Der sechste Monat
Aus dem unscheinbaren Wesen ist inzwischen ein komplettes Menschlein geworden, welches den noch großzügigen Raum im Fruchtwasser ausnutzt. Zwischen der 16. und 26. Woche bewegt sich das Ungeborene am meisten. Man kann schon fast sagen, dass es regelrecht turnt. Es stößt sich hin und wieder von der Gebärmutterwand ab. Nahezu schwerelos schwebt es durch das Fruchtwasser. Es ist sehr aktiv zu dieser Zeit, denn alles, was es noch tun muss, ist Gewicht zuzulegen. Es lutscht hin und wieder am Daumen, um den Saugreflex zu trainieren. Auch das Schlucken des Fruchtwassers trainiert überlebenswichtige Mechanismen. Außerdem lauscht das Ungeborene immer wieder nach draußen, um seine Umwelt wahrzunehmen. Wenn man eine Spieluhr auf den Bauch legt, hört das Kleine gerne mit und nach der Entbindung wird sich der neue Erdenbürger an diese Melodien erinnern. Es wiegt in diesem Monat circa ein Pfund und hat von Scheitel bis Steiß gemessen schon eine Größe von ungefähr 20-25 cm.
Noch mal durchatmen
Jetzt heißt es für die Frau noch einmal richtig durchatmen, denn die nun kommenden Monate werden sie an ihre körperlichen Grenzen bringen. Hin und wieder wird man jetzt schon die eine oder andere Minute nutzen, um sich etwas auszuruhen. Die Versorgung zweier Menschen ist für den Körper eine Höchstleistung. Das Fruchtwasser wird immer wieder erneuert und daher ist es sehr wichtig, dass die Frau auch entsprechend viel trinkt.
Sodbrennen und Kreislaufprobleme
Frauen, die zu Sodbrennen neigen, werden nun verstärkt damit zu kämpfen haben. Die Gebärmutter schiebt sich nun stückweise nach oben und beginnt allmählich, auch die darüber liegenden Organe zu verdrängen – so auch den Magen. Wer unter Sodbrennen leidet, sollte möglichst auf stark gewürzte und fettige Speisen verzichten. Nach dem Essen lieber ein paar Schritte gehen als sich hinzulegen, kann das Sodbrennen auch minimieren. Der Kreislauf macht sich hin und wieder bemerkbar. Deshalb ist es wichtig, körperliche Anstrengungen zu reduzieren.
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