Milchpumpe & elektrische Milchpumpe im Test & Vergleich 2021
Wenn Mütter sich dafür entscheiden, ihr Baby zu stillen, läuft das nicht immer ohne Komplikationen ab. Wunde Brustwarzen, schmerzhafte Brustentzündungen oder das Gefühl, keine freie Minute mehr zu haben, können das Stillverhältnis zu deinem Kind unnötig belasten.
Aus diesen und anderen Gründen bietet es sich an, auf eine Milchpumpe zurückzugreifen. Auf diese Weise gibst du selbst in Abwesenheit deinem Baby nach wie vor dein Bestes mit auf den Weg: Muttermilch. Welche Möglichkeiten es gibt und wie Mamas richtig abpumpen, findest du im folgenden Artikel.
- Eine Milchpumpe unterstützt in der Stillzeit die Ernährung des Säuglings.
- Es gibt elektrische Geräte und Handpumpen.
- Milchpumpen erhöhen die Flexibilität bei der Nahrungsgabe.
- Für eine korrekte Handhabung ist die passende Trichtergröße wichtig.
- Die abgepumpte Milch lässt sich auf unterschiedliche Weise aufbewahren.
- Durch den Kontakt zur Muttermilch ist bei einer Pumpe die Reinigung essentiell.
- Die meisten Teile einer Milchpumpe lassen sich sterilisieren.Mütter können sich ein Gerät kaufen oder auch ausleihen.
Was du hier findest
- 1 Die besten elektrischen Milchpumpen
- 2 Die besten Handmilchpumpen
- 3 Was ist eine Milchpumpe?
- 4 Wann benötigst du eine Milchpumpe?
- 5 Vor- und Nachteile einer Milchpumpe
- 6 Welche Arten von Milchpumpen gibt es?
- 7 Manuelle oder elektrische Milchpumpe?
- 8 Einseitig oder beidseitig abpumpen?
- 9 Saugfrequenz und Vakuum einstellen
- 10 Was ist die 2-Phasen-Expression?
- 11 Die passende Trichtergröße
- 12 Welche Milchpumpe ist zu empfehlen?
- 13 Wie pumpt man Milch richtig ab?
- 14 Wie oft sollte man abpumpen?
- 15 Dauer des Abpumpens
- 16 Tipps zum Abpumpen von Muttermilch
- 17 Zubereiten der Muttermilch
- 18 Aufbewahrung und Füttern von Muttermilch
- 19 Reinigung und Pflege einer Milchpumpe
- 20 Milchpumpe kaufen oder mieten?
- 21 Fazit – für eine wirkungsvolle Unterstützung beim Stillen
- 22 Unsere Empfehlung
- 23 Preis-Leistungs-Sieger
Keine Zeit? Hier unsere Top 3 Milchpumpen 😍
Die besten elektrischen Milchpumpen
Medela Swing Maxi Flex
- Mehr Milch: Das doppelseitige Abpumpen regt die Milchproduktion an. Der spezielle...
- Mehr Komfort: Die ovale Brusthaube mit weichem Rand kann so gedreht werden, dass Abpumpen immer in...
- Sanft & natürlich: Imitiert das Saugverhalten des Babys, für angenehmes, effizientes Abpumpen
- Individuell einstellbar: Regulierbare Abpumpstärke, inkl. Brusthauben in zwei Größen, Betrieb mit...
- Kompakt & sicher: Klein, leicht, leise, mit beleuchteten Tasten und Überlaufschutz. Made in...
Für den regelmäßigen Einsatz mit Zeitersparnis eignet sich die Medela Swing Maxi Flex als elektrische Doppelmilchpumpe. Basis für die eigentlich Pumpe ist die Einheit, die auch bei der Medela Swing schon zum Einsatz kommt. Allerdings hat der Schweizer Hersteller die Funktionen leicht optimiert. Die Tasten sind bei diesem Modell hier beleuchtet, was auch ein nächtliches Abpumpen erleichtert. Unterwegs sorgt der Batteriebetrieb für flexible Einsatzmöglichkeiten.
Die Brustaufsätze sind im Vergleich zur anderen Medela Milchpumpen oval geformt und lassen sich um 360 Grad drehen. Je nach Form deiner Brust passt du die Ausrichtung mit einem Handgriff an, bis alles bequem sitzt. Zudem hat der Hersteller am Winkel der Brustaufsätze gefeilt. Dieser ist nun mit 105 Grad deutlich größer als bei den PersonalFit Brusthauben (90 Grad), die beispielsweise zur Medela Swing gehören.
2-Phasen-Expression ist bei diesem Gerät ebenfalls integriert. Der Wechsel erfolgt automatisch. Auch einen Überlaufschutz hat Medela integriert, sodass keine Milch in den Schlauch gelangen kann. Alle Teile, die direkt mit der Milch in Berührung kommen, reinigst du einfach im Geschirrspüler und sterilisierst sie anschließend.
Vor- und Nachteile:
- Kompakte Größe für unterwegs
- Zwei Trichtergrößen inklusive
- Brusthauben flexibel designt
- Beleuchtete Tasten
- 2-Phasen-Expression Technologie
- Zeitersparnis durch doppeltes Pumpen
- Kraft im Batteriebetrieb geringer als am Netz
Medela Swing Flex
- Mehr Milch: Der innovative 105° Winkel der Brusthaube verringert Druck und unterstützt so den...
- Mehr Komfort: Die ovale Brusthaube mit weichem Rand kann so gedreht werden, dass Abpumpen immer in...
- Sanft & natürlich: Imitiert das Saugverhalten des Babys.
- Individuell einstellbar: Regulierbare Abpumpstärke, inkl. Brusthauben in zwei Größen, Betrieb mit...
- Kompakt & sicher: Klein, leicht, leise, mit beleuchteten Tasten und Überlaufschutz. Made in...
Diese Milchpumpe von Medela ist eine Weiterentwicklung der Swing. Im Prinzip gleichen sich die einseitigen Brustpumpen in vielen Merkmalen: kompaktes Design, Bedienfeld und Funktionen sind identisch. Auch hier steht dir die 2-Phasen-Expression zur Verfügung, die zunächst den Milchfluss stimuliert und anschließend in den Pumpmodus wechselt. Das Vakuum erhöhst oder senkst du durch Tastendruck.
Außerdem hat Medela bei der Swing Flex an der Gestaltung gefeilt. Wenn du dir aktuelle Milchpumpe Tests ansiehst, wird diese Neuerung immer lobend erwähnt. Die Trichter öffnen weiter und umfassen somit einen größeren Bereich der Brust. Dadurch wird der Druck verringert und die Milch kann ungehemmter fließen.
Außerdem lässt sich der Brustaufsatz dieser ovalen Trichter um 360 Grad drehen. So kannst du ihn bei jeder Anwendung automatisch auf die Form deiner Brust anpassen – die sich ja durchaus, je nach Milchmenge, jedes Mal unterscheidet. Medela gibt an, dadurch eine größere Milchmenge fördern zu können. Außerdem hat der Hersteller hier ein geschlossenes System entwickelt, wodurch keine Milch mehr in den Schlauch gezogen werden kann. Dass die Tasten bei diesem Modell beleuchtet sind, erleichtert auch das Abpumpen in der Nacht. Alle Teile der Swing Flex sind, wie bei anderen Modellen auch, leicht zerlegbar und in der Spülmaschine zu reinigen.
Vor- und Nachteile:
- Klein und handlich
- Perfekt für unterwegs
- Brusthaube mit größerem Winkel und drehbar
- Zwei Brusthauben liegen bei
- Überlaufschutz und beleuchtete Tasten
- 2-Phasen-Expression Technologie
- Kein Sauger im Set dabei
Medela Freestyle Flex
- HIGH TECH MADE IN SWITZERLAND: Die forschungsbasierte Pumptechnologie imitiert das Saugen Ihres...
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- BEQUEM & INDIVIDUELL EINSTELLBAR: Imitiert dank forschungsbasierter Technologie das natürliche...
- EXTRA SMART: Verbinden Sie Ihre Freestyle Flex mit der kostenlosen MyMedela App und das Tracken der...
Zur Königsklasse der Doppelmilchpumpen gehört die Medela Freestyle Flex. Sie überzeugt nicht nur mit einer Reihe besonderer Features, sondern kommt mit einem umfangreichen Set zu dir nach Hause. Mit leichtem, kompaktem Design bietet sie dir optimale Flexibilität im Alltag. Du kannst damit einseitig oder beidseitig abpumpen, ganz nach deinen Anforderungen.
Ein großer Unterschied zu anderen Pumpen des Herstellers aus der Schweiz besteht in der Energieversorgung der Motoreinheit. Diese funktioniert nicht nur über Stromkabel, sondern auch per wiederaufladbarem Spezial-Akku. Unterwegs kannst du sie auch über den USB-Anschluss aufladen. Beim Aufladen an einer Steckdose kannst du gleichzeitig abpumpen. Mit vollem Akku schaffst du damit bis zu acht Abpumpsitzungen. In Kombination mit der MyMedela App kannst du die Sitzungen aufzeichnen. Mittels Bluetooth werden deine Daten übertragen und du hast einen guten Überblick. Du kannst die Pumpe aber auch ohne die App nutzen.
Über den intuitiven Touchscreen steuerst du sämtliche Funktionen des Geräts. Auf dem beleuchteten Touch Display mit Multifunktionsanzeige kannst du jederzeit nachvollziehen, welche Einstellung gerade aktiv ist. 2-Phasen-Expression und doppeltes Abpumpen sorgen dafür, dass mehr Milch in kürzerer Zeit zur Verfügung steht. Die Saugstärke kannst du beliebig einstellen. Der Abpumpvorgang kann auch verzögert werden, wenn du noch nicht gut sitzt. Auch ein pausieren ist möglich.
Mit zum Set gehören ganze vier Flaschen á 150 Milliliter, die du zum Lagern der abgepumpten Milch oder gleich zum Füttern nutzen kannst. Passende Sauger und Deckel liegen bei. Zur Reinigung in der Spülmaschine baust du einfach alle Teile auseinander, die mit der Muttermilch Kontakt hatten. Die PersonalFit Flex Brusthauben machen das Abpumpen leichter und sind bequem. Sie sind weit und oval und können in eine für dich passende Position gedreht werden. Du erhältst zwei mit 21 mm Durchmesser und zwei mit 24 mm. Netzadapter und USB-Kabel sind ebenfalls dabei.
Medela hat diese innovative elektrische Milchpumpe klein und mit ca. 300 g sehr leicht gestaltet. Mit einer Schlaufe kannst du sie um dein Handgelenk legen. Alle Zubehörteile verstaust du in der mitgelieferten Tasche, wenn du sie nicht benötigst. Zusätzlich erhältst du eine Kühltasche mit Kühlelement dazu.
Vor- und Nachteile:
- Sehr viel Zubehör im Set
- 2-Phasen-Expression Technologie
- Verzögertes Abpumpen und pausieren möglich
- Beleuchtetes Touch Display
- Vier Flaschen und Brusthauben inklusive
- Wiederaufladbarer Akku mittels Netz und USB
- Verbindung mit MyMedela App möchlich
- Nicht Kompatibel mit Brusthauben von Medela Swing
- Für manche nicht leise genug
Lansinoh 2in1
- Zeitsparend: Ein- oder beidseitiges möglich; Handlich, leicht und leise
- Aus 3 Pumpmodi auswählen und den optimalen Pump-Modus anwenden; Saugstärke individuell regulierbar...
- ComfortFit Saugaufsätze in zwei Größen vorhanden; Tasche inklusive
- Kompatibel mit allen Lansinoh Weithalsflaschen mit NaturalWave Sauger; NaturalWave Sauger Gr. S...
- Die Saugstärke lässt sich je nach Bedarf, Milchproduktion und Komfort regeln
Der amerikanische Hersteller Lansinoh hat diese elektrische Milchpumpe im Sortiment. Mit der 2in1 kannst du sowohl beidseitig als auch einseitig abpumpen. Das Gerät lässt sich über das Stromnetz oder mit Batterien betreiben und ist handlich gestaltet. Über ein Display lassen sich alle Einstellungen vornehmen.
Zum Abpumpen der Milch startest du zunächst im Stimulationsmodus, um den Milchfluss anzuregen. Ganz im Sinne des natürlichen Stillens stehen dir im Anschluss drei verschiedene Pumpfrequenzen zur Verfügung. Zusätzlich lässt sich das Vakuum in acht Stufen so einstellen, dass es für dich angenehm ist. Damit bietet die Lansinoh 2in1 Milchpumpe eine erhebliche Auswahl, was die Pumpvarianten betrifft.
Alle Einzelteile, die mit Muttermilch in Berührung kommen, lassen sich in der Spülmaschine reinigen und bei Bedarf auskochen. Für die Reinigung des Motors oder der Schläuche genügt ein feuchtes Tuch. Die Pumpwirkung wird bei dieser elektrischen Milchpumpe über Silikonplättchen übertragen. Damit wird verhindert, dass Milch mit dem Inneren des Schlauchs je in Kontakt kommt.
Bezüglich der Saugstärke liegt Lansinoh wohl im Mittelfeld, dabei kann man sie aber sehr gut auf die eigenen Bedürfnisse einstellen. Das ist vor allem bei entzündeten Brustwarzen ein Plus. Die meisten Anwenderinnen sind mit der Lansinoh 2in1 jedoch zufrieden. Das Set ist insgesamt sehr umfangreich und enthält auch eine Tasche, in der man alles auf Reisen unterbringen kann.
Vor- und Nachteile:
- Praktisches Display
- Brusthauben in zwei Größen
- Stimulationsmodus
- 3 Pumpmodi und 8 Saugstufen
- Umfangreiches Set
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Saugleistung bei Doppelnutzung etwas schwächer
- Symbole können mit der Zeit von den Tasten abgehen
Philips AVENT SCF332/31
- Philips Avent – die Nr. 1 Milchpumpen-Marke. (Basierend auf einer repräsentativen GemSeek...
- Für eine angenehme natürliche Sitzposition beim Abpumpen dank einzigartigem Design
- Einzigartiges Massagekissen mit samtweicher Oberfläche für ein angenehmes Hautgefühl
- Bietet einen sanften Stimulationsmodus und drei Abpumpeinstellungen
- Besonders leise in der Anwendung
Aus dem niederländisch-britischen Hause Philips AVENT stammt diese elektrische Milchpumpe, die auf den einseitigen Einsatz ausgerichtet ist. Die Pumpstation ist oval designt und lässt sich sowohl mit Netzteil als auch mit Batterien betreiben. Zudem ist das Produkt recht klein. So ist auch unterwegs der Einsatz kein Problem.
Beim Abpumpen arbeitet das Gerät mit zwei Phasen. In einem Stimulationsmodus regst du den Milchfluss an. Nach kurzer Zeit kannst du per Tastendruck in einen von drei Abpump-Modi wechseln. Sie unterscheiden sich in der Saugleistung. Die Lautstärke liegt auch im höchsten Modus bei unter 50 Dezibel, sollte also generell wenig stören.
Zum Reinigen lassen sich alle Teile auseinandernehmen und in der Spülmaschine waschen. Ausgenommen sind natürlich Schlauch und elektrische Teile, die nicht mit der Muttermilch in Berührung kommen. Bezüglich der Saugwirkung überzeugt die Milchpumpe von AVENT nicht zur Gänze alle Nutzerinnen. Um die optimale Saugleistung zu erreichen, müssen in jedem Fall alle Teile fest miteinander verbunden sein, damit keine Luft eindringen kann. Dann ist es nicht einmal nötig, aufrecht zu sitzen oder sich nach vorne zu lehnen. Die SCF332/31 Milchpumpe von AVENT arbeitet also auch, wenn du es dir im Sessel ganz bequem machst.
Vor- und Nachteile:
- Leise und kompakt
- Gut geeignet für unterwegs
- Massagekissen im Brustaufsatz
- Stimulationsphase und drei Saugstufen
- Kompatibel mit Avent-Babyflaschen (außer Glas)
- Wenige Stufen im Pumpmodus
- Optimale Saugwirkung nur, wenn alles fest verbunden ist
Philips AVENT SCF334/31
- Philips Avent – die Nr. 1 Milchpumpen-Marke. (Basierend auf einer repräsentativen GemSeek...
- Für eine angenehme natürliche Sitzposition beim Abpumpen dank einzigartigem Design
- Mehr Milch in weniger Zeit - verkürzen Sie Ihre Abpumpzeit dank doppelten Abpumpens
- Bietet einen sanften Stimulationsmodus und drei Abpumpeinstellungen
- Besonders leise in der Anwendung. Schlafphasen: 0 bis 6 Monate
Philips AVENT bietet mit der SCF334/31 eine Milchpumpe zum beidseitigen Abpumpen. Die Motoreinheit ist etwas höher als bei der SCF332/31 und versorgt zwei Pumpelemente mit der nötigen Saugkraft. Durch das geschlossene System kann dabei keine Milch in den Schlauch gelangen.
In zwei Phasen wird hier gepumpt: Die Stimulationsphase initiiert den Milchfluss, drei langsamere Modi pumpen schließlich die Milch ab. Die drei Saugstufen lassen sich mit jeweils einem Knopfdruck wählen. Zum Lieferumfang gehört auch eine praktische Tasche, in der sich alle Teile verstauen lassen. Für unterwegs eignet sich die Philips AVENT Milchpumpe jedoch nur bedingt: Die Energie muss aus der Steckdose kommen. Sie kann nicht mit Batterien betrieben werden.
Alle Teile des Pumpelements lassen sich auseinandernehmen und in der Spülmaschine reinigen. Etwas problematisch kann das Anlegen der Brust-Aufsätze sein. Damit das Vakuum konstant bleibt, darf keine Luft eindringen. Je nachdem wie prall gefüllt die Brust ist, brauchen manche Nutzerinnen durch die Massagekissen im Trichter mehrere Anläufe, bis alles richtig sitzt.
Vor- und Nachteile:
- Größere Milchmenge als mit Einzelpumpe
- Massagekissen im Brustaufsatz
- Stimulationsphase und drei Saugstufen
- Zwei Flaschen mit Saugern im Set
- Kein Batteriebetrieb
Die besten Handmilchpumpen
Philips AVENT SCF330/20
- Philips Avent – die Nr. 1 Milchpumpen-Marke. (Basierend auf einer repräsentativen GemSeek...
- Für eine angenehme natürliche Sitzposition beim Abpumpen dank einzigartigem Design
- Einzigartiges Massagekissen mit samtweicher Oberfläche für ein angenehmes Hautgefühl
- Für eine problemlose Kombination von Stillen und Flaschenernährung
- Für eine einfache Reinigung dank weniger Einzelteile
Für die manuelle Anwendung hat Philips AVENT diese Handmilchpumpe in der Produktpalette. Sie arbeitet mit einem Kolben im Inneren, der über einen ergonomischen Griff bewegt wird und so das nötige Vakuum erzeugt. Die Milch fließt dann direkt in die beiliegende Naturnah Flasche mit einem Fassungsvermögen von 125 Milliliter.
Zum Abpumpen setzt du die Handmilchpumpe von AVENT an die betreffende Brust und drückst den Griff rhythmisch nach unten. Die Frequenz bestimmst du dadurch selbst. Ausgestattet ist die Handpumpe mit einem Brusttrichter inklusive Massagekissen. Sie wirken sich positiv auf den Milchfluss aus und versprechen ein samtweiches Hautgefühl.
Die Pumpe besteht aus nur wenigen Einzelteilen, ist also dementsprechend schnell auseinandergebaut. Reinigen lässt sich alles in der Spülmaschine. Zum Lieferumfang gehören ein Naturnah-Sauger für das direkte Füttern der Muttermilch und ein Verschlussdeckel, falls du sie für später aufbewahren möchtest.
Manchen Kunden fiel bei dieser Philips AVENT Handmilchpumpe auf, dass nach einiger Zeit, während des Abpumpvorganges, ein Quietschen aufzutreten scheint. Das stört besonders das nächtliche Pumpen. Der Hersteller rät dazu, das Geräusch durch eine sorgfältige Reinigung zu minimieren. Im Zweifel bietet der Kundenservice Hilfe an.
Vor- und Nachteile:
- Einfache Handhabung und wenige Teile
- Brustaufsatz mit Massagekissen
- Simple Reinigung
- Fläschchen, Sauger und Stilleinlagen dabei
- Teilweise Geräuschentwicklung während des Gebrauchs
Medela Harmony
- Das Leichtgewicht unter den Handmilchpumpen. Die ideale Lösung für gelegentliches manuelles...
- Medizinprodukt des Schweizer Herstellers Medela
- Forschungsbasierte zwei-Phase Expression Technologie (Stimulations- und Abpumpphase) ahmt das...
- Leicht zusammenzusetzen, anzuwenden und zu reinigen. Mit den Medela Quick Clean Beuteln wird das...
- Für eine angenehme Stillzeit bietet Ihnen Medela ergänzendes Stillzubehör: Medela...
Speziell für gelegentliches Abpumpen bietet Medela das Modell Harmony. Die Handmilchpumpe arbeitet wie auch die elektrischen Geschwister mit einer 2-Phasen-Expression. Hierzu lässt sich der Griff in zwei Richtungen drücken. Am oberen, kürzeren Ende imitierst du durch schnellen Druck das stimulierende Saugen deines Babys. Sobald die Milch fließt, wird das lange Ende des Griffs durch rhythmisches Drücken zum Abpumpen genutzt.
Die Milch fließt in den mitgelieferten Auffangbehälter, der 150 Milliliter aufnehmen kann. Aus ihm wird das Baby anschließend gefüttert. Ein Calma Sauger ist bei diesem Set ebenso enthalten wie ein Verschlussdeckel und ein Flaschenhalter.
Das durchdachte System der Medela Harmony hat zwei kleine Schwachstellen. Die kleine Membran, die die Muttermilch an den Behälter freigibt, übersteht nicht allzu viele Sterilisationsvorgänge schadenfrei. Es kann zu kleinen Materialschäden kommen. Deshalb solltest du sie beim Reinigen besonders schonend behandeln. Alle anderen Teile können in die Spülmaschine oder in der Mikrowelle sterilisiert werden. Doch auch hier ist Vorsicht geboten: Vielen Anwenderinnen ist ein kleiner O-Ring (Dichtring) dabei abhandengekommen.
Vor- und Nachteile:
- Leicht und einfach zu bedienen
- Zwei Pumpvarianten
- Bequemes und schnelles Abpumpen
- Wenig Teile
- Sauger und Stilleinlagen dabei
- O-Ring geht leicht ab
- Membran kann durch häufige Sterilisation beschädigt werden
Lansinoh Handmilchpumpe 50552
- Sanftes und effektives Abpumpen mit 2-Phasen-Technologie - manuell von der Stimulations- in die...
- Kompakte Bauweise für einfaches Zusammenbauen und Reinigen
- Ergonomischer Griff für ermüdungsfreies Abpumpen
- Inklusive Comfort-Fit Saugaufsatz und NaturalWave Sauger in Größe S
- Die Lansinoh Handmilchpumpe ist BPA / BPS frei
Aus sehr leichtem Material kann die Handmilchpumpe von Lansinoh dich überallhin begleiten. Sie besteht aus wenigen Einzelteilen, die einfach zu montieren sind. Das Vakuum entsteht bei diesem Modell über die Auf-und-Ab-Bewegung eines Silikon-Aufsatzes, der durch die Pumpbewegung am Griff nach oben gezogen wird.
Oberhalb des Griffs lassen sich zwei Pumpeinstellungen vornehmen. Ein Stimulationsmodus ermöglicht kleine, schnelle Bewegungen des Griffs, wohingegen im Pumpmodus der Griff lang und langsam nach unten gedrückt werden kann. Beiliegend ist eine 150 Milliliter umfassende Flasche sowie passende Sauger zum Füttern des Babys. Der Brustaufsatz hat am äußeren Rand einen Gummiring, was von vielen Frauen als angenehm empfunden wird. Die Brusthaube ist nur in einer Universalgröße erhältlich. Die recht große Öffnung ist dabei womöglich nicht für alle Brustwarzen geeignet.
Praktisch ist bei der Lansinoh Handmilchpumpe, dass der Flaschenhalter (Standboden) als Deckel für den Trichter fungieren kann. So bleibt unterwegs alles sauber. Die Milchpumpe lässt sich in acht Teile zerlegen, die alle in der Geschirrspülmaschine wieder sauber werden. Allerdings musst du beim Zusammenbauen auf den richtigen Sitz achten. Anwenderinnen berichten, dass die Saugwirkung nach einiger Zeit nachlasse. Bei manchen Kunden quietscht die Flasche im Gebrauch auch nach einiger Zeit etwas. Hier müssen wirklich alle Teile trocken sein und gut zusammengebaut werden.
Vor- und Nachteile:
- Sehr leicht
- Manuell verstellbare Pumpmodi
- Flaschenhalter passt als Deckel auf Trichter
- Gummiring am Brustaufsatz
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Nur eine universale Trichtergröße
- Vakuum kann nach einiger Zeit nachlassen
Was ist eine Milchpumpe?
Milchpumpen sind praktische Geräte, die einer Mutter während der Stillzeit enorm helfen können, ihr Baby zu ernähren. Sie bestehen in der Regel aus einem Trichter, der Pump-Vorrichtung und einem Gefäß, das die abgepumpte Milch sammelt. Grob unterscheiden sich Handmilchpumpen von solchen, die elektrisch arbeiten.
Anstelle des Säuglings legst du den Trichter bei Bedarf an deiner Brust an und betätigst den Mechanismus. Die abgepumpte Milch lässt sich entweder sofort an das Baby füttern oder gekühlt für später aufbewahren.
Wann benötigst du eine Milchpumpe?
Für die Nutzung einer Milchpumpe haben Frauen unterschiedliche Gründe. Teils sind sie medizinisch indiziert, teils erleichtert die Pumpe einfach den Alltag der Familie. Ob Frauen stillen oder nicht, ist zunächst eine individuelle Entscheidung. Doch selbst bei den motiviertesten Müttern kann das Baby einen Strich durch die Rechnung machen. Wenn dein Kleines die Brust verweigert, ist der Griff zu einer Milchpumpe notwendig. Manche Babys sind auch trinkschwach und können die Kraft zum Saugen noch nicht aufbringen. Bei Frühgeborenen ist das häufig der Fall.
Der Grund, warum ein Baby die Muttermilch nicht direkt aus der Brust trinkt, kann auch auf mütterlicher Seite liegen. Je nach beruflicher Situation geht Mama noch in der Stillzeit wieder zur Arbeit, möchte ihrem Baby aber weiterhin Muttermilch geben. Eine Brustpumpe hilft dann, die Nahrung für den nächsten Tag bereitzustellen und die Brust während der Arbeit zu entleeren.
Bei Stillproblemen oder für einenen Vorrat
Bist du unvorhergesehen in einer solchen Situation, solltest du trotzdem weiter abpumpen. Auf diese Weise bleibt die Milchproduktion erhalten, bis dein Kind die Muttermilch wieder trinken kann. Die Milch musst du bei Medikamenteneinnahme und manchen Krankheiten dann allerdings entsorgen. Hier darf eine Stillmama sich keine Gedanken machen, wenn sie vorübergehend weniger Milch zu haben scheint. Wenn alles wieder seinen normalen Gang geht, sorgt dein Kind dafür, dass die Produktion wieder angekurbelt wird.
Für Mütter, deren Brustwarzen sich entzündet haben, kann eine Milchpumpe die weitaus angenehmere Fütterungsmethode darstellen. Sie beansprucht die Brustwarzen in der Regel weniger als das Saugen eines Babys. Bei elektrischen Milchpumpen lässt sich zudem das Vakuum individuell einstellen, bis es nicht mehr schmerzt. Die Geräte sind außerdem nützlich, um einen drohenden, schmerzhaften Milchstau durch gezieltes Abpumpen zu vermeiden.
Ein weiterer, nicht zu verachtender Grund, warum eine Milchpumpe hilfreich sein kann: Sie verschafft einer voll stillenden Mama auch hin und wieder ein paar Stunden Ausgang. Während Papa oder eine andere Betreuungsperson sich um den Säugling kümmern, kann die Mutter abschalten, Dinge ohne Baby erledigen oder einfach etwas für sich tun. Denn geht es der Mama gut, geht es auch dem Kind gut.
Vor- und Nachteile einer Milchpumpe
Bei Stillbabys lässt sich nie wirklich nachvollziehen, wie viel sie letztendlich getrunken haben. Pumpst du deine Milch ab und fütterst dein Kind über die Flasche, hast du die Millimeterangaben im Blick. Das kann besonders hilfreich sein, wenn ein Baby aus ungeklärten Gründen nicht zunimmt. So finden Hebammen oft heraus, ob es zu wenig Nahrung aufnimmt oder etwas anderes dahintersteckt.
Auch für die Gesundheit der Mutter ist eine Milchpumpe förderlich. Sollte sich ein Milchstau anbahnen, helfen die Geräte bei der richtigen Entleerung der Brust. Sie tun dies schneller und wirkungsvoller als das Ausstreichen mit der Hand. Bequemer ist es obendrein. Und Brustpumpen bringen nicht nur Mama größere Flexibilität. Sie geben auch dem Papa eines Stillbabys die Möglichkeit, es zu füttern – ein großer Schritt in Bezug auf erfolgreiches Bonding.
Die Kehrseite der Medaille darf man nicht außer Acht lassen. Ein großes Minus von Milchpumpen sind die Anschaffungskosten. Sie können bei hochwertigen elektrischen Pumpen durchaus im dreistelligen Bereich liegen. Günstige Milchpumpen entsprechen oft nicht den Erwartungen einiger Eltern, weshalb manchen Familien in zwei oder drei investieren, bevor sie den richtigen Helfer gefunden haben. Wer gezielt testet oder mit den Macken der einzelnen Geräte leben kann, wird finanziell weniger tief in die Tasche greifen müssen.
Milchpumpen jeder Art kosten nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Denn neben dem eigentlichen Abpumpvorgang steht ja immer noch die Fütterung aus. Zeitlich betrachtet ist das Baby natürlich schneller gestillt. Hinzu kommen die Minuten nach jeder Benutzung, die für Reinigung und Wartung aufgewendet werden müssen. Besonders durch den Kontakt mit Milch müssen die Teile der Pumpen besonders hygienisch sein. Sie sollten deshalb auch zügig gereinigt werden. Milchpumpen sind mittlerweile so designt, dass sie das Trinken eines Babys möglichst realitätsgetreu nachahmen. Doch die körperliche Nähe zum Kind können sie nicht simulieren. Sie ist wie nichts anderes förderlich für die Mutter-Kind-Bindung und die Milchbildung.
Vorteile
- Viele Einsatzmöglichkeiten
- Baby erhält Muttermilch
- Trinkmenge wird nachvollziehbar
- Positive medizinische Effekte
- Hilfe bei Milchstau und Brustentzündungen
- Mutter ist flexibler
- Milchvorrat kann angelegt werden
- Auch Vater kann Stillkind füttern
Nachteile
- Anschaffung mit Kosten verbunden
- Kostet Zeit und Übung
- Hygiene muss besonders beachtet werden
- Direkter Kontakt zum Baby fehlt
Welche Arten von Milchpumpen gibt es?
Unter den Milchpumpen gab es über die Jahre eine Weiterentwicklung auf vielen Ebenen. Sie lassen sich grob in Bezug auf Ausstattungsmerkmale und Handhabung unterscheiden.
Betriebsart
Elektrische unterscheiden sich von manuellen Pumpen dadurch, dass die Pumparbeit strombetrieben erledigt wird – entweder über Kabel, Batterien oder Akkus. Das Vakuum wird durch den Schlauch vom Gerät zur Pumpvorrichtung erzeugt. Manuelle Pumpen werden von Hand betrieben.
Standard-Modell sind hierbei die Zylinderpumpen (Kolbenpumpen), bei denen sich ein Kolben auf und ab bewegt. Das so erzeugte Vakuum lässt Milch aus der Brust fließen. Seltener und unter hygienischen Gesichtspunkten weniger zu empfehlen sind Gummiball-Pumpen (Ballonpumpen, Fahrradhupenpumpen). Hier wird das Vakuum durch zusammendrücken eines Ballons herbeigeführt, sodass die Milch in einen meist aus Glas bestehenden Behälter fließen kann. Da sie jedoch auch ins Innere des Ballons gelangen könnte, ist eine effektive Reinigung kaum möglich. Außerdem ist die Pumpstärke nicht regulierbar. Gummiball-Pumpen eignen sich meist nur, um Hohl- oder Flachwarzen hervorzuholen, damit das Baby besser andocken kann.
Einsatz
Seit vor vielen Jahrzehnten elektrische Milchpumpen auf den Markt kamen, sind sie in der Größe nach und nach geschrumpft. Dennoch gibt es Produkte, die sich im Klinikalltag auf Entbindungsstationen sehr bewährt haben. Sie sind nach wie vor eher für den professionellen Einsatz als für den Hausgebrauch bestimmt.
Ein Beispiel dafür ist die Medela Symphony Milchpumpe. Außer in Kliniken kann sie lediglich über Apotheken, Sanitätshäuser oder über das Internet ausgeliehen werden. Ein Kauf ist aufgrund der Größe und des enormen Preises eines solch professionellen Geräts sowieso nicht zu empfehlen. Die Pumpen für den Hausgebrauch sind wesentlich kleiner und lassen sich besser transportieren.
Equipment
Wie groß ein Milchpumpen Set ist, lässt sich ebenfalls unterscheiden. Manche Geräte sind auf die einseitige Anwendung ausgerichtet. Entsprechend sind die Utensilien nur einmal im Lieferumfang enthalten. Milchpumpen für die doppelseitige Nutzung bringen ein umfangreicheres Equipment mit. Damit kannst du beide Brüste gleichzeitig abpumpen und sparst Zeit.
Manuelle oder elektrische Milchpumpe?
Eine Grundsatzentscheidung wird sein, ob du eine manuelle Milchpumpe benutzt oder auf eine elektrische zurückgreifst. Zwischen den beiden Varianten gibt es mehrere Unterschiede – allen voran den Preis. Manuelle Handpumpen sind schon für 20-30 Euro zu haben. Die elektrischen Pumpen kosten nicht selten im dreistelligen Bereich. Doch dafür erhältst du natürlich auch einige praktische und angenehme Eigenschaften.
Während du bei Handpumpen die Milch mit wiederholten Bewegungen deiner Hand herausbeförderst, übernimmt das bei elektrischen der Motor. Er baut das Vakuum auf. Über ihn regulierst du die Saugstärke und er pumpt genau so lange, wie du möchtest. Bei manuellen Pumpen könntest du schon nach einiger Zeit merken, dass deine Hand ermüdet und du sie wechseln musst. Außerdem bleibt das Vakuum nicht gleichmäßig erhalten, weshalb eine Handpumpe deutlich fester an die Brust gedrückt werden muss. Umso anstrengender ist es, wenn du dich für ein beidseitiges Abpumpen entscheidest.
Empfehlenswert sind manuelle Milchpumpen für den Fall, dass du nur hin und wieder Muttermilch abpumpen willst. Dann ist eine Investition in eine elektrische Pumpe unnötig. Wenn du eine Milchpumpe allerdings regelmäßig nutzen wirst, solltest du dich unter den elektrischen Brustpumpen umschauen. Sie sind in der Handhabung angenehmer. Falls du viel unterwegs sein solltest oder die Milchpumpe mit zur Arbeit nehmen möchtest, achte jedoch unbedingt auf die Energiequelle. Nicht jede elektrische Pumpe lässt sich auch mit Batterien betreiben.
Einseitig oder beidseitig abpumpen?
Grundsätzlich vorteilhafter ist es jedoch, an beiden Brüsten gleichzeitig abzupumpen. Wissenschaftliche Tests haben gezeigt, dass diese Vorgehensweise dem natürlichen Stillen am nächsten kommt. Unter anderen liegt das daran, dass der Säugling beim Trinken an der Brust für eine erhöhte Oxytocin-Ausschüttung sorgt – unter anderem durch den engen Körperkontakt. Beim einseitigen Abpumpen ist das jedoch nicht der Fall. Pumpst du beidseitig ab, reagiert dein Körper annähernd so, als hätte er direkten Kontakt zum Kind.
Positiv wirkt sich das vor allem auf den Milchfluss aus. Nicht nur die Menge der Milch nimmt zu, sie weist auch einen höheren Energiegehalt auf. Außerdem entleeren sich die Milchgänge besser, was einem schmerzhaften Milchstau vorbeugen kann. Wie du beim Stillen merkst, wird der Milchspendereflex ohnehin in beiden Brüsten gleichzeitig angeregt. Auch wenn dein Baby nur an einer Seite trinkt, wirst du in der anderen Brust ein Ziehen spüren. Es tritt häufig etwas Milch aus, ohne dass die Brust stimuliert wird. Beidseitiges Abpumpen fördert diese natürliche Reaktion.
Und zu guter Letzt hat es für dich noch einen weiteren Vorteil, eine Doppelmilchpumpe zu nutzen: Du sparst Zeit.
Die Vorteile einer Doppelmilchpumpe in Kürze:
- Zeitersparnis
- Löst zusätzlichen Milchspendereflex aus
- Entleert die Brust besser
- Steigert die Milchmenge um durchschnittlich 18 Prozent
- Milch weist höheren Energiegehalt auf
- erhöhte Oxytocin-Ausschüttung
Saugfrequenz und Vakuum einstellen
Die Saugfrequenz bezieht sich auf die zeitliche Abfolge der Pumpbewegungen. Das Vakuum bezieht sich auf die Intensität, mit der die Geräte pumpen. Für die Frequenz gibt es Empfehlungen, die im Wesentlichen dem Vorgehen von Babys beim Stillen entsprechen. Zu Beginn jedes Pumpvorgangs empfiehlt sich eine schnelle Saugfrequenz, die den Nahrungsbedarf des Babys simuliert und den Milchfluss in Gang setzt. Sobald die Milch fließt, solltest du die Saugfrequenz drosseln, um einen gleichmäßigen Fluss zu ermöglichen. Gerade wer über viel Milch verfügt, sollte im Laufe des Pumpens die langsamste Frequenz wählen, die das Gerät zu bieten hat. Manche Geräte drosseln nach zwei Minuten automatisch.
Die richtige Saugstärke bei Milchpumpen zu finden, richtet sich eher nach dem persönlichen Empfinden jeder Frau. Bei empfindlichen Brustwarzen arbeitest du besser mit wenig Vakuum. Es sollte aber dennoch genug sein, um möglichst viel Milch abzupumpen. Die meisten elektrischen Geräte ermöglichen es, zwischen mehreren Stufen zu wählen – je mehr, desto besser. So kannst du individuell den Level finden, der dir angenehm und effizient erscheint. Nach einiger Zeit gewöhnt sich deine Brustwarze in der Regel an die Saugstärke, sodass du durchaus eine höhere Stufe ausprobieren kannst.
Was ist die 2-Phasen-Expression?
Wenn dein Baby an der Brust trinkt, folgt der Saugrhythmus einem bestimmten Muster. Nachdem es den Kontakt mit der Brustwarze hergestellt hat, saugt es zunächst in einem schnellen Tempo von 100 bis 120 Saugbewegungen in der Minute. Dadurch stimuliert es die Milchausschüttung und dein Körper erhält das Signal, den Milchfluss in Gang zu setzen.
In der anschließenden Trinkphase verlangsamt ein Säugling seine Saugbewegungen auf etwa 60 pro Minute. Die Milch fließt gleichmäßig und stillt das Bedürfnis deines Kindes nach Nahrung. Hin und wieder kann der Milchfluss so stark sein, dass das Kleine sich beim Trinken verschluckt.
Brustpumpen mit 2-Phasen-Expression ahmen nun genau diese beiden Saugrhythmen nach. Bei elektrischen Pumpen verändert sich die Pump-Frequenz automatisch oder per Knopfdruck. Die Medela Milchpumpen sind mit dieser Technologie ausgestattet – beispielsweise die Swing und die Swing Maxi Flex. Aber auch andere Marken statten ihre Milchpumpen zunehmend damit aus. Die Technik findet sich sogar bei Handmilchpumpen, wie der 50552 von Lansinoh.
Von dieser natürlichen Art des Abpumpens profitieren du und dein Baby gleichermaßen. Deinem Körper werden die richtigen Signale für die Milchausschüttung gegeben. Selbst wenn du einige Zeit nicht stillen solltest – weil du nicht kannst oder es noch nicht funktioniert – bleibt die Milchproduktion erhalten. Da manche Mütter auch nicht unbedingt gern abpumpen, fühlt es sich auf diese Weise zumindest natürlich an.
Für dein Baby hat die Muttermilch, die es aus der Flasche bekommt, genau die richtige Konsistenz. Außerdem setzt der Milchfluss mit der Zeit schneller ein und die Milchmenge steigert sich, sodass du die gleiche Menge in kürzerer Zeit abpumpen kannst.
Die passende Trichtergröße
Bei den Trichtergrößen variiert der Durchmesser an zwei Stellen: der Haube, die die Brust umfasst, und dem Durchlass, in den die Brustwarze leicht eingesaugt wird. Da bei den meisten Abpumpgeräten für Muttermilch nur eine Trichtergröße beiliegt, befassen sich Frauen oft nicht mit der Frage, ob diese Größe ihnen überhaupt passt. Dabei sollten einige Dinge beachtet werden.
Damit eine Milchpumpe optimal arbeiten kann, muss die untere Trichteröffnung auf die Brustwarze der Nutzerin passen. Das ist dann der Fall, wenn sich die Brustwarze im Inneren dieses kleinen Stücks noch frei bewegen kann. Der Brustwarzenhof hingegen darf sich nicht mit hineinbewegen. Wenn das passiert, ist der Trichter zu groß. Schafft es nicht einmal die Brustwarze in den schmalen Bereich, ist der Trichter zu klein.
Die äußere Trichtergröße ist weniger problematisch. Da eine mit Muttermilch gefüllte Brust in der Regel genügend Fläche bietet, sollten selbst kleine Trichter in der Lage sein, ein Vakuum zu bilden.
Wer auf Nummer sicher gehen will, misst vor einem Kauf den Durchmesser der Brustwarze. Sollte in einem Set der mitgelieferte Brustaufsatz zu klein sein, bieten viele Hersteller alternative Größen zum Kauf an. Von Vorteil ist, wenn ein Milchpumpen-Set gleich mehrere Trichtergrößen enthält – wie es bei der elektrischen 2in1 Milchpumpe von Lansinoh der Fall ist.
Welche Milchpumpe ist zu empfehlen?
Bevor du eine Milchpumpe kaufst, solltest du dir Gedanken über deine Bedürfnisse machen. Von Vorteil ist es, wenn du bei deiner Hebamme oder im Krankenhaus bereits testen durftest, ob eine Milchpumpe überhaupt etwas für dich ist. So kannst du nicht nur feststellen, welche Eigenschaften dir gefallen, sondern auch was du überhaupt nicht möchtest.
Die erste Entscheidung wird sein: manuell oder elektrisch? Wenn du die Pumpe regelmäßig in Betrieb nehmen willst und sie fest in deinen Alltag integrierst, solltest du die zusätzlichen Euros in eine elektrische Brustpumpe investieren. Möchtest du dir lediglich eine Absicherung für Notfälle zulegen, ist wahrscheinlich eine Handpumpe ausreichend.
Was hilft dir noch bei einer Kaufentscheidung?
- Umfang: Einfach oder doppelt – das ist hier die Frage. Dein Tag ist streng getaktet und du bist dankbar über jede Zeitersparnis? Dann ist ein umfangreicheres Set für doppelseitiges Absaugen wahrscheinlich dein Favorit.
- Zubehör: Wenn du dich nicht noch zusätzlich mit der Fläschchen-Frage beschäftigen willst, solltest du auf ein Set setzen, das schon einige passende Flaschen enthält. Willst du Muttermilch einfrieren, kannst du entsprechende Behälter oder Muttermilchbeutel eventuell vom selben Hersteller kaufen.
- Ausstattung und Leistung: Je mehr Stufen du beim Vakuum einstellen kannst, desto eher findest du deinen persönlichen Favoriten. Falls du also empfindliche Brustwarzen hast, bedeuten weniger Saugstufen wahrscheinlich weniger Komfort für dich.
- Lautstärke: Wohltuend für alle Ohren arbeitet deine Milchpumpe bestenfalls leiser als leise. Das gilt vor allem, wenn du auch nachts im Schlafzimmer abpumpen möchtest. Welche Lautstärke dich selbst stört, findest du nur im Praxistest heraus. Obwohl die meisten elektrischen Milchpumpen unter 50 Dezibel arbeiten, empfinden manche Ohren das als laut.
- Aufbau und Reinigung: Milchpumpen sind dann gut zu gebrauchen, wenn sie leicht auseinandergebaut und gereinigt werden können. Alles andere kostet Zeit und Nerven. Je mehr Einzelteile ein Modell hat, desto komplizierter wird das Abpumpen für dich.
- Mobilität: Die Größe der Motoreinheit entscheidet darüber, ob das Tragen zur Qual wird. Wenn du sie häufig unterwegs nutzen willst, sollte es deshalb ein kleines und leichtes Gerät sein. Bei elektrischen Milchpumpen ist auch die Stromversorgung wichtig. Wird sie sowieso nur zu Hause zum Einsatz kommen, dürfte ein Gerät ohne Batterien völlig ausreichend sein.
- Bedienung: Je einfacher die Handhabung, desto schneller kommst du damit zurecht – das gilt auch für Milchpumpen. Wenige Knöpfe und eine intuitive Bedienung sind dir vielleicht lieber als Geräte, bei denen du zuerst die Bedienungsanleitung studieren musst. Allerdings verzichtest du dann eventuell auf schöne Zusatzfunktionen, wie einen Timer oder den Memory-Effekt, den etwa die Medela Freestyle an Bord hat.
Wie pumpt man Milch richtig ab?
Grundlegend für jeden Abpumpvorgang ist die Hygiene. Sowohl alle Teile als auch deine Hände sollten gut gereinigt sein. Nicht zu ignorieren ist auch der Komfort-Effekt: Die Milch fließt besser, wenn Mama es sich so bequem wie möglich macht. Nicht umsonst raten Hebammen beispielsweise vom Beckenbodentraining ab, während du gerade stillst. Du solltest es dir auch beim Abpumpen bequem machen und dir ein Getränk bereitstellen.
Der Trichter muss ein Vakuum bilden können
Mit einer manuellen Muttermilchpumpe solltest du zunächst durch ganz leichten Druck testen, ob die Brustwarze in der richtigen Position ist. Anschließend pumpst du für ca. ein bis zwei Minuten in schneller Frequenz, bis du den Milchspendereflex in deinen Brüsten spüren kannst. Danach wechselst du in einen langsameren Pumpmodus.
Eine elektronische Milchpumpe lässt sich zunächst auf der niedrigsten Stufe ebenfalls testen. Sitzt alles gut, folgst du auch hier den Modi der 2-Phasen-Expression: Erst stimulieren, dann abpumpen. Wie du Milch richtig abpumpst, erfährst du in unserem Blog.
Wie oft sollte man abpumpen?
Zur Anregung der Milchbildung sollte die Brust in den ersten Stunden und Tagen nach der Geburt häufig entleert werden. In manchen Fällen schafft dein Baby das nicht allein. Die Nutzung einer Milchpumpe hilft in dieser Phase. Häufiges Abpumpen ist dabei wirkungsvoller als ein lang andauernder Pumpvorgang.
Während des Aufbaus einer ausreichenden Milchmenge produziert dein Körper die sogenannte Übergangsmilch. Häufige Brustentleerung steigert dann die Milchmenge. Verantwortlich dafür ist das Hormon Prolaktin, dessen Spiegel immer dann steigt, wenn die Muttermilch entnommen wird. Das ist das Signal für die Neubildung.
In der Phase der Aufrechterhaltung der Muttermilchbildung – nach etwa drei bis sechs Wochen – richtet sich die Produktion im Wesentlichen nach Angebot und Nachfrage. Je öfter dein Baby gestillt wird bzw. du Milch effektiv abpumpst, desto mehr Milch wird produziert – und umgekehrt. So kannst du auch selbst die Milchmenge steuern und beispielsweise im Vorfeld häufiger abpumpen, wenn du dir einen Vorrat anlegen möchtest.
Lege dir einen Vorrat an Muttermilch an, für mehr Flexibilität
Wann genau du eine Muttermilchpumpe am effektivsten einsetzen kannst, musst du ausprobieren. Manche Frauen pumpen nach jeder Stillmahlzeit noch einige Minuten ab, um beide Brüste vollständig zu entleeren. Wenn du merkst, dass dein Baby grundsätzlich nach einer Brust satt ist, könntest du schon während des Stillens die Milch der anderen Brust abpumpen. Gerade zur Steigerung der Milchmenge empfiehlt sich auch die Methode, zwischen den Stillmahlzeiten einen separaten Pumpvorgang durchzuführen.
Dauer des Abpumpens
Bei der Frage, wie lange man die Milch pro Vorgang abpumpen sollte, raten Hebammen und Stillberaterinnen zu einem systematischen Vorgehen. Allgemein solltest du nicht länger als 10 bis 15 Minuten pro Brust pumpen, damit auch die Brustwarzen nicht unnötig gereizt werden. Bewährt hat sich eine Vorgehensweise in mehreren Etappen:
Essentiell ist dabei, auf die zwei Phasen des Pumpvorgangs zu setzen. Auf eine kurze Stimulationsphase folgt die eigentlich effektive Pumpphase. Wenn du eine moderne, elektrische Pumpe nutzt, übernimmt das Gerät diese Vorgehensweise für dich. Bei manuellen Pumpen musst du entweder auf solche zurückgreifen, die dir diese Möglichkeit ebenfalls bieten, oder zu Beginn selbst in einer höheren und weniger intensiven Frequenz pumpen.
Tipps zum Abpumpen von Muttermilch
Damit die Milch gut fließt, sollte dein Körper in erster Linie entspannt sein. Was für das Stillen gilt, spielt natürlich auch beim Abpumpen von Muttermilch eine Rolle. Hier ein paar Tipps für eine wirkungsvolle Pumpzeit.
- Mach es dir auf der Couch oder deinem Lieblingsplatz bequem. Vermeide es möglichst, Muskeln anzuspannen. Schalte potenzielle Störquellen aus.
- Für ein angenehmeres Gefühl kannst du den Trichter der Brustpumpe in deiner Hand etwas erwärmen, bevor du ihn an deine Brust setzt.
- Stell dir ein Glas Wasser bereit, damit auch du innerhalb der nächsten Minuten das Trinken nicht vergisst.
- Durch Kontakt mit deinem Baby regst du die Milchproduktion an. Sollte das nicht möglich sein, weil du etwa auf der Arbeit abpumpst, schau dir ein Foto an. Viele Frauen greifen auf diesen Trick zurück.
- Damit das Abpumpen sich steigernd auf die Milchmenge auswirkt, solltest du es regelmäßig tun. Am wirkungsvollsten ist es, die Brust dann möglichst komplett zu entleeren.
- Ein bisschen Planung gehört zum richtigen Abpumpen auch mit dazu: Wie viele Flaschen wirst du in den kommenden Stunden oder Tagen benötigen? Wie viel Zeit wird vergehen, bis du wieder abpumpen kannst? Es kann passieren, dass du deinen täglichen Pump-Rhythmus hin und wieder unterbrechen musst.
- Wenn du länger als geplant unterwegs bist und das Spannungsgefühl in den Brüsten nicht mehr erträglich ist, solltest du erfinderisch sein. Abpumpen in der Öffentlichkeit ist im Gegensatz zum Stillen scheinbar ein No-Go. Aber im Auto, dem Wickelraum eines Einkaufszentrums oder zur Not einer Umkleidekabine findest du sicher ein ruhiges Plätzchen für den außerplanmäßigen Stopp.
Zubereiten der Muttermilch
Mit unterschiedlichen Methoden kannst du Muttermilch erwärmen. Wenn du die Milch eingefroren hast, taut sie im Idealfall schon über Nacht im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur auf.
Falls es mal schnell gehen muss, unterstützt du das Auftauen schonend mit Leitungswasser. Dazu hältst du den Behälter zunächst unter kaltes Wasser und steigerst langsam die Temperatur.
Flüssige kalte Milch lässt sich gut im Wasserbad erhitzen oder in einem Flaschenwärmer. Doch auch hier musst du darauf achten, dass sie nicht überhitzt. Zum einen besteht sonst die Gefahr, dass dein Kind sich verbrüht, zum anderen gehen sonst wichtige Inhaltsstoffe verloren. Während die Milch langsam erwärmt, solltest du den Behälter hin und wieder schwenken. So vermischt sich der wässrige Teil wieder mit dem fetthaltigen Teil der Milch, der sich wahrscheinlich während der Lagerung abgesetzt hat.
Muttermilch, die du einmal erwärmt hast, sollte gleich verzehrt werden. Sie ein zweites Mal einzufrieren ist ebenfalls tabu.
Aufbewahrung und Füttern von Muttermilch
Um deinem Kind einen Muttermilchvorrat anzulegen, kann Muttermilch in verschiedenen Gefäßen aufbewahrt werden. Am besten geeignet sind Babyflaschen, die du später auch gleich zum Füttern verwenden kannst. Doch auch spezielle Muttermilchbehälter oder -beutel sind auf dem Markt zu haben. Die Haltbarkeit der Milch richtet sich nach dem Aufbewahrungsort. Wichtig ist auch, die Behälter immer gleich zu schließen. Das hält Keime fern.
Vergehen zwischen dem Abpumpen und dem Füttern nur wenige Stunden, kannst du die Milch durchaus bei Zimmertemperatur lagern. Ist sie für den nächsten oder übernächsten Tag gedacht, solltest du sie im Kühlschrank deponieren. Wenn du Muttermilch für alle Fälle aufheben willst, ist der Gefrierschrank das Mittel der Wahl. Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick zur Frage der Haltbarkeit unter idealen Hygienebedingungen.
Tiefkühlschrank (bei -17°C oder kälter) | Kühlschrank (nicht in der Tür!) | Raumtemperatur (ca. 21°C) | |
Frisch abgepumpte Muttermilch | 6 Monate | 3 Tage | 6-8 Stunden |
Aufgetaute, nicht erwärmte Muttermilch | Nicht wieder einfrieren | 24 Std. im ungeöffneten Behältnis, 12 Std. im geöffneten Behältnis | 3 Stunden |
Wichtig ist bei der Lagerung, nicht mehrere Optionen nacheinander durchzugehen. Muttermilch sollte immer nur frisch eingefroren werden und auch nach dem Auftauen nicht noch drei Tage im Kühlschrank stehen. Hilfreich ist es, jeden Behälter beim Einlagern mit dem aktuellen Datum zu versehen. So hast du bei mehreren Portionen immer im Blick, welche zuerst aufgebraucht werden sollte.
Reinigung und Pflege einer Milchpumpe
Teile jeder Milchpumpe kommen in direkten Kontakt mit Säuglingsnahrung. Deshalb spielt Hygiene eine nicht zu unterschätzende Rolle. Bevor eine Milchpumpe zum ersten Mal zum Einsatz kommt, sollten die Teile, die direkt mit der Muttermilch in Berührung kommen, ausgekocht werden. Das reinigt und entfernt eventuelle Rückstände aus der Produktion. Bei Kunststoffen ist hierbei Vorsicht geboten, damit sie nicht durch den heißen Topfboden beschädigt werden.
Milchreste bieten den optimalen Nährboden für Keime. Um möglichst lange Freude mit einer Milchpumpe zu haben, ist sie deshalb nach jedem Gebrauch gründlich zu reinigen. Ausgenommen sind der Motor und der Pumpschlauch, bei denen hin und wieder das Abwischen mit einem feuchten Tuch ausreicht, da sie nicht in Kontakt mit der Milch kommen. Bei einer manuellen Milchpumpe können in der Regel alle Teile einer Reinigung unterzogen werden.
Auch in der Spülmaschine lassen sich die größeren Teile gut reinigen. Anschließend kannst du diese Bestandteile der Milchpumpe in einem Sterilisator oder durch Auskochen auf den nächsten Einsatz vorbereiten. Trocknen lässt du am besten alles an der Luft. Spezielle Trockenständer eignen sich hierzu gut. Alternativ kannst du auch alles auf ein sauberes Geschirrtuch stellen.
Sollte sich bei elektrischen Pumpen doch einmal Milch in den Schlauch verirrt haben, nimmst du ihn vom Gehäuse ab und spülst ihn mit warmem Wasser und einem Tropfen Spülmittel gut durch. Anschließend kannst du ihn ohne den Pumpaufsatz am Motor montieren und die Pumpe einfach kurz laufen lassen. Das Innere des Schlauchs wird dadurch getrocknet. Diese Methode bietet sich auch an, wenn sind im Schlauch Kondenswasser gebildet hat.
Viele Milchpumpen kommen mit passenden Taschen daher, in denen sie sich aufbewahren lassen. So hast du stets alle Teile beisammen und es geht nichts verloren. Bei elektrischen Geräten achte unbedingt darauf, sie vor Feuchtigkeit zu schützen.
Milchpumpe kaufen oder mieten?
Der Kauf einer Milchpumpe bringt, je nach Modell, mitunter hohe Kosten mit sich. Es besteht aber auch die Möglichkeit, eine Milchpumpe auszuleihen. Das wird direkt bei vielen Herstellern, im Sanitätshaus oder über Apotheken angeboten. Wer sich mit dem Gedanken spielt, privat eine elektrische Milchpumpe zu leihen, zahlt dafür je nach Modell ein paar Euro pro Tag. Medela beispielsweise vermietet seine Milchpumpe Symphony für 2,50 pro Tag. Hinzu kommen eine Kaution und die Kosten für den Versand. Auch die Teile mit direktem Kontakt, wie Brustaufsätze und Milchflaschen, müssen aus hygienischen Gründen separat angeschafft werden.
Miet-Geräte kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn es medizinisch notwendig ist, dass die Mutter Milch abpumpt. Dann gibt es die Milchpumpe auf Rezept. Die Kosten übernimmt die Krankenkasse in unterschiedlichen Fällen: Liegt bei deinem Kind beispielsweise eine Trinkschwäche vor oder war es ein Frühchen, kann die Pumpe medizinisch indiziert sein. Bei einer Brustentzündung der Mutter oder ungünstigen Brustwarzen (Flachwarzen/Hohlwarzen) können Gynäkologe oder Kinderarzt ebenfalls ein Rezept für eine Milchpumpe ausstellen.
Milchpumpen kann man auch per Rezept mieten
In Deutschland wird ein solches Rezept zunächst für die Dauer von vier Wochen ausgestellt und kann bei Bedarf um zwei weitere Wochen verlängert werden. Im besten Fall hat sich das Problem dann erledigt und du stillst dein Baby weiter. Wenn du nach der notwendigen Zeit weiterhin die Milchpumpe nutzen möchtest, musst du sie allerdings selbst finanzieren. Die bekannteste Verleih-Pumpe ist die große Medela Symphony, die auch in Krankenhäusern überwiegend zum Einsatz kommt. Außerdem sind vereinzelt andere Geräte über Apotheken oder Sanitätshäuser erhältlich. Teils ist auch ein Online-Verleih möglich.
Fazit – für eine wirkungsvolle Unterstützung beim Stillen
Komplex ist das Thema rund um die Milchpumpen allemal. Welche Milchpumpe sich für dich persönlich eignet, findest du anhand einiger Überlegungen sicher heraus. Hilfreich bei der Auswahl und Anwendung ist auch immer der Kontakt mit der Hebamme des Vertrauens oder den Stillberaterinnen im Krankenhaus.
Denn so einfach die Anwendung ist: Vereinzelt kommen Frauen nicht damit zurecht und greifen lieber auf das Ausstreichen von Hand zurück. Der überwiegenden Mehrheit leisten die Geräte jedoch treue Dienste. Die passende Milchpumpe erleichtert dir den Stillalltag mit Baby jedoch unheimlich und hilft bei einigen Problemen. So kannst du eine noch entspanntere Stillmama sein.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.baby-und-familie.de/Stillen/Milchpumpe-Benutzung-und-Reinigung-437489.html [2] http://nuckelchen.de/welche-milchpumpe-richtige/ [3] https://www.gesundheitsinformation.de/abpumpen-von-muttermilch-sind-bestimmte-methoden.2686.de.html?part=baby-pw-rmbs-dz35
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