Fingerfarben Test & Vergleich 2024
Matschen, kleckern, manschen, malen: Das kommt einfach bei jedem Kind gut an. Auch deshalb ist Fingerfarbe bei vielen Kindern sehr angesagt. Ganz ohne Stift oder Pinsel können mit Fingerfarben wunderschöne bunte Kunstwerke entstehen. Die Farben haften auf vielen Materialien und werden direkt mit der Hand aufgetragen. So eignen sie sich auch schon für junge Kinder, für die das Halten von Stiften noch schwierig ist. Die unmittelbare Erfahrung der Farben an den eigenen Händen und der verwendeten Materialien fordert alle Sinne und lädt zum Entdecken von Farben und Oberflächenstrukturen ein. Fingerfarben sind daher für viele Altersklassen und Gelegenheiten gut.
Der folgende Text gibt eine Übersicht über die besten Fingermalfarben, beantwortet die wichtigsten Fragen rund um das Spiel mit Fingerfarben und gibt Anregungen und Fingermalfarben Ideen. So bist du genauestens informiert und kannst direkt mit der Fingermalerei loslegen. Dein Nachwuchs wird begeistert sein, denn Fingermalfarbe ist nicht nur pädagogisch wertvoll – sie macht auch irre Spaß.
- Mit Fingerfarben kann man ohne Stift oder Pinsel bunte Kunstwerke machen.
- Sie bestehen hauptsächlich aus Farbstoffen, Wasser und Bindemittel.
- Je nach Hersteller variieren die Zusatzstoffe.
- Schon sehr junge Kinder haben Spaß an ihnen und sie fördern die Kreativität.
- Fingermalfarben trainieren die Hand- und Fingermuskulatur.
- Sie aktivieren viele Sinne gleichzeitig und regen die Fantasie an.
- Vielseitige Bastel- und Malprojekte sind damit möglich.
Keine Zeit? Hier unsere Top 3 Fingerfarben 😍
Die besten Fingerfarben
Kreul Mucki Fingerfarbe
- Mucki Fingerfarbenset 6 x 150 ml leuchtkräftige Farbe mit guter Deckkraft
- Die Fingermalfarbe ist gut auswaschbar ab 30°C
- Dermatologisch getestet
- Parabenfrei, glutenfrei, laktosefrei, vegan
- Für Kinder ab 2 Jahren entwickelt
Die Mucki Fingerfarben lassen sich nicht nur leicht von der Haut entfernen, sondern verschwinden rückstandslos bei 30° in der Waschmaschine. Das Fingerfarben Set enthält 6 Farben im 150 ml Becher. Die Farben (Gelb, Rot, Blau, Grün, Weiß und Schwarz) trocknen schnell und werden dabei matt. Sie sind wasserverdünnbar und außerdem untereinander mischbar. So können ältere Kinder mit dem Mischen von unterschiedlichen Farben experimentieren.
Die Kinder Fingerfarbe kann auf den unterschiedlichsten Oberflächen verwendet werden: Papier, Karton, Stein, Holz, Terrakotta, Gips, Modelliermasse oder Glas. Außerdem kann sie auch mit anderen Werkzeugen wie Schwämmen, Pinseln oder Spachteln aufgetragen werden. So können vielseitige Bastelprojekte mit den Fingerfarben angegangen werden.
Für spezielle Projekte mit Kleidung gibt es außerdem die Mucki Stoff Fingerfarbe. Sie eignet sich besonders gut für die Färbung von Stoffen aus Baumwolle mit bis zu 20% Kunstfaseranteil. Aufgrund der hohen Deckkraft dieser speziellen Fingerfarben lassen sich auch dunkle Stoffe problemlos bemalen. Sie lassen sich anschließend bei bis zu 40 ° nicht mehr auswaschen.
Die Mucki Fingerfarben sind dermatologisch getestet und frei von Parabenen, glutenfrei, laktosefrei und vegan. Der Hersteller empfiehlt eine Verwendung der Fingerfarben ab 2 Jahren. Allerdings weist er darauf hin, dass beim Fingermalfarben malen mit Kleinkindern (unter 3 Jahren) immer ein Erwachsener dabei bleiben sollte.
Vor- und Nachteile:
- Von Ökotest ausgezeichnet
- Strahlende Farben auch nach dem Trocknen
- Vielseitig einsetzbar
- Gute Konsistenz
- Verzicht auf allergene Stoffe
- Manchen Kunden zu dickflüssig
Eberhard Faber Fingerfarbe
- Fingermalfarben für Kinder
- 6 Farbtöpfchen zu je 100 ml: weiß, gelb, rot, blau, grün, schwarz
- Sehr hohe Deckkraft, sehr gut mischbar und höchste Farbbrillanz
- Schnell trocknend und auswaschbar aus den meisten Textilien
- Ideal für das Malen im Kindergarten, der Schule und zu Hause
Die Fingermalfarbe von Faber liefert den neuen Malspaß in 6 kleinen Töpfchen mit jeweils 100 ml. Die kräftigen Farben Gelb, Rot, Grün, Blau, Schwarz und Weiß sind lange haltbar und haben eine hohe Deckkraft. Da die Farben mischbar sind, lässt sich die Farbpalette aber ganz leicht erweitern. Sie eignen sich für die verschiedensten Materialien: Papier, Holz, Pappe oder Glas sind kein Problem für die Fingerfarben. Sie können außerdem auch mit Pinsel, Schwamm oder Spachtel aufgetragen werden. So ist vielseitiger Bastelspaß mit den Farben möglich.
Faber Farben werden auf Wasserbasis hergestellt. Somit eignen sie sich auch für die Kleinsten. Von den meisten Oberflächen lassen sich die Fingermalfarben mit etwas Wasser und Seife leicht entfernen. Von der Haut kann die Farben natürlich jederzeit rückstandslos abwaschen.
Der enthaltene Bitterstoff Denatonium verhindert, dass die Kleinen beim Malen von der Farbe naschen. Der Hersteller empfiehlt die Verwendung der Fingerfarben für Kinder ab 3 Jahren.
Vor- und Nachteile:
- Vielgelobte Strahlkraft
- Bitterstoff verhindert übermäßigen Verzehr
- Lange Haltbarkeit
- Gute Konsistenz
- Vielseitiger Einsatz möglich
- Kann Flecken hinterlassen
SES Creative Fingerfarbe
- Fördern Sie mit umweltfreundlichen Fingerfarben die Kreativität und den Spaß am Malen; einfach...
- Enthält 110g je Farbe in 4 natürlichen Farbtönen, die perfekt mischbar sind, für endlose...
- Entwickelt für Kinder ab 2 Jahren, unterstützt die Feinmotorik und sensorische Entwicklung durch...
- Hergestellt unter Berücksichtigung der Umwelt, bieten diese streichfähigen Farben eine sichere und...
- SES Creative engagiert sich für ökologisches Spielzeug; diese Fingerfarben setzen einen grünen...
Die SES Creative Fingerfarben in der Ausführung „Eco“ nehmen es bei der Auswahl der Inhaltsstoffe genau: Die Fingerfarben bestehen zu 90 % aus natürlichen Rohstoffen. Die 4 Töpfe mit den Farben Rot, Grün, Blau und Gelb (à 110 g) sind dadurch besonders hautverträglich. Außerdem wird bei der Herstellung auf die Verwendung von Gluten und Parabenen verzichtet. Die Fingerfarbe ist außerdem hypoallergen. Auch Ökotest hat die eco Fingerfarben von SES im Jahr 2013 daher schon mit „sehr gut“ bewertet.
Die satten Fingerfarben sind leicht abwaschbar und auf verschiedenen Oberflächen einsetzbar. Sie lassen sich miteinander vermischen. So kann das malende Kind auch die Zusammensetzung neuer Farben ausprobieren.
Der Hersteller weist darauf hin, dass die Fingermalfarben grundsätzlich für Kinder ab 2 Jahren geeignet sind. Diese sollten die Farben allerdings nur unter Aufsicht eines Erwachsenen verwenden.
Vor- und Nachteile:
- Enthält zu 90 % natürliche Rohstoffe
- Von Ökotest mit Sehr gut ausgezeichnet
- Herstellung von Familienbetrieb
- Gute Konsistenz
- Vielseitige Anwendungsmöglichkeiten
- Sehr gut auswaschbar
- Nach dem Trocknen weniger strahlend
Vor- und Nachteile von Fingerfarben
Fingermalfarben sind ein prima Zeitvertreib: Sie fördern die kindliche Entwicklung in Motorik und Kreativität. Sie ermöglichen auch jungen Kindern erste Mal-Erfahrungen, ohne dass sie einen Stift halten müssen. Für ältere Kinder sorgen Fingerfarben für Abwechslung beim Malen und Basteln. Sie sind besonders praktisch zum Basteln, weil sie auf so vielen verschiedenen Materialien verwendet werden können.
Es muss auch nicht immer der Finger sein, der die Farbe aufträgt. Fingerfarbe lässt sich auch mit Pinseln, Schwämmen oder anderen Gegenständen auftragen. Das sorgt für zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten. Denn durch die zähe Konsistenz der Farbe kann auch eine spezielle Oberflächenstruktur erzeugt werden.
Selbst bei der größten Kleckserei können Eltern bei Fingerfarben ganz ruhig bleiben. Auf beinahe allen Oberflächen lassen sie sich problemlos wieder entfernen. Das sorgt für entspannten Malspaß.
Leider ist es bei der Fingerfarbe wie bei zahlreichen anderen Spielsachen auch: Zahlreiche Produkte enthalten (potenziell) schädliche Inhaltsstoffe. Auch bei Fingermalfarben ist daher Achtsamkeit bei der Wahl der richtigen Farbe geboten.
So vorteilhaft es auch ist, dass sich Fingerfarben überall wegwaschen lassen. Durch die Wasserlöslichkeit eignet sich Fingerfarbe nicht für Bastelarbeiten, die später Nässe oder Feuchtigkeit ausgesetzt werden sollen. Der schönste bemalte Blumentopf wird daher draußen früher oder später wieder abgespült werden. Es gibt aber Tipps, um auch Fingerfarbe wetterfest zu machen.
Vor- und Nachteile:
- Förderung der Motorik
- Förderung der Kreativität
- Erster Malspaß auch für besonders junge Kinder
- Abwechslungsreiche Gestaltungsmöglichkeiten
- Haftet auf unterschiedlichsten Materialien
- Abwaschbar
- Manchmal schädliche Inhaltsstoffe: Produkte sorgfältig prüfen!
- Nicht wasserfest
Ab wann kann man Fingerfarben nutzen?
Du möchtest gerne direkt loslegen, weißt aber nicht, ob Fingerfarbe für dein Baby schon das Richtige ist? Grundsätzlich ist es sehr unterschiedlich, ab wann Kinder etwas mit Fingerfarbe anfangen können. Daher solltest du abseits der gängigen Altersbeschränkungen den Entwicklungsstand deines Babys im Blick behalten. Theoretisch kann auch ein 18 Monate altes Kind bereits mit Fingerfarben malen.
Hersteller empfehlen Fingerfarben grundsätzlich nicht vor der Vollendung des 2. Lebensjahres. Das hängt vor allem damit zusammen, dass sich besonders jüngere Kinder alles in den Mund stecken. Da Fingerfarbe sich meist nicht zum Verzehr eignet, wird erst später zur Verwendung von Fingerfarbe geraten. Die ersten Malversuche sind mit zwei Jahren häufig schon unternommen worden. Mit zunehmender Entwicklung bleibt Fingerfarbe für Kinder weiterhin interessant. Es können nun immer neue und anspruchsvollere Bastelideen mit Fingerfarbe umgesetzt werden. Dabei sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt. Daher bleibt das Malen mit Fingerfarbe je nach Art der Anwendung bis ins Grundschulalter interessant und pädagogisch wertvoll.
Wie fördern Fingerfarben Kinder?
Fingermalfarben sind ein toller Zeitvertreib und bei Kindern sehr beliebt. Was die Kleinen beim Malen gar nicht merken: Es fördert sie ganz nebenbei in ihrer Entwicklung. Was wird bei Malen mit Fingerfarben nun gefördert?
Weil kein Stift oder Pinsel benötigt wird, fällt es den Kleinen besonders leicht, erste Formen oder Gegenstände aufs Papier zu bringen. So sind die ersten Erfolgserlebnisse beim Malen schnell erzielt. Das motiviert zum Üben! Mit zunehmend komplexen Motiven entwickelt dein Baby außerdem ein erstes Abstraktionsvermögen. Um einen Gegenstand zu Papier zu bringen, muss er in seinen wichtigsten Eigenschaften erfasst und dargestellt werden.
Manche Kinder bringen die Fingerfarbe weniger aufs Papier als mehr auf den eigenen Körper. In diesem Fall kann die besondere Farbe dein Baby auch um eine körperliche Erfahrung bereichern. Wo ist denn gerade die Farbe gelandet? Wie fühlt sich das an? Diese Beobachtungen können das Kind dazu veranlassen, sich mit dem Gefühl für den eigenen Körper auseinanderzusetzen. Im Gespräch über die Farben, Körperteile und Motive lernt dein Baby außerdem neue Worte.
Auch ältere Kinder profitieren vom Malen mit Fingerfarbe: Durch das Mischen der Farben entwickeln sie ein erstes Verständnis von der Zusammensetzung verschiedener Farben. Die besonderen Farben laden sie zum Experimentieren mit unterschiedlichen Farbkombinationen und Mischungen ein. Durch die Umsetzung verschiedenster Bastelprojekte entwickeln Kinder außerdem ein Verständnis für die Planung von Projekten und dem Umgang mit verschiedenen Materialien.
Nicht zuletzt fördert das Malen die Fantasie und die Konzentrationsfähigkeit der Kinder. Durch Malen können Kinder ihre Eindrücke und Gefühle verarbeiten und ausdrücken. Insbesondere können manche Kinder beim Malen ihrem inneren Gemütszustand Ausdruck verleihen. Daher ist es durchaus sinnvoll, dein Kind beim Malen zu beobachten und auch die entstandenen Fingerfarbe Bilder aufmerksam anzusehen und gemeinsam darüber zu sprechen.
Wie malen Kinder mit Fingerfarben
So bereitest du eine Mal-Session mit Fingerfarben vor: Zunächst solltest du deinen Arbeitsplatz etwas abdecken. Das spart dir allzu aufwendige Putzarbeit nach dem Malen. Am besten eignet sich eine Unterlage aus altem Papier oder Karton, die du nachher einfach wegwerfen kannst. Vielleicht ist es auch warm genug, sodass dein Baby draußen malen kann. Auch dein Kind sollte nach Möglichkeit nicht den neuesten Pulli tragen. Besonders gut eignen sich alte, kurzärmlige T-Shirts oder Tops von Mama oder Papa, die wie eine große Schürze möglichst viel Fläche abdecken.
Schlau ist außerdem, wer sein Papier an der Unterlage festklebt. So verhinderst du auch bei ausgiebigem und schwungvollen Malbewegungen, dass das Papier durch die Gegend segelt. Am besten verwendest du zum Festkleben Malerkrepp, das sich rückstandslos wieder vom Papier lösen lässt.
Neben den Fingermalfarben sollte auch eine Schale mit Wasser bereitstehen. Du wirst sie beim Malen zwischendurch gut gebrauchen können! Am besten stellst du sie aber in sicherem Abstand ab. Außerdem geht das Malen bei manchen Fingerfarben mit feuchten Händen am besten. Lege dazu ein Tuch zum Wischen bereit. Besonders gut eignet sich dafür zum Beispiel ein altes Moltontuch.
Tipp: Öffne lieber nicht alle Fingerfarben-Behälter auf einmal und stelle sie vor dein Kind stellen. Entnimm lieber aus jeder Farbdose einen halben Esslöffel und gib ihn einfach auf die Malunterlage.
Jetzt kann es losgehen. Besonders Babys solltest du beim Malen gut im Blick behalten, damit nicht doch etwas Fingerfarbe im Mund verschwindet. Häufig sind Babys beim ersten Umgang mit Fingerfarben vor allem mit sich selbst und der Farbe beschäftigt – und weniger mit dem Papier. Darauf solltest du gefasst sein.
Kleinkinder werden hier schon gezielter vorgehen. Sie arbeiten vielleicht schon bald angestrengt am ersten Kunstwerk. Du kannst Anregungen zum Malen geben, indem du erste Motive vorschlägst. Mit zunehmendem Alter kannst du dein Kind zudem mit unterschiedlichen Materialien experimentieren lassen.
Grundsätzlich gilt: Zum Malen mit Fingermalfarbe ist etwas Planung und eine gute Portion Entspanntheit notwendig. Du solltest dich schon im Vorhinein darauf gefasst machen, dass weder du noch dein Kind sauber aus der Nummer herauskommt. Am besten planst du für danach gemeinsam mit deinem Fingerfarben Baby also eine Duschrunde ein – noch besser aber ein Bad.
Wofür werden Fingermalfarben verwendet
Mit Fingerfarben Bilder malen – das kennt jeder. Doch auch beim Basteln mit Kindern kann Fingerfarbe großen Spaß machen! Im Internet gibt es zahlreiche Fingerfarben Ideen für die unterschiedlichsten Projekte. Grundsätzlich eignen sich die meisten Fingermalfarben für das Auftragen auf zahlreichen Oberflächen: egal ob Stein, Holz, Ton, Papier, Karton, Leinwand, Tapete oder Glas.
Es gibt beinahe kein Bastelprojekt, bei dem Fingerfarbe nicht zum Einsatz kommen kann. Sogar Ostereier können mit Fingermalfarbe bemalt werden. Die gekochten Eier werden ganz einfach mit den Händen bemalt. Die Ergebnisse werden sicher etwas weniger filigran als mit dem Pinsel, dafür können aber schon die Kleinen mitmachen. Sehr häufig wird sie auch für Fenster verwendet. Sie eignen sich prima als Leinwand, auf der Kinder Bilder mit Fingerfarben anbringen können. Anschließend lässt sich die Farbe mit etwas warmem Wasser problemlos wieder entfernen. Für Textilien gibt es auch spezielle Fingermalfarben.
- Leuchtkräftige Farben auf Wasserbasis für Kinder ab 2 Jahren
- Für die Gestaltung von hellen und dunklen Baumwollstoffen oder Mischgeweben mit bis zu 20%...
- Nach Fixierung waschbeständig bis 40 °C
- Dermatologisch getestet, Parabenfrei, glutenfrei, laktosefrei, vegan
- Fingermalfarbe ideal auch zur pädagogischen Anwendung in Kindergarten, Hort, Kita, Schule und...
Besonders schön sind auch bunte Fingerfarben Tiere. Einfach mit den Fingern die nötigen Formen aufs Papier tupfen und anschließend mit einem feinen Stift Augen, Nase Mund und Konturen einzeichnen. Fertig!
Sehr beliebt bei jungen Eltern sind Hand- und Fußabdrücke mit Fingerfarben. Diese sind ganz leicht selbst herzustellen. Einen Fuß deines Babys mit der gewünschten Farbe bestreichen und sanft auf eine Leinwand drücken. Gleich mit einer Hand verfahren. Mit einem hübschen Rahmen und verziertem Datum ist flugs ein wunderschönes Bild für das Kinderzimmer entstanden.
Besonders schön ist auch die Fingerfarben Bild mit einer Murmel. Dazu einfach eine gewöhnliche Murmel in die Farbe tauchen und über das Papier rollen lassen. Diesen Vorgang kann dein Kind mit vielen verschiedenen Farben wiederholen. Praktisch ist es, wenn das Papier dabei in einem Rahmen liegt, sodass die Murmel nicht wegrollen kann. So entstehen tolle Fingermalfarben Bilder für das Kinderzimmer!
Sind Fingerfarben für Babys sicher?
Grundsätzlich sind die Inhaltsstoffe von Fingerfarbe über eine EU-Norm (DIN EN 71-7) geregelt. Diese legt bestimmte Grenzwerte für Inhaltsstoffe fest. Sie gilt für alle Produkte, die in Europa verkauft werden. Seitdem haben sich die Inhaltsstoffe von Fingerfarbe bei vielen Herstellern verbessert. Die neue Norm verbietet zum Beispiel inzwischen manche Gruppen von Parabenen, die häufig als Konservierungsmittel eingesetzt wurden.
Grundsätzlich kannst du beim Kauf von Fingerfarbe also davon ausgehen, dass sie diese EU-Norm erfüllt. Das grundlegende Problem ist, dass die EU-Normen häufig in der Kritik stehen, weil ihre Vorgaben nicht streng genug seien. So werden in manchen Fällen auch schädliche Substanzen zugelassen, solange sie einen gewissen Grenzwert nicht überschreiten.
Die Frage, ob Fingerfarben sicher sind, hängt daher im Detail von jedem einzelnen Produkt ab. Du solltest dich im Zweifelsfall nach den Inhaltsstoffen deiner Fingerfarben erkundigen. Glücklicherweise müssen zumindest die verwendeten Konservierungsstoffe der Fingerfarben auf den Packungen angegeben sein. Im Zweifelsfall ist es also hilfreich, diese zu recherchieren. Auch besondere Auszeichnungen und Siegel helfen dabei häufig weiter.
Zum Vorbeugen vom übermäßigen Verschlucken der Fingerfarben geben viele Hersteller ihrer Farbe Bitterstoffe hinzu. Sie sorgen dafür, dass Kinder die Farben ungenießbar finden und daher vom Verschlucken der Farben absehen. Um übermäßiges Verschlucken der Fingerfarben zu verhindern, empfehlen die Hersteller die Verwendung unter Aufsicht, wenn die Kinder noch klein sind.
Welche Fingerfarbe am besten kaufen?
Die Wahl der richtigen Fingerfarbe fällt manchmal schwer. Gut, wenn man da ein paar Kriterien an der Hand hat, die bei der Auswahl helfen. Zunächst ist da die Farbauswahl: Sie ist gerade bei konkret geplanten Bastelideen mit Fingerfarbe besonders wichtig. Manchmal wird eine breite Palette von Farben geboten. Das ist unter Umständen gar nicht nötig, wenn sich die Farben mischen lassen. In so einem Fall genügen meist die Primärfarben Gelb, Rot und Blau. Wenn zusätzlich noch Weiß und Schwarz angeboten werden, erleichtert das die Herstellung neuer Farben.
Auch die Strahlkraft der Farben ist ein wichtiges Kaufargument. Nimmt sie nach dem Trocknen ab? Hochwertige Farben sollten auch nach dem Trocknen möglichst farbecht bleiben. Das erhöht die Freude am entstandenen Kunstwerk. Hierzu lohnt es sich, einen Blick auf die vorhandenen Kundenbewertungen zu werfen.
Fingerfarben für Kinder werden selten an einem Tag aufgebraucht. Sehr wichtig ist es da, dass die Fingerfarben lange haltbar sind. Viele Hersteller geben inzwischen an, dass ihre Farben sehr lange haltbar sind. Achte hier ebenfalls darauf, dass entsprechende Behälter zur Lagerung vorhanden sind. Diese sollten möglichst luftdicht abschließen.
Besonders wichtig sind außerdem die Inhaltsstoffe der Fingerfarben. Hier solltest du auf größtmögliche Sicherheit achten. Kontrolliere das gewünschte Produkt daher gründlich auf etwaige Schadstoffe. Wichtige Hinweise geben entsprechende Siegel, die die Sicherheit der getesteten Produkte nachgewiesen haben.
Die wichtigsten Kriterien:
- Farbpalette: Alles da, was du für dein Projekt brauchst?
- Langfristige Strahlkraft der Farben
- Lange Haltbarkeit
- Lagerungsfähiger Behälter
- Unbedenkliche Inhaltsstoffe
Fingerfarben im Test
Manche Kinder machen aus dem Malen mit Fingerfarben ein regelrechtes Bodypainting-Happening. Bei so viel Hautkontakt stellt sich die Frage nach den Inhaltsstoffen des gefragten Spielzeugs umso mehr. Auch deshalb hat Ökotest in der Vergangenheit beinahe jedes Jahr einen neuen Fingerfarben Test veröffentlicht.
Seit der strengeren Auflagen durch die EU-Norm haben einige Hersteller die Problematik von Konservierungsstoffen eingesehen. Leider trifft das aber auch heute immer noch nicht auf alle zu. Beim letzten Fingerfarben Ökotest im Januar 2018 bekamen 7 von 8 Fingerfarben das Siegel „Sehr gut“. Nur eine Farbe fiel durch. Bei dem Verfahren von Öko-Test wurden jeweils die Farben Rot, Gelb, Grün und Blau auf ihre Inhaltsstoffe getestet. Dabei wurde besonders nach Formaldehyd/-abspaltern sowie krebserregenden Nitrosaminen und Isothiazolinonen gesucht. Letztere können Allergien auslösen. Ebenfalls durchsucht wurden die Fingerfarben auf aromatische Amine, die krebserregend sein könnten.
Beim Fingerfarben Test ist allerdings auch 2018 noch eine Farbe wegen der Verwendung von gefährlichem Formaldehyd mit „ungenügend“ durchgefallen. Dieser Stoff ist für seine negativen Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem bekannt, die sich zum Beispiel durch Kopfschmerzen, Mattigkeit oder Störung der Konzentration äußern. Außerdem kann es allergische Reaktionen hervorrufen und gilt als krebserregend. Dieser Stoff ist auch laut der neuen EU-Norm innerhalb gewisser Grenzwerte noch immer erlaubt.
Ein positives Ergebnis liefert der Fingermalfarben Test von 2018 in jedem Fall: Alle Hersteller geben inzwischen genügend Bitterstoffe hinzu, um das übermäßige Verschlucken der Fingerfarben zu verhindern.
Alternativen zu Fingermalfarben
Du bist dir nicht ganz sicher, ob Fingermalfarben für dein Baby das Richtige sind? Kein Problem. Die Alternative zu gekauften Fingermalfarben ist ganz einfach, denn man kann Fingermalfarben selber machen. Die dazu benötigten Zutaten hast du meistens sowieso im Vorratsschrank. Die selbstgemachte Variante eignet sich besonders für ganz kleine Kinder, bei denen du besonders auf unbedenkliche Inhaltsstoffe achten möchtest. Auch schön sind die guten alten Wasserfarben, mit denen ebenfalls besondere Effekte erzielt werden können.
Für deutlich ältere Kinder eignen sich auch Acrylfarben. Diese sind aber erst ab etwa 5 Jahren empfehlenswert. Auch Wachsmalstifte oder spezielle Ölkreiden sind ebenfalls Alternativen. Ein vergleichbares „Matscherlebnis“ erzielt man allerdings nur mit Rasierschaum oder Schlagsahne. Dabei muss man allerdings auf den Farbenspaß verzichten.
Fazit
Fingerfarben für Kinder bieten vielseitige Spielmöglichkeiten, weil Bilder auf nahezu allen Grundierungen haften. Damit kannst du deine Kinder langfristig und abwechslungsreich beschäftigen. Alles, was du brauchst, ist reichlich Papier und ein bisschen Toleranz für Farbklekse, dann kann es auch schon losgehen. Wenn die Farbe einmal doch länger im Schrank stehen bleibt, macht das auch nichts. Die Farbe hält lange und irgendwann ist er da: Der langweilige, verregnete Sonntag, an dem du froh bist, dass du Fingerfarbe im Haus hast!
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.verlag-modernes-lernen.de/shop/pdf/1467/leseprobe1/1467.pdf [2] https://ganznormalemama.com/2016/03/24/tipps-fuers-malen-mit-fingerfarben/ [3] https://www.luftanalyse-zentrum.de/auswirkungen-formaldehyd-gesundheit [4] https://www.selbermachen-basteln.de/367/fingerfarben-fur-kleine-und-grose-kunstler/