosten.
DafĂŒr gibt die Farbauswahl ordentlich was her. FĂŒr Jungen und MĂ€dchen findet sich unter den acht Varianten ein passendes Modell. Ab zwei Jahren wird die Nutzung empfohlen. Lenker und Sattel lassen sich um 6 bzw. 10 Zentimeter verstellen. Bei der Montage macht das Bandits and Angels Laufrad dem ein oder anderen Probleme. Das mitgelieferte Werkzeug scheint nicht ganz geeignet zu sein â kein Problem jedoch, wenn man selbst eine gut ausgestattete Werkzeugkiste hat.
Ein kleiner Spritzschutz am Hinterrad erlaubt es dem Nachwuchs, auch einmal ohne groĂe Flecken ĂŒber einen nassen Untergrund zu dĂŒsen. Wer möchte, kann das Laufrad von Bandits and Angels noch mit etwas Zubehör aufpeppen. Im Sortiment ist ein Weidenkorb erhĂ€ltlich, der an den Lenker montiert wird.
Vor- und Nachteile:
- Leicht
- Tiefer Einstieg
- Spritzschutz
- Griffe aus Gummi
- Zubehör extra erhÀltlich (Weidenkorb)
- PlastikrÀder scheinen weniger robust
- Probleme bei Montage
BIKESTAR Kinder Laufrad
- LEICHT, STABIL UND SICHER: Unser Laufrad ist dank verschiedenen Aluminium Teilen nicht nur besonders...
- WĂCHST MIT IHREM KIND: Aufgrund des in Höhe und Neigung einstellbaren Sattels können Kinder das...
- HOCHWERTIGE, GIFTFREIE TEILE: Kein Frust bei den Kleinen - die leichtgÀngige Lenkung des Laufrades...
- EINE NEUE ERFAHRUNG ZU LERNEN: Lassen Sie DreirĂ€der und StĂŒtzrĂ€der hinter sich. Mit dem Laufrad...
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Aus leichtem Aluminium besteht das Laufrad von BIKESTAR, das in zwei Versionen angeboten wird: Standard und 2 in 1. Es ist in sieben Farbvarianten erhĂ€ltlich, die allesamt auf den Geschmack von kleinen Rennfahrerinnen ausgelegt sind. Empfohlen ist das Rad ab einem Alter von 2-3 Jahren, verspricht aber FahrspaĂ ĂŒber viele KörpergröĂen hinweg. Der besondere Clou: Der gebogene Rahmen lĂ€sst sich bei der 2 in 1 Version komplett drehen, was fĂŒr den Sattel automatisch eine Erhöhung der Position bedeutet. FĂŒr Kinder mit langen Beinen ist der Sattel dann noch zusĂ€tzlich höhenverstellbar. Zwischen 28 und 40 Zentimetern können Eltern hier variieren.
Die 10 Zoll Luftreifen sind extra dick und machen aus dem MĂ€dchen-Laufrad von BIKESTAR einen Flitzer, der auch kleine Unebenheiten locker ĂŒberrollt. Zumindest so lange sie genug Luft haben. Eltern sollten deshalb besser eine Luftpumpe bei einem Ausflug dabeihaben. Auch wenn das Laufrad einen leicht abfallenden Weg zu meistern hat, kann das Kind mit der praktischen Handbremse seine Geschwindigkeit reduzieren. Der Lenker verfĂŒgt ĂŒber eine Begrenzung, die ein VerreiĂen verhindert. In der Standardversion ist ebenfalls ein StĂ€nder angebracht.
Aufpassen sollten Eltern beim Kauf: Nicht alle Farbvarianten gibt es als 2-in-1 Modell. Wer hierauf also besonderen Wert legt, muss sich mit etwas weniger Farbauswahl begnĂŒgen. Kunden, deren Kinder das BIKESTAR Laufrad nutzen, sind durchweg zufrieden. Auch der gute Kundenservice, ĂŒber den sich Ersatzteile problemlos bestellen lassen, lĂ€sst das MĂŒnchner Unternehmen glĂ€nzen.
Vor- und Nachteile:
- Drehbarer Rahmen bei 2-in-1-Modell
- 10 Zoll Luftreifen
- Praktische Handbremse
- StÀnder im Standardmodell
- Ersatzteile problemlos verfĂŒgbar
- Luftpumpe wichtig
- 2-in-1-Version nicht in jeder Farbe erhÀltlich
Puky Kinder Laufrad LR1L
- Spezieller Laufradsattel, Rahmen mit tiefem Einstieg und Trittbrett, Kindgerechtes Bremssystem,...
- Sicherheitslenkergriffe, Spezieller Laufradsattel, RĂ€der und Lenkung sind kugelgelagert, Sattel und...
- StÀnder, Lenkerpolster, Sicherheitslenkergriffe, Rahmen mit tiefem Einstieg, Kindgerechtes...
Aus dem deutschen Hause Puky kommt auch dieses Modell, das mit tiefem Einstieg und Trittbrett besonders bequem zu erklimmen ist. Die LuftrĂ€der sind eher schmal gehalten, in einer GröĂe von 12,5 Zoll aber schon angenehm groĂ fĂŒr fortgeschrittene Laufrad Fahrer. Mit 5,2 Kilogramm gehört das Puky Laufrad LR 1 zu den schwereren Modellen, weshalb es auch erst fĂŒr Kinder ab drei Jahren empfohlen wird. Das Gewicht bringt allerdings eine gute StraĂenlage mit sich. Kunden loben auch, dass das Produkt sehr robust ist.
Das Puky Laufrad ist mit einer Bremse ausgestattet, mit der auch kleine Rennfahrer wieder zum Stehen kommen können. Es kann notwendig sein, die Trommelbremse nachzustellen, falls sie schleift oder nicht gut genug greift. Eine Lenkeinschlagsbegrenzung verbaut Puky bei seinen LaufrÀdern nicht, damit sich im Fall eines Sturzes der Lenker flach auf den Boden dreht. Der Sattel des Puky LR 1 ist so gestaltet, dass ein Kind sicheren Halt hat und nicht nach vorne rutschen kann. Unter den farbenfrohen Modellen finden alle Kinder ihren Favoriten.
Vor- und Nachteile:
- StĂ€nder fĂŒr leichtes Abstellen
- Handbremse
- Bananensattel zum sicheren Halt
- Robust
- Recht schwer
- Luftpumpe notwendig
Puky LR XL
- LAUFRAD: Lassen Sie Ihre Kinder groĂ rauskommen. Das LR XL ist das gröĂte Laufrad von PUKY in...
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- NACHHALTIG: Freuen Sie sich ĂŒber langlebige Produkte, die von Generation zu Generation begeistern....
Das Puky Laufrad LR XL ist eines der gröĂeren LaufrĂ€der des Herstellers aus Deutschland. Schon die Optik gleicht einem Fahrrad: Mit Luftbereifung, Alufelgen und Speichen verspricht es groĂen FahrspaĂ fĂŒr Kinder ab drei Jahren. Die Reifen sind sehr breit gehalten und lassen sich ohne Probleme auf allen UntergrĂŒnden nutzen. Selbst wenn es holprig werden sollte, sitzt das Kind gut abgefedert auf dem bananenförmigen Sattel.
Ăber die praktische Handbremse bringen die Kleinen das Puky Laufrad sicher zum Stehen. WĂ€hrend der Fahrt können die FĂŒĂe auf dem Trittbrett abgestellt werden, um fĂŒr eine gute Gewichtsverteilung zu sorgen. Kinder bis 25 Kilogramm können das Laufrad nutzen. So hat der Nachwuchs noch SpaĂ an seinem Laufrad, wenn er mit bis zu 130 Zentimetern KörpergröĂe eigentlich schon unter die Fahrradfahrer gegangen ist.
Beim Puky Laufrad XL ist ein StĂ€nder vormontiert, eine Lenkerbegrenzung gibt es keine. Die Farbauswahl hĂ€lt sich mit grĂŒn, schwarz und weiĂ in Grenzen. DafĂŒr hat dein Nachwuchs lange Freude an dem Lack: Er ist stoĂfest und sollte Kratzern deshalb lange Paroli bieten können.
Vor- und Nachteile:
- Bananensattel fĂŒr einen guten Sitz
- Extra breite SpeichenrÀder
- Handbremse
- SeitenstÀnder
- Geeignet bis zu 130 cm KörpergröĂe
- Luftpumpe benötigt
- Recht viel Eigengewicht
- Wenig Farbauswahl
Kettler Laufrad Speedy 2.0
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Beim Laufrad Speedy 2.0 von Kettler aus Deutschland ist der Name Programm. Kinder von zwei bis vier Jahren dĂŒsen mit dem Modell auf 10 Zoll Kunststoffreifen durch die Gegend. Outdoor auf rauen BelĂ€gen ist das kein Problem. Indoor berichten jedoch Kunden, dass die Reifen wenig Grip haben. Deshalb sollten die Kinder sich dann eine ruhige Fahrweise aneignen. Mit einer unglaublichen Belastbarkeit von 50 Kilogramm ist das Laufrad mit hochwertigem Stahlrohrrahmen sehr robust und stabil. Sicherheitsgriffe geben den HĂ€nden festen Halt. Ein ergonomischer Sattel sorgt fĂŒr guten Sitzkomfort.
FĂŒr AnfĂ€nger ist die Einschlagsbegrenzung des Lenkers eine gute UnterstĂŒtzung. Sie verhindert, dass Kinder den Lenker zu weit drehen und mitsamt dem Kettler Speedy hinfallen. Der höhenverstellbare Sattel wĂ€chst mit dem Kind mit. Allerdings ist der Lenker in der Höhe nicht verĂ€nderbar. Die Produktbezeichnung 2.0 bezieht sich auf VerĂ€nderungen an der Konstruktion. Die RĂ€der waren beim VorgĂ€ngermodell mit fĂŒnf Speichen ausgestattet â jetzt sind es drei.
Das Kettler Laufrad Speedy schnitt im Test von 2018 bei der Stiftung Warentest mit der Durchschnittsnote âgutâ ab. Punktabzug gab es unter anderem fĂŒr die schon erwĂ€hnten Fahreigenschaften auf glattem Untergrund. Pluspunkte bekamen unter anderem die StabilitĂ€t und der vergleichsweise gĂŒnstige Preis.
Vor- und Nachteile:
- Bis 50 Kilogramm belastbar
- Robuste Konstruktion
- Recht preisgĂŒnstig
- Stiftung Warentest urteilte âgutâ
- Nur in einer Farbe erhÀltlich
- RĂ€der haben wenig Grip
- Lenker nicht höhenverstellbar
Was ist ein Laufrad?
Das Gewicht eines Laufrads liegt meist zwischen drei und fĂŒnf Kilogramm und eignet sich je nach Entwicklungsfortschritt fĂŒr Kinder zwischen anderthalb und fĂŒnf Jahren. Als Kinderlaufrad gelten teils auch die kleinen Modelle mit vier RĂ€dern, die eher einem Rutschmobil Ă€hneln. Meist sind jedoch die Varianten mit zwei RĂ€dern gemeint, die wie ein kleines Fahrrad oder Motorrad aussehen.
Vorteile und Nachteile eines Laufrads
Ein groĂer Vorteil beim Fahren eines Laufrads ist fĂŒr Kinder, dass sie auf diese Weise lernen, wie man einige Dinge miteinander kombiniert â fahren, lenken und bremsen. Sie trainieren ihren Gleichgewichtssinn und finden viele Möglichkeiten, sich motorisch weiterzuentwickeln. Auch die Konzentration kommt nicht zu kurz: Der Nachwuchs muss mit allen Sinnen dabei sein, um nicht gegen ein Hindernis zu fahren oder Warnsignale zu ĂŒberhören.
Der groĂe FahrspaĂ ist natĂŒrlich nicht zu verachten. DarĂŒber hinaus erlangt dein Kind ein GefĂŒhl der Freiheit, wenn es seinen fremdgesteuerten Buggy gegen ein selbstgesteuertes Laufrad tauschen darf. Auch ein spĂ€terer Umstieg aufs Fahrrad gestaltet sich wesentlich einfacher, wenn das Kind vorher schon auf einem Laufrad saĂ. Eltern dĂŒrfen ebenfalls aufjubeln: Lauffaule Kinder, die beim Spaziergang gerne mal auf den Arm genommen werden, finden Laufrad fahren meist toll. So geht es schneller voran und Mama oder Papa tun die Arme nicht mehr weh â es sei denn, das Kind hat zwischendurch keine Lust mehr aufs Laufrad.
Dass das schnell passieren kann, zeigt die Erfindung eines Tragegurtes fĂŒr LaufrĂ€der. So haben zwar die Eltern ein Hilfsmittel zur Hand, das hinderliche Gewicht reduziert sich jedoch nicht. Auch der Aufwand fĂŒr die Wartung ist eine Belastung fĂŒr die Eltern â muss doch das Kinderlaufrad immer in einem perfekten Zustand sein. Da mĂŒssen LuftrĂ€der aufgepumpt, Schrauben kontrolliert und Felgen gesĂ€ubert werden.
Wie schnell ein Kind auf einem Laufrad unterwegs sein kann, weiĂ jeder, der schon einmal hinterherlaufen musste. Da können Begleitpersonen schon einmal schnell die Kontrolle ĂŒber Wegrichtung oder Geschwindigkeit verlieren, mit der sie unterwegs sind. Wenn das Kind die FĂŒhrung ĂŒbernimmt, geht das den Eltern nicht selten gegen den Strich. Ein Kind sollte deshalb genau wissen, was es mit seinem Laufrad tun darf und was nicht. Unbedingt zur Ausstattung muss ein Helm gehören, denn die Sturzgefahr ist zwar gering, aber trotzdem gegeben.
Vorteile
- Schult die Koordination
- Verbessert motorische FĂ€higkeiten
- Trainiert den Gleichgewichtssinn
- Fördert die Konzentration
- GroĂer FahrspaĂ
- FreiheitsgefĂŒhl fĂŒr das Kind
- Entlastung fĂŒr die Eltern
- Umstieg auf Fahrrad spÀter sehr einfach
Nachteile
- Anschaffungskosten
- Wartungsaufwand
- Verlust der Kontrolle
- Gewicht im Weg
- Sturzgefahr
Welche Arten von LaufrÀdern gibt es?
Laufrad ist nicht gleich Laufrad. Es gibt sie mit Bremse oder ohne, mit Trittbrett oder im Fahrrad-Look. Auch Kombinationen sind erhĂ€ltlich. Hier ein kurzer Ăberblick:
Laufrad mit vier RĂ€dern: Es sind Modelle fĂŒr die Kleinsten, die noch Probleme mit der Balance hĂ€tten. Auf Varianten mit vier RĂ€dern können Kinder auch im Stillstand sitzenbleiben. FĂŒr FahranfĂ€nger ab einem Jahr eignen sie sich bereits. Ein bekanntes Modell ist das Pukylino. Diese Kategorie wird auch hĂ€ufig unter die Rutschmobile gefasst.
Laufrad mit drei RÀdern: Zwei nebeneinander liegende RÀder befinden sich entweder an der Hinterachse oder der Vorderachse. Das erhÀlt Àhnlich wie ein Dreirad die StabilitÀt. Oft lassen sich die Modelle umbauen, sodass mit zunehmender Laufraderfahrung nur noch zwei RÀder genutzt werden.
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Laufrad mit zwei RĂ€dern: In diesem Segment gibt es die gröĂte Auswahl. Die Modelle unterscheiden sich in Ausstattung, Materialien und Form. Viele verfĂŒgen ĂŒber ein Trittbrett, auf dem das Kind wĂ€hrend der Fahrt die FĂŒĂe abstellen kann. Dadurch wird auch der Aufstieg erleichtert. Auch Bremse und StĂ€nder sind schon eingebaut oder es wird bewusst darauf verzichtet.
Kombi Laufrad/Roller: Mit einer Drehung den Roller zu einem Laufrad machen? Scoot & Ride hat eine solche Option im Angebot. Die SitzflĂ€che entspricht dann von der Breite dem Rollertrittbrett â das könnte mit der Zeit unbequem werden. Allerdings ist hier die Nutzungszeit deutlich erhöht.
Kombi Laufrad/Fahrrad: Modelle mit diesem Merkmal haben Pedale und Fahrradkette als Zubehör beiliegen. Nach Angaben der Hersteller lassen sie sich mit wenigen Handgriffen umbauen. Das sollte aufgrund der technischen Voraussetzungen bei einem Fahrrad wahrscheinlich lieber ein Profi machen, damit nichts schiefgeht. Wer schon ein Kinderfahrrad hat, kann auch die Pedale abschrauben und es als Laufrad benutzen. Das empfiehlt sich, wenn dein Kind das Gleichgewicht noch nicht gut genug halten kann. So kann es einfacher ĂŒben. Ist dein Kind sicher genug, montierst du die Pedale wieder an.
Die Materialien von LaufrÀdern
Als Materialien fĂŒr ein Laufrad werden meist Holz, Metall, Kunststoffe oder eine Kombination daraus verwendet. Sie unterscheiden sich in ihren Eigenschaften und sind im Wesentlichen eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Laufrad aus Holz
Ein Holzlaufrad ist meist aus strapazierfĂ€higer Birke hergestellt. Als Naturmaterial, das nachwĂ€chst und gut entsorgt werden kann, setzt du auf diese Art fĂŒr dein Kind ein Zeichen in Sachen Umweltbewusstsein. Die Optik ist in der Regel natĂŒrlich gehalten und der Farbe des Holzes zu verdanken. Eine Lasur schĂŒtzt es dabei weitestgehend vor Kratzern oder anderen SchĂ€den, kann jedoch nur bis zu einem gewissen Grad wirken. Auch Feuchtigkeit und Sonne sind bei einem Laufrad aus Holz keine förderlichen GröĂen. Du solltest es deshalb trocken und dunkel lagern. Bei der Lenkung mĂŒssen Kinder und Eltern hier Abstriche machen. Meist bewegt sich der Lenker nur minimal, was schnelle Bewegungen und enge Kurven unmöglich macht. FĂŒr die Kleinsten eignet sich ein Laufrad aus Holz vielleicht besser, die Nutzungszeit hĂ€lt sich jedoch in Grenzen: Die Modelle wachsen in der Regel nicht mit und werden entsprechend schnell zu klein.
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Laufrad aus Metall
MetalllaufrĂ€der besitzten meist einen Stahrrohrrahmen und haben es hier einfacher. Lenker und Sattel lassen sich in der Höhe verstellen. Ihre Teile können mit gröĂtmöglicher Bewegung gestaltet werden. Meist sorgen Kugellager an Lenkung und RĂ€dern dafĂŒr, dass es in alle Richtungen wendig bleibt. Metall ist bei einem Laufrad fĂŒr Kinder das gĂ€ngigste Material. Es kann in allen Formen und Farben gestaltet werden. Viele Modelle haben ein Trittbrett, das einen tiefen Einstieg ermöglicht und auf dem das Kind die FĂŒĂe wĂ€hrend der Fahrt ruhen lassen kann. Ein Laufrad aus Metall ist pflegeleichter, vertrĂ€gt aber Regen genauso wenig wie die Modelle auf Holz. Parken sollte der Nachwuchs sein GefĂ€hrt deshalb immer unter Dach. Variabel sind LaufrĂ€der aus Metall auch bei den Felgen. DĂŒnne Metallspeichen oder dicke Kunststofffelgen sind zu haben.
Laufrad aus Kunststoff
Bei LaufrĂ€dern aus Kunststoff punktet ohne Zweifel das Gewicht. Sie bringen viel weniger auf die Waage als ihre Konkurrenten auf Holz oder Metall. AuĂerdem haben die Modelle meist auch RĂ€der aus Kunststoff. Diese sind breiter und verlangen weniger Gleichgewichtssinn, sodass schon kleinere Kinder sie nutzen können. Die Reinigung ist einfach, wegen Wind und Regen brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Im Kunststoff richtet eher das Sonnenlicht Schaden an (Verblassen, Erhitzen). Die Modelle sind auch starr und nicht in der Höhe zu verstellen. Der Nutzungszeitraum hĂ€lt sich somit in Grenzen.
Laufrad mit Luftreifen oder Kunststoffreifen?
Luftreifen haben mehr Grip und sorgen fĂŒr eine bessere Federung. Das gilt insbesondere dann, wenn das Kind auf unbefestigten Wegen unterwegs ist. Sie verursachen auĂerdem keinen LĂ€rm und sind recht pflegeleicht. Teil dieser Pflege ist jedoch, dass sie hin und wieder aufgepumpt werden mĂŒssen. Deshalb musst du eine passende Luftpumpe parat haben.
Der Nachteil bei LuftrĂ€dern zeigt sich, sobald dein Kind einmal ĂŒber einen Spitzen Stein oder einen Dorn gefahren ist. Bei einem platten Reifen ist der FahrspaĂ ganz schnell vorbei. Abhilfe schafft hier nur ein neuer Schlauch, der preislich im Bereich zwischen fĂŒnf und zehn Euro liegt. Nicht selten musst du diese Investition im Laufe eines Laufradlebens mehrmals tĂ€tigen. Einen weiteren Kritikpunkt bieten Luftreifen in Bezug auf Schadstoffe im Gummi. Die Stiftung Warentest bemĂ€ngelt hier, dass der krebserzeugende Stoff PAK bei vielen Modellen in zu groĂer Menge enthalten ist.
Kunststoffreifen aus Schaum, Polyurethan (PU) oder Vollgummi stehen ebenfalls zur Wahl. Sie sind wesentlich pflegeleichter als Luftreifen, gĂŒnstiger und auch nicht so anfĂ€llig fĂŒr SchĂ€den. Allerdings eignen sie sich nicht fĂŒr jeden Untergrund, da sie jede ErschĂŒtterung auf das Laufrad ĂŒbertragen.
Die Wahl der Bereifung sollten Eltern davon abhĂ€ngig machen, welchen Untergrund das Kind hĂ€ufig befĂ€hrt. Bei kleinen Kindern empfiehlt sich darĂŒber hinaus eher Kunststoff, bei gröĂeren Flitzern eine Luftbereifung.
Ab wann kann man ein Laufrad nutzen?
Wann Kinder bereit sind fĂŒr ein Laufrad, hĂ€ngt vom individuellen Entwicklungsstand ab. Meist liegt um den zweiten Geburtstag eine Art Schwelle, ab der der Nachwuchs ĂŒber ausreichende motorische FĂ€higkeiten verfĂŒgt. Kinder mit groĂem Bewegungsdrang können durchaus schon frĂŒher auf ein Laufrad steigen, wenn sie Beine und Arme bereits gut koordinieren.
FĂŒr Kinder ab einem Jahr kann es sinnvoll sein, zunĂ€chst auf ein Lauflernrad mit vier RĂ€dern zu setzen, das sich Ă€hnlich eines Rutschautos fortbewegen lĂ€sst. Die StabilitĂ€t durch vier RĂ€der verlangt den kleinen Nutzern noch nicht ganz so viel ab. Vor allem groĂe Kinder, denen diese GefĂ€hrte schnell zu klein werden, freuen sich dann ĂŒber einige Testfahrten mit einem Kinderlaufrad. Ob es nun ab einem oder ab zwei Jahren angeraten ist, das Kind auf zwei RĂ€der zu setzen, ist eine individuelle Frage.
Ist mein Kind bereit fĂŒr das Laufrad?
Auch wenn es beim ersten Mal noch nicht richtig klappt, bedeutet das nicht, dass dein Kind noch nicht so weit ist. Es braucht durchaus einige Versuche, bis ein Kind versteht, wie ein Laufrad zu benutzen ist. Sollte es jedoch hĂ€ufig stĂŒrzen oder sich weigern, darf das Laufrad noch ein wenig im Keller parken und auf seinen nĂ€chsten Einsatz warten. Diese Punkte geben dir Hinweise darauf, ob dein Kind bereit ist fĂŒr ein Laufrad:
- Es kann schon sicher gehen und laufen â vorwĂ€rts, rĂŒckwĂ€rts, seitwĂ€rts.
- Es zeigt Interesse am Laufrad.
- Ist der Sattel auf niedrigster Höhe eingestellt, kann das Kind trotzdem noch mit dem ganzen FuĂ den Boden berĂŒhren.
- Dein Kind kann HĂ€nde und Augen gleichzeitig auf eine Sache konzentrieren (Hand-Augen-Koordination)
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Die richtige Laufrad-GröĂe
Das A und O bei einem Laufrad ist die richtige GröĂe. Sie muss auf dein Kind abgestimmt sein, damit es wĂ€hrend der Fahrt gut zurechtkommt und das Laufrad sicher steuern kann. Bei einem Laufrad gilt: Je gröĂer die RĂ€der sind, desto gröĂer ist auch der Rahmen. Deshalb nimmt man die MaĂangaben der RĂ€der in der Regel, um ĂŒber die GröĂe des Laufrads zu sprechen. Angegeben werden die Dimensionen in der alten MaĂeinheit Zoll.
Das kleinste Lauflernrad mit zwei RĂ€dern misst 8 Zoll. Es ist, wie das nĂ€chstgröĂere Laufrad-MaĂ von 10 Zoll, fĂŒr Kleinkinder geeignet und kann als Einsteiger-Modell ab 18 Monaten oder zwei Jahren ausprobiert werden â wenn das Kind dann schon sicher laufen kann. Ein Laufrad mit 12 Zoll groĂen RĂ€dern gehört zu den meistverkauften Modellen. Diese GröĂe eignet sich fĂŒr eine KörpergröĂe ab 96 Zentimetern, die in der Regel Kinder von 2-3 mitbringen â dem hĂ€ufigsten Einstiegsalter fĂŒr den Laufrad-SpaĂ.
Die Laufrad-GröĂen 14 und 16 Zoll sind nicht so hĂ€ufig verfĂŒgbar, da sich in dieser GröĂe bereits die ersten KinderfahrrĂ€der anbieten. Meist wĂ€chst ein 12-Zoll-Laufrad soweit mit, bis der kleine Nutzer auf ein Kinderfahrrad umsteigen kann. Eine grobe Orientierung gibt dir die folgende Tabelle:
Alter | KörpergröĂe | SchrittlĂ€nge | Sattelhöhe | RadgröĂe |
15 – 18 Monate | 86 cm | 33 cm | 31 cm | 8 Zoll |
18 – 24 Monate | 92 cm | 37 cm | 35 cm | 8 Zoll /10 Zoll |
2 – 3 Jahre | 98 cm | 40 cm | 38 cm | 12 Zoll |
2 – 3 Jahre | 104 cm | 44 cm | 42 cm | 12 Zoll/14 Zoll |
2 – 3 Jahre | 110 cm | 48 cm | 46 cm | 12 Zoll/14 Zoll/16 Zoll |
Die Einstellung der richtigen Sitzhöhe
Auf die SchrittlĂ€nge kommt es an. Dabei ist nicht etwa gemeint, wie groĂ der Abstand der FĂŒĂe bei einem Kinderschritt ist, sondern das InnenmaĂ der Beine â vom Schritt bis zum Boden. Wenn es auf dem Sattel sitzt, muss dein Kind den ganzen FuĂ auf dem Boden aufsetzen können. Die Beine sollten ganz leicht angewinkelt sein, damit die VorwĂ€rtsbewegung leicht möglich ist.
Um die richtige Sitzhöhe fĂŒr dein Kind zu bestimmen, solltest du zunĂ€chst seine konkrete SchrittlĂ€nge messen und den Sattel etwa zwei Zentimeter tiefer einstellen. Dann lĂ€sst du den kleinen Fahrer probesitzen. An den Sitz muss auch der Lenker angepasst werden. Der kleine KinderrĂŒcken soll beim Fahren eine aufrechte Position einnehmen.
Wenn dein Kind wĂ€chst, passt du die Sitzhöhe entsprechend an. Erfahrene Laufrad-Fahrer freuen sich, wenn sie mit der Zeit etwas höher sitzen dĂŒrfen als die SchrittlĂ€nge. Dadurch können sie sich schneller fortbewegen und es fĂ€llt ihnen nicht ganz so schwer, die Beine wĂ€hrend der Fahrt anzuheben. Das ist besonders anstrengend, wenn das Laufrad kein Trittbrett hat.
Das passende Gewicht
Hast du als Erwachsener schon einmal versucht, ein Motorrad oder einen Roller aus einer liegenden Position aufzurichten? Ohne Tricks ist das kaum möglich. Ein kleiner Kinderarm dĂŒrfte Ă€hnliche Probleme mit dem Gewicht eines Laufrads haben. Deshalb ist es wichtig darauf zu achten, was das neue GefĂ€hrt auf die Waage bringt.
Gerade kleine Kinder könnten sich mit Modellen aus Stahl schwertun. Sie bringen in der Regel mehr Gewicht mit als die Konkurrenz aus Holz. Ein Aluminiumrahmen allerdings ist sehr nutzerfreundlich, was das Gewicht angeht. Mit einem leichten Laufrad haben Kinder keine Probleme â weder wĂ€hrend der Fahrt, noch beim Abstellen oder nach einem Sturz. LaufrĂ€der wiegen meist zwischen drei und fĂŒnf Kilogramm. FĂŒr einen zweijĂ€hrigen FahranfĂ€nger sollte das Gewicht eher bei drei bis vier Kilogramm liegen, ein VierjĂ€hriger kommt je nach Körperbau auch mit einem Gewicht um die fĂŒnf Kilogramm zurecht.
Ab wann brauche ich ein Laufrad mit Bremse?
Nach EinschĂ€tzung der Stiftung Warentest sorgen Bremsen nicht fĂŒr mehr Sicherheit, sondern eher fĂŒr weniger. Kleinere Kinder hĂ€tten noch kein GefĂŒhl fĂŒr die richtige Nutzung einer Bremse und wĂŒrden oft zu sehr oder zu schwach daran ziehen. In der Folge können blockierende RĂ€der zu StĂŒrzen fĂŒhren. Auch fehlt den kleinen Fingern oft noch die notwendige Kraft, eine Bremse zu bedienen. Die besten Bremsen sind in diesem Stadium die KinderfĂŒĂe.
Manuelle Bremsen am Laufrad sind eher etwas fĂŒr Ă€ltere und erfahrene Laufradnutzer. Dass du lieber auf ein Modell mit Bremse setzt, wenn schon das fĂŒnfte Paar Schuhe völlig durchgewetzt ist, ist verstĂ€ndlich. FĂŒhre dein Kind Schritt fĂŒr Schritt heran an die Wirkung einer Bremse und lass es einige Probefahrten damit absolvieren. Je mehr GefĂŒhl es dafĂŒr bekommt, desto sicherer kann es sie nutzen. Bei LaufrĂ€dern ohne Lenkeinschlagsbegrenzung muss das Kind darauf achten, den Lenker immer wieder in die richtige Richtung zu drehen. Wenn sich die Bremsleitung um das Steuerrohr wickeln sollte, funktioniert die Bremse nicht mehr richtig. Bei den meisten LaufrĂ€dern sollte das allerdings nicht passieren können. Auf jeden Fall sollte die Bremse immer das Hinterrad blockieren, nicht das vordere.
Woran erkenne ich eine gute Verarbeitung?
Ein Lauflernrad geht als Spielzeug durch â weshalb sich die Hersteller nach der Norm DIN EN 71 richten mĂŒssen. Ein GS-Zeichen fĂŒr geprĂŒfte Sicherheit ist das Mindeste, was das Laufrad mitbringen sollte. Das Siegel bestĂ€tigt, dass das Produkt die Anforderungen des Produktionssicherheitsgesetzes erfĂŒllt. DarĂŒber hinaus lassen einige Hersteller ihre LaufrĂ€der vom TĂV prĂŒfen â ein zusĂ€tzliches QualitĂ€tsmerkmal.
Die Lenkergriffe sind meist mit einem weiteren Sicherheitsmerkmal versehen: einer Verdickung am Rand, damit die kleine Hand zusĂ€tzlichen Halt hat. Diese Verdickung ist im gĂŒnstigsten Fall sehr breit und wuchtig. Sie dient damit zusĂ€tzlich als Prallschutz bei einem Sturz oder wenn das Kind mal seitlich mit einer Wand kollidiert. Der Prallschutz sollte ĂŒber die anliegenden HĂ€nde hinausgehen, um sie vor Kratzern und SchĂŒrfwunden zu bewahren.
In der Mitte des Lenkers sollte das Laufrad fĂŒrs Baby oder Kind ein Polster haben, das den Ăbergang von Lenker zum Steuerrohr verdeckt. Auch hier kann es zu unschönen Verletzungen kommen, wenn das Kind durch ein abruptes Bremsmanöver mit seinem Körper darauf fĂ€llt. Im Bereich der Lenkung musst du vor allem bei LaufrĂ€dern mit Lenkeinschlagsbegrenzung prĂŒfen, ob sich das Kind die Finger quetschen könnte. Vor allem HolzlaufrĂ€der sind hier oft anfĂ€llig gestaltet.
Welches Laufrad am besten kaufen?
Der Kauf eines Laufrads sollte nicht spontan erfolgen. Im besten Fall kann dein Kind mehrere Modelle bei Bekannten schon testen. Es freut sich auch, wenn es bei der letztlichen Wahl eines GefĂ€hrts mitentscheiden darf. Am besten legst du vorab eine kleine Auswahl fest, nachdem du dich mit einigen Kriterien befasst hast. So stellst du sicher, dass sich dein Nachwuchs nicht fĂŒr das erstbeste Rad entscheidet, sondern auch QualitĂ€t eine Rolle spielt. GrundsĂ€tzlich ist Beratung in einem Fachhandel eine sehr gute Möglichkeit. Allerdings ist die online Laufrad-Welt, etwa bei Amazon, schier unerschöpflich. Lies dir die dortigen Produktbeschreibungen und Kommentare von Nutzern sehr genau bezĂŒglich der folgenden Punkte durch und entscheide, was sich fĂŒr dein Kind und deinen persönlichen Geschmack eignet.
- Hersteller: Möchtest du auf die bekannten Marken Puky, Kettler, Hudora, etc. setzen oder darf es auch ein Modell aus der No-Name-Kategorie sein? Mach dir bewusst, dass sich das meist im Preis widerspiegelt, und âteuerâ nicht immer gleichzusetzen ist mit âgutâ.
- Testergebnisse: Einige LaufrĂ€der haben Stiftung Warentest und Ăkotest bereits unter die Lupe genommen. Hier erhĂ€ltst du auch Informationen ĂŒber Schadstoffe in den Materialien, die du mit bloĂem Auge nicht erkennen kannst.
- RÀder: Luft oder Gummi? Die Frage ist eine Sache des persönlichen Geschmacks. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile.
- GröĂe: Die wohl wichtigste Entscheidung beim Laufrad-Kauf. Die GröĂe muss passen, damit der kleine Fahrer Freude an seinem Rad hat. Mit einem Laufrad 2 in 1 vergröĂerst du den Nutzungszeitraum. Welches Laufrad sich fĂŒr Kinder welchen Alters eignet, haben wir dir in unserer Ăbersicht zusammengestellt.
- Gewicht: Zu schwer darf es nicht sein. Die Statur und Kraft deines Kindes geben Aufschluss, wie viel Kilogramm es packen kann.
- Weitere Features: Sollen Bremse, Einschlagsbegrenzung des Lenkers oder ein StĂ€nder vorhanden sein? Lassen sie sich gegebenenfalls nachrĂŒsten? Auf welche Zubehörteile sich verzichten lĂ€sst und welche durchaus Sinn machen, beschreiben wir dir im Folgenden.
Zu guter Letzt noch der beste Tipp fĂŒr den Laufrad-Kauf: Wenn es geht, macht eine Probefahrt. Nichts ist so effektiv wie ein Praxistest.
Lenkeinschlagsbegrenzung â ja oder nein?
Auch bei dieser Frage gibt es gute GrĂŒnde fĂŒr beide Ansichten. Durch eine Lenkeinschlagsbegrenzung wird verhindert, dass sich der Lenker um 360 Grad drehen lĂ€sst. Dadurch kann das Kind nicht aus Versehen mit verdrehtem Lenker fahren. AuĂerdem gibt sie unsicheren Kindern etwas mehr Halt. Bei einem Laufrad mit Bremse besteht auch keine Gefahr, dass sich die BremsfĂŒhrung um den Lenker wickelt und die Bremse so nur noch schlecht funktioniert.
Auf der anderen Seite kann es bei StĂŒrzen zum Problem werden, dass der Lenker sich nur eingeschrĂ€nkt drehen lĂ€sst. So steht bei einem Laufrad, das auf dem Boden liegt, die Lenkstange immer in die Höhe. StĂŒrzt ein Kind darauf, kann es sich schlimm verletzen.
Eine um 360 Grad drehbare Lenkstange legt sich flach auf den Boden, wenn Kinder mit dem Laufrad stĂŒrzen. Zudem ist das Kurvenfahren einfacher zu handhaben. Allerdings besteht die Gefahr, dass ein Kind durch schnelle Bewegungen den Lenker verreiĂt und so erst recht zu Fall kommt. Nach ein paar Fahrten hat dein Kind jedoch meistens den Dreh heraus und fĂŒhrt die Lenkung richtig. Damit gleicht das Laufrad auch schon eher einem Fahrrad, dessen Lenker auch frei drehbar ist.
Welche Entscheidung du auch triffst, du musst deinem Kind die Fahreigenschaften seines Laufrads entsprechend erklÀren.
Tipps und Tricks zur sicheren Nutzung des Laufrads
Erste Probefahrten sollte dein Nachwuchs mit dem sauberen Rad in der Wohnung machen dĂŒrfen. Falls nicht genug Platz vorhanden ist, kannst du auf die Terrasse oder einen nicht befahrenen Platz ausweichen, der möglichst viel Raum bietet. Wichtig ist, dass du dein Kind auch in Zukunft nicht unbeaufsichtigt lĂ€sst, wenn es sich auf sein Laufrad schwingt. Bis es das richtige FahrgefĂŒhl hat, wird es wahrscheinlich einige Zeit dauern.
Ein paar Grundregeln sollte es fĂŒr den Laufrad Fahrer von Anfang an geben, von Kleinkind bis Vorschulkind:
- Ein Helm ist pflicht
- Wenn die Aufsichtsperson STOPP ruft, unbedingt stehenbleiben
- An Kreuzung oder Zebrastreifen anhalten und absteigen
- Auf FuĂgĂ€nger und andere Verkehrsteilnehmer achten
FĂŒr den StraĂenverkehr ist ein Laufrad tabu, da es offiziell als Spielzeug gilt. Ihr könnt allenfalls den Gehweg nutzen. Gerade am Anfang solltest du Strecken auswĂ€hlen, die nicht abschĂŒssig sind. Eventuell kommt das Kind mit einer zu hohen Geschwindigkeit noch nicht zurecht. Sollte es dennoch einmal abbremsen mĂŒssen, muss es auf gutes Schuhwerk vertrauen. BarfuĂ fahren kommt nicht in Frage. Auch Sandalen sind nicht unbedingt laufradgeeignet. Sorge fĂŒr festes Schuhwerk, das einiges aushĂ€lt. Fahrten im Dunkeln empfehlen sich eher nicht, es sei denn, du stattest das Laufrad zusĂ€tzlich mit einem Licht aus.
FĂŒr ein Kind bietet sich Laufradfahren vor allem an, wenn ihr spazieren geht. So kann es in der Regel mit dem Schritttempo eines Erwachsenen gut mithalten. Eltern freuen sich dann auf eine entspannte Zeit, denn das Fahren macht den meisten Kindern SpaĂ. Ob auf einem Feldweg, auf dem Weg zur Kita oder beim Stadtbummel: Es wird sehr viele Möglichkeiten geben, sich aufs Laufrad zu schwingen.
Gleichgewicht schulen â die Vorbereitung auf das Fahrradfahren
LaufrĂ€der schulen die gleichen motorischen Fertigkeiten, die ein Kind auch spĂ€ter beim Fahrradfahren benötigen wird. Sie nehmen ohne Pedale, in kleinerer GröĂe und als leicht zu bedienendes Vehikel jedoch einiges an Sturzpotential aus der Situation heraus. Wesentlicher Lernerfolg beim Laufradfahren wird das Halten des Gleichgewichts sein, wenn die FĂŒĂe den Boden nicht mehr berĂŒhren. Diese FĂ€higkeit lĂ€sst sich eins zu eins ĂŒbertragen, wenn Kinder Fahrrad fahren lernen. Auch Fahrverhalten, Lenkung und Verhalten bei Kurvenfahrten sind bei Laufrad und Fahrrad sehr Ă€hnlich. Wer also zuvor mit dem Laufrad sicher unterwegs war, der muss beim Fahrradfahren weniger neue Aufgaben meistern.
Aber auch mit einem Kinderroller lÀsst sich gut der Gleichgewichtssinn trainieren.
Warum man keine StĂŒtzrĂ€der braucht
Viele Eltern sind selbst mit StĂŒtzrĂ€dern am Fahrrad groĂ geworden. Zwar haben sie das Fahrradfahren irgendwann gelernt, aber den StĂŒtzrĂ€dern ist das nicht zu verdanken. Beim Radeln kommt es auf den Gleichgewichtssinn und eine gute Koordination an. StĂŒtzrĂ€der sorgen allenfalls fĂŒr ein frĂŒhes Fahrraderlebnis, vermitteln aber ein falsches GefĂŒhl fĂŒr die nötigen BewegungsablĂ€ufe beim Fahrradfahren. FĂŒr die FĂ€higkeiten, die ein Fahrradfahrer benötigt, leisten sie keinen Beitrag.
Sehr viel besser fahren Eltern deshalb, wenn sie ihrem Kind ein dem Alter und der GröĂe angemessenes Laufrad zulegen. Hier trainieren die Kleinsten Balance und FahrgefĂŒhl. Als natĂŒrliche StĂŒtze können sie dabei auf etwas zurĂŒckgreifen, fĂŒr das keine separate Anschaffung notwendig ist: ihre FĂŒĂe.
Wie lange nutzt man ein Laufrad?
Durchaus schwingen sich noch SechsjĂ€hrige, die lĂ€ngst Fahrrad fahren können, gern auf ihr altes Laufrad. Je nach BeinlĂ€nge ist das noch relativ bequem, wenn sich Sattel und Lenker entsprechend hoch einstellen lassen. Meist machen jedoch die zu langen Beine einen Strich durch die Rechnung. Wer auf ein mitwachsendes Laufrad mit enormer Varianz in der GröĂe setzt, verschafft seinem Kind ĂŒber Jahre groĂen FahrspaĂ. Das BIKESTAR Kinder Laufrad hat hier mit seinem 2-in-1 Modus einen groĂen Vorteil zu bieten.
Die Herstellerangaben setzen eine weitere Begrenzung fĂŒr die Nutzungszeit. Ăberschreiten Kinder die Gewichts- oder GröĂenangaben, ist es Zeit fĂŒr ein Laufrad in einer anderen GröĂe. Es hĂ€ngt also vom Wachstum deines Kindes ab, wann dieser Zeitpunkt eintritt. Wurde das bisherige GefĂ€hrt pfleglich behandelt, kann es durchaus an ein anderes Kind weitergegeben werden.
LaufrÀder im Test
Mit LaufrĂ€dern beschĂ€ftigten sich bereits die Stiftung Warentest und die Zeitschrift Ăkotest in der Vergangenheit. Der aktuellste Laufrad Test stammt von 2018. Demnach konnte keines vollends ĂŒberzeugen. Nur drei erzielten bei Stiftung Warentest die Note âgutâ.
Stiftung Warentest nahm insgesamt 15 LaufrĂ€der ohne Bremse unter die Lupe â darunter ein Modell aus Kunststoff, drei aus Holz und elf mit Metallrahmen. Unter ihnen waren das Puky Laufrad LR1L und das Speedy von Kettler. Die PrĂŒfkriterien waren Fahren, Handhabung, Schadstoffe sowie Sicherheit und Haltbarkeit.
Positiv fielen bei den Testkindern (welche die LaufrĂ€der einem Praxistext unterzogen) LaufrĂ€der mit Trittbrettern und möglichst buntem Design auf. Wendiger bei Kurvenfahrten sind die RĂ€der ohne Lenkeinschlagsbegrenzung. Mit den meisten LaufrĂ€dern parken aber leider auch Schadstoffe vor der HaustĂŒr. Sie sitzen vor allem im Griff, dem Sattel oder den Reifen. Zu den Schadstoffen, die ĂŒber intensiven Hautkontakt problematisch werden können, zĂ€hlen krebserzeugende Stoffe und ein bedenkliches Flammschutzmittel. Diese Ergebnisse fĂŒhrten bei allen Modellen zur Abwertung: Lautete das Urteil bei den Schadstoffen âmangelhaftâ, konnte das Gesamturteil nicht besser ausfallen. Leider gehört aus diesem Grund das Puky LR1L zu den schlecht bewerteten LaufrĂ€dern, weil in den Gummireifen PAK gefunden wurde. Da halfen auch durchweg âguteâ Noten bei Fahren, Sicherheit und Handhabung nicht weiter.
Bei Ăkotest standen 2018 zehn LaufrĂ€der auf dem PrĂŒfstand. Hier wurden Fahrverhalten, Ausstattung, SicherheitsmĂ€ngel und Schadstoffe getestet. WĂ€hrend sĂ€mtliche Modelle den Belastungen gut standhielten, kam das Trittbrett bei einigen in die Quere: Es hielt zu wenig Abstand zum Boden. Auch Ăkotest fand PAK in den Griffen und SĂ€tteln von sieben LaufrĂ€dern. Das Gesamturteil lautete kein einziges Mal âsehr gutâ. Insgesamt âgutâ abgeschnitten hat jedoch das Puky LR M.
Die Testsieger im Vergleich
Bei Stiftung Warentest erzielten folgende LaufrĂ€der die besten Testergebnisse. In den Bereichen Fahren, Sicherheit und Haltbarkeit Handhabung und Schadstoffe konnten sie die PrĂŒfer am ehesten ĂŒberzeugen.
Modell / Beschreibung | Altersempfehlung | Testurteil Note |
Puky LR1 | Ab 2 Jahre | GUT (2,2) |
BTwin Runride 100 | Ab 2 Jahre | GUT (2,5) |
Kettler Speedy | Ab 2 Jahre | GUT (2,5) |
Puky-LaufrĂ€der â ein Klassiker
FrĂŒher oder spĂ€ter ist Puky allen Eltern ein Begriff. Die RĂ€der aus dem deutschen Traditionshaus sind ein Klassiker des Kindertransports. Von Rutschmobilen ĂŒber Lauf-, Drei- und FahrrĂ€der bis hin zu Rollern hat der Hersteller alles im Angebot. Vor allem Puky LaufrĂ€der gibt es in verschiedenen GröĂen, Materialien und Formen. Sie haben oft Trittbretter, grundsĂ€tzlich keine Lenkeinschlagsbegrenzung und bringen unsere Kinder farbenfroh von A nach B. Welche GröĂe das Puky-Laufrad fĂŒr dein Kind haben mĂŒsste, bemisst du wie ĂŒblich an der SchrittlĂ€nge. Dann kannst du aus folgenden Modellen wĂ€hlen:
Schritthöhe | RadgröĂe | Gewicht | Alter | Extras | |
LR M | 30-43 cm | 8,4ââ (Soft) | 3,5 kg | Ab 2 Jahre | |
LR M Plus | 30-43 cm | 8,4ââ (Soft) | 3,7 kg | Ab 2 Jahre | Klingel, StĂ€nder, Spritzschutz |
LR 1 | 34-47 cm | 12,5ââ (Soft) | 5,2 kg | Ab 2,5 Jahre | StĂ€nder |
LR 1 L | 34-47 cm | 12,5ââ (Luft) | 5,0 kg | Ab 2,5 Jahre | StĂ€nder |
LR 1 L Br | 34-47 cm | 12,5ââ (Luft) | 5,2 kg | Ab 2,5 Jahre | StĂ€nder, Bremse |
LR XL | 40-53 cm | 12,5ââ (Luft) | 5,5 kg | Ab 3 Jahre | StĂ€nder, Bremse, dĂŒnne Speichen |
LR Ride Br | 39-52 cm | 12,5ââ (Luft) | 4,1 kg | Ab 3 Jahre | Bremse, dĂŒnne Speichen, Aluminiumrahmen, ohne Trittbrett |
LR Light | 34-47 cm | 12,5ââ (Luft) | 3,4 kg | Ab 2,5 Jahre | dĂŒnne Speichen, Aluminiumrahmen |
LR Light Br | 34-47 cm | 12,5ââ (Luft) | 3,8 kg | Ab 2,5 Jahre | Bremse, dĂŒnne Speichen, Aluminiumrahmen |
Pflege und Wartung eines Laufrads
Der Wartungsaufwand hĂ€ngt beim Laufrad sehr von der Konstruktion ab. Luftreifen mĂŒssen immer gut befĂŒllt sein. Ein Luftdruck von 3 bis 3,5 Bar wie bei einem Fahrrad ist zu empfehlen. Auch die Reifenprofile könnten an Substanz verlieren â vor allem, wenn das Laufrad in eurer Familie schon vom zweiten oder dritten Kind genutzt wird. VerfĂŒgt das GefĂ€hrt ĂŒber eine Bremse, musst du die Bremswirkung in regelmĂ€Ăigen AbstĂ€nden kontrollieren.
Je nach Modell könnten sich Schrauben mit der Zeit lockern. Um sie festzuziehen, benötigt ihr passendes Werkzeug im Haus. Du minimierst den allgemeinen Pflegeaufwand, wenn das Laufrad möglichst wettergeschĂŒtzt parken darf. Ist der kleine Rennfahrer durch Dreck und Matsch gedĂŒst, kannst du sein Rad durchaus mit dem Gartenschlauch sĂ€ubern, bevor sich Verunreinigungen an Felgen oder Verbindungen festsetzen und die Fahrt beeintrĂ€chtigen. Je besser ein Laufrad gepflegt wird, desto mehr Freude wird dein Kind daran haben.
Laufrad-Zubehör
Selbst fĂŒr ein kleines Laufrad können Eltern einiges an ZusatzausrĂŒstung erwerben. Manche Modelle haben einige der Elemente schon an Bord, die meisten kommen jedoch nur mit Grundausstattung nach Hause. Zweifelsfrei ist das wichtigste Zubehörteil ein gutsitzender Helm. Ohne diesen sollten Kinder kein Laufrad besteigen, auch wenn sie noch so langsam fahren. Helme in KindergröĂe kommen mit schönen Motiven daher und bieten deshalb nicht nur Schutz, sondern sehen auch noch gut aus.
Zum weiteren Laufrad-Zubehör kann folgendes gehören:
- Knie- und Ellenbogenschoner â guter Schutz fĂŒr kleine Raser. Im Fall eines Sturzes sind so möglichst viele Körperteile geschĂŒtzt.
- Klingel â fĂŒr die Kommunikation mit FuĂgĂ€ngern oder anderen Laufradfahrern. Allerdings nutzen Kinder sie meist ohne Grund und bei einem Sturz ist sie eine weitere Verletzungsquelle.
- Lenkertasche/-korb â vorne am Lenker oder auf dem FuĂtritt als praktischer Helfer
- StĂ€nder â zum Abstellen ohne Kratzer und Losfahren ohne BĂŒcken. Er kann aber auch hinderlich sein, wenn sich das Kind daran quetscht.
- Reflektoren und Wimpel â damit alle das kleine GefĂ€hrt gut sehen können. Je mehr, desto besser.
- Tragegurt â falls Mama oder Papa das Laufrad zeitweise transportieren mĂŒssen.
- Beleuchtung â im Sommer unwichtig, bei eingefleischten Laufrad-Fans in der Winterzeit aber eventuell nötig.
Fazit â fĂŒr groĂen FahrspaĂ
Ein Laufrad zĂ€hlt zu den sinnvollsten Investitionen im Kleinkindalter. Es sorgt fĂŒr Bewegung und SpaĂ, trainiert Motorik und den Gleichgewichtssinn bei deinem Kind. Die Nutzung wird wahrscheinlich nicht auf Anhieb funktionieren. Jedes Kind benötigt seine Zeit, bis es mit dem neuen GefĂ€hrt umzugehen weiĂ. Hier sind Geduld und Ausdauer von Seiten der Eltern gefragt. Sicherheit und Aufmerksamkeit sollten von vorne herein an oberster Stelle stehen. Ein Helm gehört deshalb unbedingt zu jedem Laufrad-Kauf. So werden kleine Flitzer bestens geschĂŒtzt und vorbereitet auf das erste Fahrrad.
WeiterfĂŒhrende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.augsburger-allgemeine.de/wissenschaft/Laufrad-trainiert-Gleichgewichtssinn-von-Kindern-id36175957.html [2]Â http://www.landesverkehrswacht.de/wissenswertes/fuer-kinder/das-laufrad.html [3]Â https://idw-online.de/de/news?print=1&id=676035 [4] https://help.orf.at/stories/2974266/
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