Kindersitz Test & Vergleich 2024
Du planst eine Reise oder möchtest mit deinem Kind nur kurz zum Einkaufen fahren? Hier sollte ein Kindersitz in deinem Auto nicht fehlen. Seit 1993 ist er gesetzlich sogar vorgeschrieben. Denn nur mit ihm ist dein Kind beim Autofahren rundum geschützt. Er sorgt auch dafür, dass es dein Kleines auf dem Rücksitz bequem hat und sogar durch das Fenster sehen kann.
Das Angebot an Kindersitzen ist dabei sehr groß. Hier ist für jede Altersgruppe der Passende dabei. Doch wie lange muss man den Kindersitz benutzen? Und worauf kommt es bei den Modellen wirklich an? Diese Fragen klären wir in diesem Kindersitz Vergleich. Zudem stellen wir dir die 7 besten Modelle vor. Damit fällt dir die Wahl des perfekten Kindersitzes leichter.
- Bis 12 Jahre muss dein Kind im Auto in einem Kindersitz sitzen.
- Es gibt 6 verschiedene Kategorien von Kindersitzen.
- Die Größe des Kindersitzes richtet sich nach der Größe und dem Gewicht deines Kindes.
- In Reboardern fährt dein Kind bis 4 Jahre sicher im Auto mit.
- Sitzerhöhungen bieten weniger Sicherheit als Kindersitze.
Keine Zeit? Hier unsere Top 3 Kindersitze 😍
Die besten Kindersitze
Cybex Silver Solution X-fix
- Stabiler und hochwertiger Kinder-Autositz mit langer Nutzungsdauer - Für Kinder im Alter von ca. 3...
- Maximale Sicherheit - Integrierter Seitenaufprallschutz (L.S.P. System), 3-fach neigungsverstellbare...
- 11-fach verstellbare Komfortkopfstütze, Neigungsverstellbare Rückenlehne, Komfortables Sitzkissen
- Einfache Befestigung im Auto mit Fahrzeug-Sicherheitsgurt und optional zusätzlich mit ISOFIX für...
- Lieferumfang: 1 Autositz Solution X-Fix mit ISOFIX Connect System, Inkl. ISOFIX Einbauhilfen,...
Dieser Kinderautositz für 15 bis 36 Kilogramm von Cybex gibt deinem Kind den nötigen Halt im Auto. Du kannst ihn lange verwenden. Er wurde für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren konzipiert. Damit er stets optimal passt, bietet er viele Verstellmöglichkeiten. So kannst du die Kopfstütze und die Schulterpolster in 11 Stufen in der Höhe verstellen. Zudem lässt sich die Kopfstütze in 3 Stufen in der Neigung verstellen. Damit dein Kind noch bequemer darinsitzt, kannst du zudem die Rückenlehne in der Neigung anpassen.
Das Obermaterial besteht aus Polyester. Den Bezug kannst du abnehmen und bei 30 Grad Celsius in der Waschmaschine waschen. Das erleichtert dir die Handhabung mit ihm. Wenn dein Kind seinen Saft verschütten sollte, fällt die Reinigung daher leicht.
Auch der Einbau in dein Auto gestaltet sich simpel. Dieses Model verfügt über Isofix Halterungen. Damit kannst du den Kinderautositz mit deinem Auto fest verbinden. Den Sicherheitsgurt benötigst du dennoch zum Anschnallen deines Kindes. Er kann durch das Führungssystem unterhalb der Armlehnen gefädelt werden. Das sorgt dafür, dass der Kindersitz noch stabiler hält. Zum anderen wird dein Kleines davor geschützt, bei einem Aufprall durch das Auto geschleudert zu werden. Das Führungssystem bietet zudem noch den Vorteil, dass der Gurt zwar eng anliegt, aber dein Kind nicht einengt.
Wenn dein Auto keine Isofix Halterung für Autokindersitze hat, kannst du diesen Cybex Kindersitz auch nur mit dem Sicherheitsgurt befestigen. Damit die Isofix Halterungen nicht stören, kannst du bei diesem Modell auswählen, ob du es mit oder ohne diese Halterungen möchtest.
Vor- und Nachteile:
- Höhenverstellbare Kopfstütze und Schulterpolster
- Kopfstütze neigungsverstellbar
- Verstellbare Rückenlehne
- Bequemes Sitzkissen
- Seitliches Aufprallschutzsystem
- Optionale Isofix Halterung
- Keine Reboarder Option
Maxi-Cosi RodiFix Air Protect
- GRUPPE 2/3: Maxi-Cosi Sitzerhöhung für Kinder von ca. 3,5 bis 12 Jahre (ca. 15-36 kg oder 100-150...
- WÄCHST MIT: Der Autositz wächst in Höhe und Breite mit Ihrem Kindmit, dank der einfachen...
- AIRPROTECT TECHNOLOGIE: Optimaler Seitenaufprallschutz für Kopf, Lenden, Hüfte - Patentierte...
- EINFACHE GURTFÜHRUNG: Das einzigartige Gurtführungssystem des Autokindersitzes sorgt für...
- ISOFIX-INSTALLATION: Für eine sichere und stabile Befestigung des Maxi-Cosi Kindersitzes der Gruppe...
Von 15 bis 36 Kilogramm können Kinder auch im Maxi-Cosi RodiFix Air Protect Platz nehmen. Es ist ein Kindersitz der Klasse 2/3, der bis zum Alter von 12 Jahren geeignet ist. Im Auto lässt sich der vorwärts gerichtete Sitz über die ISOFIX-Halterung leicht montieren. Die Führungen hierzu sind beweglich, lassen sich aus der Basis herausschieben und fixieren den Sitz so, wie die Rückbank des Autos es vorgibt. Der RodiFix kann jedoch auch ohne die ISOFIX-Halterungen genutzt werden.
In der Kopfstütze hat der Hersteller seinen patentierten Air-Protect Seitenaufprallschutz integriert, der das Risiko von Kopfverletzungen im Fall der Fälle vermindert. Die seitlichen Protektoren am Rückenteil sind beweglich, schränken somit auch bei etwas breiteren Kindern die Bewegungsfreiheit nicht ein. Sie tragen wie die verstellbare Kopfstütze dazu bei, dass der Autositz mit dem Kind mitwächst. Entsprechend groß sind im Laufe der Nutzungszeit allerdings die Dimensionen, die der Sitz im Auto einnimmt. Bei einer maximalen Breite von 54 Zentimetern kann es eng werden, wenn auf der Rückbank in der Mitte jemand sitzen soll. Andererseits geben die Seitenteile bei dem ansonsten recht schlanken Sitz auch in die andere Richtung nach, wenn mal nicht so viel Platz vorhanden ist.
Angeschnallt wird das Kind mit dem Gurt des Autos. Er kann leicht in die integrierte Gurtführung eingerastet werden. Zum Entfernen müssen die Eltern einen kleinen Hebel betätigen, damit die Gurtführung den Gurt wieder freigibt. Über die Basis lässt sich das Sitzteil leicht nach vorne schieben, sodass die Rückenlehne sich nach hinten neigt. Wenn das Kind einschläft, trägt diese leichte Liegeposition dazu bei, dass der Kopf nicht nach vorne sackt. Um sie zu bedienen, sind zwei Hände nötig.
Der Bezug besteht aus einem Materialmix (Baumwolle, Polyester, Viskose) und lässt sich abnehmen. In der Waschmaschine gereinigt, trocknet er schnell an der Luft und ist wieder bereit für die nächste Fahrt. Das Gewicht des Maxi-Cosi RodiFix überrascht: Nur 6,2 Kilogramm wiegt der Sitz. Er ist deshalb schnell umgebaut, wenn ein anderes Fahrzeug verwendet wird.
Vor- und Nachteile:
- Grundsätzlich schlankes Design
- Bewegliche, mitwachsende Seitenteile
- Verstellbare Kopfstütze mit Air Protect
- Nutzbar mit oder ohne ISOFIX
- „Easy glide“-Gurtführung
- Leichte Liegeposition durch Basis möglich
- Kann im Auto viel Raum einnehmen
- Kanten recht scharf verarbeitet
- Liegeposition nur beidhändig einstellbar
Britax Römer Autositz EVOLVA 123
- Britax Römer Kindersitz mit innovativen Funktionen und mehr Flexibilität - Made in Britain
- Der Britax Römer Kindersitz wächst mit Deinem Kind – von 9 bis 36 kg (ca. 9 Monate bis 12 Jahre)
- Kindersitz mit anpassbarem Seitenaufprallschutz SICT
- Einbau mit 3-Punkt-Gurt in Kombination mit Soft-Latch ISOFIX oder nur mit 3-Punkt-Gurt
- Interaktives Gurtsystem – Click & Safe
Der Britax Römer Kindersitz ist ein Autokindersitz von 9 bis 36 Kilogramm. Du kannst ihn also sehr lange Zeit benutzen. Damit dein Kleines von Anfang an bequem und vor allem sicher darinsitzt, hast du viele Möglichkeiten die Sitzschale zu verstellen. Du kannst die Kopfstütze in der Höhe verstellen. So ist der Kopf deines Kleinen jederzeit gut geschützt.
Mit dem Kindersitz ab 9 Monaten kannst du dein Kind bis etwa 12 Jahren sicher im Auto mitnehmen. Bis etwa 18 Kilogramm kannst du dein Kleines mit dem enthaltenen 5-Punkt-Gurt anschnallen. Dieser gibt vor allem kleineren Kindern mehr Halt, als der normale Sicherheitsgurt deines Autos.
Die Handhabung des 5-Punkt-Gurts und der Kopfstütze ist beim Britax Römer Kindersitz sehr einfach gestaltet. Beides kannst du mit nur einem Handgriff auf die Größe deines Kindes einstellen. Vor allem wenn es schnell gehen muss, ist das ein großer Vorteil für dich.
Den 5-Punkt-Gurt kannst du mit wenigen Griffen abnehmen, sobald dein Kind etwa 15 Kilogramm wiegt. Von da an reicht das Anschnallen mit dem Sicherheitsgurt des Autos. Damit der Gurt dein Kleines nicht einengt, gibt es zwischen den Schulterpolstern und den Hüftpolstern ein Führungssystem. Damit sorgst du zudem für den sicheren Halt des Kindersitzes.
Eine weitere Besonderheit bei diesem Kindersitz ab 9 Kilogramm sind die Halterungen für eine Trinkflasche und Snacks. Wenn dein Kind etwas größer ist, stelle hier den Trinklernbecher oder eine Flasche ein. Oder auch Snacks in der Reichweite deines Kleinen. So kannst du dich auf das Fahren konzentrieren und dein Kind kann dennoch trinken und essen.
Befestige den Britax Römer Kindersitz unkompliziert ohne Isofix an deinem Auto. Dafür benötigst du lediglich den Sicherheitsgurt. Möchtest du zusätzliche Stabilität, greife auf eine Variation von diesem Modell zurück. Dabei handelt es sich um einen Kindersitz mit Isofix. Dieses spezielle Modell kannst du zudem auch ohne Isofix verwenden, wenn du dein Auto wechselst.
Vor- und Nachteile:
- Lange Nutzungsdauer von 9 Monaten bis 12 Jahren
- Verstellbare Höhe der Kopfstütze
- 5-Punkt-Sicherheitsgurt bis zu 18 Kilogramm
- Integrierte Halterungen für Snacks und Getränke
- Seitenaufprallschutz
- Mit oder ohne Isofix zu befestigen
- Bezüge abnehmbar und in der Waschmaschine waschbar
- Keine Reboarder Funktion
CYBEX Gold 2-in-1 Kinder-Autositz Pallas S-Fix
- Stabiler und hochwertiger Kinder-Autositz mit langer Nutzungsdauer - Für Kinder im Alter von ca. 9...
- Maximale Sicherheit - Tiefenverstellbarer Fangkörper, 3-fach neigungsverstellbare Kopfstütze,...
- 12-fach verstellbare Komfortkopfstütze, Einhändig einstellbare Liegeposition, Einfacher Umbau zu...
- Einfache Befestigung im Auto mit Fahrzeug-Sicherheitsgurt und optional zusätzlich mit ISOFIX für...
- Lieferumfang: 1 Autositz Pallas S-Fix mit ISOFIX Connect System, Inkl. ISOFIX Einbauhilfen, Material...
Bei dem Gold 2-in-1 Kindersitz mit Isofix von 9 bis 35 Kilogramm kannst du dein Kind ab 9 Monaten bis zu 12 Jahren sicher im Auto mitnehmen. Mit diesem Modell von Cybex ist also eine lange Nutzungsdauer vorprogrammiert. Damit dein Kind mit jeder Körpergröße sicher darinsitzt, gibt es zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten.
Den Sicherheitsgurt benötigst du dabei trotzdem. Er fixiert den Fangkörper. Dazu gibt es auf seiner Außenseite ein Führungssystem, durch die der Becken- und der Schultergurt gefädelt werden. Ab etwa 15 bis 18 Kilogramm kann dieser Fangkörper dann gegen den Sicherheitsgurt getauscht werden. Denn ab da ist die nötige Sicherheit durch ihn nicht mehr gewährleistet.
Damit der Sicherheitsgurt bei deinem Kind gut sitzt, gibt es unter den Armlehnen ein Gurtführungssystem. Dieses sorgt zum einen für den festen Sitz des Kindersitzes und zum anderen dafür, dass der Gurt nicht an der Haut deines Kindes reiben kann.
Die Rückenlehne lässt sich bei diesem Cybex Modell verstellen. Damit ist sogar eine Liegeposition möglich. Das sorgt für den bequemen Komfort deines Kleinen. Der Rücken hat zudem ein Belüftungssystem. Hierdurch sorgt der Cybex Kindersitz dafür, dass dein Kind nicht zu schwitzen anfängt oder ein Wärmestau entsteht.
Wenn dein Auto über eine Iso fix Halterung verfügt, kannst du den Autositz für 9 bis 36 Kilogramm auch damit befestigen. Das gibt dem Kindersitz noch einmal zusätzlichen Halt, wenn es zu einem Unfall kommen sollte.
Vor- und Nachteile:
- Lange Nutzungsdauer von 9 Monaten bis 12 Jahre
- Höhenverstellbare Kopfstütze
- Waschbares Obermaterial
- Kindersitz Fangkörper
- Mit und ohne Isofix zu befestigen
- Seitenaufprallschutz System
- Rückenlehne verstellbar
- Keine Reboarder Möglichkeit
Maxi-Cosi Titan
- KINDERSITZ GRUPPE 1/2/3: der Kindersitz ist ECE R44/04 zertifiziert und eignet sich für Kinder von...
- ISOFIX MIT TOP-TETHER: mit einem Top-Tether als drittem Verankerungspunkt ist der Kindersitz nicht...
- MITWACHSEND: mit Einlage und flexiblem 5-Punkt-Gurt eignet sich der Sitz für Ihr Baby, lässt sich...
- KOPFSTÜTZE UND GURT VERSTELLBAR: Kopfstütze und Sicherheitsgurt lassen sich einfach und auf einmal...
- 5 LIEGEPOSITIONEN: der Sitz lässt sich schnell in 5 verschiedene Positionen (bis ca. 4 Jahre)...
Als Kindersitz für die Langzeitnutzung deckt der Maxi-Cosi Titan alle drei Gruppen von Autositzen ab. Er eignet sich für Kinder zwischen 9 und 36 Kilogramm, was einer Einsatzzeit von etwa 11 Jahren entspricht. Um die Höhe der Kopfstütze dem mitfahrenden Kind anzupassen, kann diese in 11 Stufen fixiert werden. Der integrierte 5-Punkt-Gurt gleitet dabei bis zu einem gewissen Punkt gleich mit nach oben. Später wird er in einem dafür vorgesehenen Fach verstaut. Ältere Kinder schnallen sich dann mit dem regulären 3-Punkt-Gurt des Autos an.
Im Auto befestigen lässt sich der Sitz über ISOFIX. Die Blickrichtung ist vorwärts. Gleichzeitig kommt eine sogenannte Top Tether Verbindung zum Einsatz. Dabei handelt es sich um einen zusätzlichen Gurt am oberen Ende des Sitzes. Er wird über die Rückbank des Autos gezogen und an der entsprechenden Stelle im hinteren Teil des Autos in einer Metallschlaufe verankert. Bei neueren Fahrzeugen sollte das kein Problem sein. Ältere Modelle könnten jedoch nicht über eine solche Vorrichtung verfügen. Für Kinder zwischen 9 und 18 Kilogramm sind diese beiden Befestigungsarten unbedingt notwendig, weshalb der Sitz in Autos ohne ISOFIX nicht verwendet werden kann.
Der Seitenaufprallschutz sorgt für optimale Sicherheit für den Fall der Fälle. In fünf Sitz- oder Liegepositionen kann dein Kind im Titan mitfahren. Für kleinere Mitfahrer ist eine gepolsterte Einlage im Lieferumfang enthalten, die den Sitz etwas verkleinert und so für eine bessere Passform sorgt. Falls mal etwas danebengeht, ist der Bezug abnehmbar und darf in der Maschine gewaschen werden.
Vor- und Nachteile:
- Lange Nutzungsdauer von 9 Monaten bis 12 Jahren
- Seitenaufprallschutz
- Doppelte Fixierung im Auto möglich
- Weiche Sitzverkleinerung entnehmbar
- Bezug abnehmbar und waschbar
- Kopfstütze und Gurte gleichzeitig verstellbar
- Auto muss ISOFIX und Top Tether haben
- Keine Reboarder Möglichkeit
Cybex Gold Kinder-Autositz Solution S-Fix
- Stabiler und hochwertiger Kinder-Autositz mit langer Nutzungsdauer - für Kinder im Alter von ca. 3...
- Maximale Sicherheit - Integrierter Seitenaufprallschutz (L.S.P. System), 3-fach neigungsverstellbare...
- 12-fach verstellbare Komfortkopfstütze, Neigungsverstellbare Rückenlehne, Extra breites und tiefes...
- Einfache Befestigung im Auto mit Fahrzeug-Sicherheitsgurt und optional zusätzlich mit Isofix für...
- Lieferumfang: 1x Autositz Solution S-Fix mit ISOFIX Connect System, Inkl. ISOFIX Einbauhilfen,...
Der Cybex Kindersitz ist ein Kindersitz der Gruppe 2 bis 3. Das bedeutet, dein Kind kann von etwa 3 bis 12 Jahren sicher darinsitzen. Damit dein Kleines mit zunehmender Körpergröße optimal geschützt ist, lässt sich bei diesem Cybex Modell die Kopfstütze verstellen. Sowohl in der Höhe als auch in der Neigung. So kannst du sie so einstellen, dass sie bequem für dein Kind sitzt.
Zusätzlichen Schutz liefert die energieabsorbierende Sitzschale. Hierdurch sitzt dein Kind bestens geschützt darin. Neben der Sicherheit bietet der Kindersitz von 15 bis 39 Kilo mit Isofix höchsten Sitzkomfort. Dafür sorgt beispielsweise das extra breite und tiefe Sitzkissen. Es ist sehr weich gepolstert, sodass dein Kleines bequem sitzt.
Bei diesem Modell kannst du die Rückenlehne verstellen. Sogar eine Liegeposition für dein Kind ist möglich. Durch das Belüftungssystem am Rücken wird dein Kleines vor einem Wärmestau geschützt und fängt nicht zu schwitzen an.
Den Cybex Kindersitz mit Liegefunktion kannst du mit und ohne Isofix in deinem Auto befestigen. Sollte dein Auto ein Isofix System besitzen, ist der Einbau mit den mitgelieferten Isofix Einbauhilfen besonders einfach.
Das Obermaterial besteht aus Polyester. Du kannst es bei 30 Grad Celsius in der Waschmaschine waschen. So geht der Kindersitz von Cybex einfach zu reinigen.
Vor- und Nachteile:
- Seitenaufprallschutz
- Höhen- und neigungsverstellbare Kopfstütze
- Lange Benutzungszeit von 3 bis 12 Jahren
- Mit und ohne Isofix zu befestigen
- Rückenlehne verstellbar
- Viele Farbdesigns zur Auswahl
- Belüftungssystem am Rücken
- Keine Reboarderfunktion
Cybex Silver Pallas-fix
- Stabiler, hochwertiger 2-in-1 Kinder-Autositz, Für Kinder von ca. 9 Monaten bis ca. 12 Jahren...
- Maximale Sicherheit: Tiefenverstellbarer Fangkörper, 3-fach verstellbare Kopfstütze, Integrierter...
- 11-fach verstellbare Komfortkopfstütze, Einhändig einstellbare Liegeposition, Einfacher Umbau zu...
- Einfache Befestigung im Auto mit Fahrzeug-Sicherheitsgurt und optional zusätzlich mit ISOFIX für...
- Lieferumfang: 1 Autositz Pallas-Fix mit ISOFIX Connect System, Inkl. ISOFIX Einbauhilfen, Material...
Der Pallas-fix von Cybex Silver ist ein Kindersitz von 9 bis 36 Kilogramm mit Isofix. Damit bietet er eine lange Nutzungsdauer. Du kannst damit dein Kleines ab 9 Monaten bis zu 12 Jahren sicher im Auto mitnehmen.
Auch die Kopfstütze wächst mit deinem Kleinen mit. Du kannst sie in 11 Stufen höhenverstellen, so passt sie stets zur Körpergröße deines Kindes. Zudem kannst du die Kopfstütze in 3 Stufen in der Neigung verstellen. Damit dein Kind auch bei einem seitlichen Aufprall optimal geschützt ist, verfügt der Cybex Kindersitz der Gruppe 1 bis 3 über das seitliche Aufprallschutz System. Auch die Rückenlehne kannst du mit nur einem Handgriff verstellen. So wird aus der Sitzposition im Handumdrehen eine Liegeposition.
Wenn du den Kindersitz Fangkörper entfernst, wird aus dem Kindersitz die Gruppe 2 bis 3. Damit dein Kind bequem darinsitzen kann, ist das Sitzkissen extra weich. Die energieabsorbierende Schale besteht auf flexiblen Materialien. Das sorgt dafür, dass die Energiekräfte bei einem Aufprall nicht zu deinem Kind weitergeleitet werden. Das erhöht die Sicherheit und minimiert zugleich das Verletzungsrisiko.
Befestigen kannst du den Cybex Kindersitz für 9 bis 36 Kilogramm mit und ohne Isofix Halterung in deinem Auto. Hat dein Auto diese Halterungen, kannst du sie mit dem Isofix System des Kindersitzes verbinden. Das gibt der Sitzschale im Auto zusätzliche Stabilität. Hat dein Auto keine Isofix Halterungen, kannst du den Kindersitz auch ohne Isofix befestigen. Dafür reicht der Sicherheitsgurt deines Autos.
Vor- und Nachteile:
- Lange Verwendungsdauer 9 Monate bis 12 Jahre
- Höhenverstellbare Kopfstütze
- Veränderbare Rücklehne
- Herausnehmbarer Fangkörper
- Integrierter Seitenaufprallschutz
- Abnehmbarer Bezug
- Mit und ohne Isofix nutzbar
- Keine Reboarder Funktion
- Mit 11 Kilogramm relativ schwer
Safety 1st Road Fix-Kindersitz
- LANGE NUTZBARKEIT: Komfortabler Gruppe 2/3 Kinderautositz mit ISOFIX-Befestigung, geeignet ab ca....
- WÄCHST MIT: Dank der 7-fach höhenverstellbaren Kopfstütze mit Seitenaufprallschutz und dem...
- HOHER KOMFORT: Sehr bequemer Kinderautositz mit weich gepolsterten Armlehnen, außerdem ist der...
- ISOFIX INSTALLATION: Die Befestigung des Safety 1st Autokindersitz ist dank ISOFIX einfach, sicher...
- LEICHTGEWICHT: Die Leichtigkeit des Autositzes sorgt für ein einfaches Aus- und Einbauen in...
Safety 1st hat mit dem Road Fix einen schlichten Kinderautositz der Gruppe 2/3 im Programm. Er ist damit von Kindern ab 15 Kilogramm nutzbar und wird mit Blick nach vorne ins Auto eingebaut. Mit einem maximal zulässigen Gewicht von 36 Kilogramm sollte das Produkt bis etwa zum 12. Geburtstag im Einsatz bleiben können. An die jeweilige Körpergröße deines Kindes passt du den Sitz selbst an: Die Kopfstütze lässt sich über sieben Stufen in der Höhe verstellen.
Rückenlehne und Kopfstütze verfügen über einen Seitenaufprallschutz. Auch am Sitz sorgen Armlehnen für zusätzlichen Halt. Die Rückenlehne lässt sich leicht nach hinten senken, zum Schlafen auf längeren Autofahrten ist diese Position aber kaum nützlich – es sei denn die Lehne des Autositzes lässt sich auch nach hinten bewegen, wie z.B. beim Beifahrersitz oder in größeren Automodellen. Fixiert wird der Kindersitz von Safety 1st im Auto über die ISOFIX-Halterung. Alternativ kann das Modell auch ohne ISOFIX bestellt werden.
Zum Anschnallen wird der reguläre 3-Punkt-Gurt des Autos durch die Gurtführung an der Kopfstütze geführt. Größere Kinder können dann beim Einsteigen selbst den Gurt anlegen und in der Schnalle fixieren. Der Bezug aus 100 Prozent Polyester kann abgenommen und in der Maschine gewaschen werden. Mit nur 6 Kilogramm ist der Autositz ein Leichtgewicht in seiner Kategorie. Es ist deshalb ohne Probleme möglich, ihn bei Bedarf von Auto zu Auto umzubauen. Die Sicht des Kindes nach draußen ist etwas eingeschränkt, da die Seitenteile der Kopfstütze recht weit herausstehen. Dafür besteht bei diesem Sitz kaum die Gefahr, ihn falsch zu nutzen oder eine Funktion nicht zu kennen.
Vor- und Nachteile:
- Seitenaufprallschutz
- Verstellbare Kopfstütze
- Bezug abnehmbar und waschbar
- Sehr geringes Gewicht
- Einfaches Handling
- Eingeschränkte Sicht nach draußen
- Eingeschränkte Liegefunktion
- Kaum Polsterung
- Keine Reboarder Möglichkeit
Maxi-Cosi Priori SPS
- Vorwärts gerichteter Kinderautositz für 9 - 18 kg (etwa 9 Monate bis 4 Jahre)
- Einfache Installation mit 3-Punkt-Sicherheitsgurt
- Das Side Protection System bietet optimalen Schutz bei einem Seitenaufprall
- Dieser Kindersitz mit Liegefunktion hat 4 Sitz- und Ruhepositionen
- Dieser Autositz Gruppe 1 verfügt über praktische Gurthaken, die den Sicherheitsgurt offenhalten,...
Der Maxi-Cosi Kindersitz der Gruppe 1 schützt dein Kind ab 9 Monaten bis etwa 4 Jahren im Auto. Dein Kind wird durch ihn vor den Kräften geschützt, die bei einem Unfall entstehen. Dafür sorgt zum einen die stoßabsorbierende Kopfstütze. Zum anderen schützt das Side Protection System bei seitlichen Aufprallen. Die Rückenlehne kannst du mit 4 Stufen verstellen. Stelle so verschieden Liege- und Sitzpositionen für dein Kleines ein.
Den Maxi-Cosi Kindersitz kannst du mit dem normalen Sicherheitsgurt deines Autos befestigen. Es ist keine Isofix Halterung notwendig. Damit dein Kind stets bequem und geschützt darinsitzt, kannst du die Kopfstütze verstellen. Er wächst mit deinem Kind mit, sodass du ihn lange Zeit verwenden kannst. Dafür sorgt auch der einstellbare 3-Punkt-Gurt. Wenn dein Kind größer wird, bringe die Gurte eine Stufe höher ab. Das sorgt dafür, dass der Gurt dein Kleines nicht einengt oder einschneidet.
Bei einer Modellvariation gibt es einen zusätzlichen Kopfpolster. Das ist vor allem bei einem Kind unter 15 Monate sinnvoll. Sie gibt dem Kopf zusätzlichen Halt und Stabilität, die er ohne diese Stütze nicht hätte.
Vor- und Nachteile:
- 3-Punkt-Gurtsystem
- Mitwachsender Kindersitz ab 9 Monaten
- Einbau mit dem Sicherheitsgurt möglich
- Verstellbare Rückenlehne
- Lange Nutzungsdauer
- Keine Isofix Halterung notwendig
- Keine Reboarder Möglichkeit
- 3-Punkt-Gurt etwas schmal
Maxi-Cosi Tobi
- Der Maxi-Cosi Tobi Kindersitz wird mit dem fahrzeugeigenen Sicherheitsgurt installiert und der...
- Der federgespannte, offen bleibende Gurt macht das Anschnallen Ihres Kleinkinds einfacher, denn er...
- Gurt und Kopfstütze dieses sicheren Autokindersitzes lassen sich gleichzeitig mit nur einer Hand...
- Der Maxi-Cosi Tobi Kinderautositz der Gruppe 1 hat 5 bequeme Sitz- und Ruhepositionen
- Dieses Produkt verfügt über ein R44/04-Prüfzeichen, das parallel zum i-Size verwendet wird
Der Maxi-Cosi Tobi ist ein Kindersitz der Gruppe 1. Er schütz dein Kleines ab 9 Monaten bis etwa 4 Jahren. Im Lieferumfang befindet sich eine Basis. Diese sorgt dafür, dass der Kindersitz ab 9 Kilogramm eine erhöhte Position bekommt. Dadurch kann dein Kleines beim Autofahren immer aus dem Fenster sehen und langweilt sich nicht so schnell.
Auch die Kopfstütze geht einfach zu verstellen. Du benötigst lediglich einen Handgriff, um sie in der Höhe zu verstellen. So ist der Kopf deines Kleinen jederzeit geschützt. Auch wenn dein Kind größer wird. Die Rückenlehne kannst du in 5 verschiedenen Stufen verstellen. So ist ein aufrechter Sitz genauso möglich wie eine bequeme Schlafposition, wenn dein Kleines müde ist.
Der Kindersitz der Gruppe 1 von Maxi-Cosi hält bei einem Unfall die Energiekräfte bestmöglich von deinem Kleinen ab. Dafür sorgt das flexible Design, welches diese Energien absorbiert. Zudem garantiert das Seitaufprallschutz System Sicherheit bei einem seitlichen Aufprall.
Für den stabilen Halt im Auto kannst du den Kindersitz ab 9 Kilogramm mit dem Sicherheitsgurt deines Autos befestigen. Es ist keine Isofix Halterung nötig. Besonders fest hält der Gurt durch den Gurtstraffer. Hiermit kannst du den Gurt noch einmal fester ziehen. Das erhöht die Stabilität beim Fahren und bei einem Unfall.
Vor- und Nachteile:
- Kopfstütze und Hosenträger Gurt gleichzeitig verstellbar
- Rückenlehne in 5 Stufen verstellbar
- Erhöhte Sitzposition, damit dein Kleines aus dem Fenster sehen kann
- Farbkontrolle, ob der Gurt richtig sitzt
- Gurtstraffer zum sicheren Befestigen im Auto
- Keine Isofix Halterung notwendig
- Keine Reboarder Möglichkeit
Welchen Nutzen haben Kindersitze?
Ohne Kinderautositz können selbst schon kleine Auffahrunfälle ernsthafte Folgen haben. Damit dein Kleines dabei immer geschützt ist, solltest du einen Kindersitz benutzen. Hierbei gibt es die verschiedensten Modelle und Ausführungen. Welche Modelle es gibt, werden wir dir noch genauer vorstellen.
Doch nicht nur der Kopf wird mit den Modellen geschützt. Sie verfügen über ein zusätzliches Gurtsystem. Kinder sind noch zu klein, sodass der Autosicherheitsgurt ihnen zu wenig Halt geben würde. Deshalb ist es so wichtig, dein Kind mit dem Gurt des Autokindersitzes anzuschnallen. Diese passen zu seiner Größe und geben ihm so den nötigen Halt.
Einen Autositz für Kinder benötigst du, wenn dein Kleines für eine Babyschale zu groß oder zu schwer wird. Bei den meisten ist dies ab etwa 18 Monaten so weit. Kindersitze und Babyschalen werden in Kindersitzgruppen zwischen 0 und 3 eingeteilt. Ab der Autositzgruppe 1 spricht man von Kindersitzen. Kategorien 0 und 0+ fallen noch unter den Begriff der Babyschalen.
Während Babyschalen immer rückwärts gerichtet im Auto befestigt werden müssen, können die Autokindersitze auch vorwärtsgerichtet befestigt werden. Empfehlenswert ist es allerdings, den Kindersitz erst ab 4 Jahre vorwärtsgerichtet in das Auto zu setzen. Denn bis dahin sitzt dein Kleines rückwärts sicherer.
Babyschalen kannst du auch mit dem Kinderwagen verbinden. Kindersitze bleiben im Gegensatz dazu fest im Auto.
Es gibt eine Kindersitz Pflicht. Diese besagt, dass dein Kleines bis zu einer Größe von 150 Zentimeter oder bis 12 Jahren in einem Kindersitz im Auto transportiert werden muss. Für große Kinder ab 15 Kilogramm reicht auch eine Sitzerhöhung aus. Diese sorgt dafür, dass der Sicherheitsgurt optimal sitzt. Sie geben allerdings weniger Stabilität für die Wirbelsäule und den Kopf.
Vorteile und Nachteile des Kindersitzes
Die Einteilung der Kindersitz Gruppen ist oft verwirrend zu lesen. Es gibt viele Überschneidungen, sodass viele Eltern mit einem Fragezeichen vor diesen Tabellen stehen. Die Wahl der richtigen Größe ist allerdings wichtig. Denn wenn die Sitzschale für das Auto zu groß oder zu klein ist, schützen sie dein Kind nicht richtig. Es kann sogar so weit kommen, dass die Kinder in einem zu kleinen oder zu großen Kindersitz weniger geschützt sind, als wenn Sie ohne Sitzschale im Auto sitzen würde.
Doch auch bei einem Kindersitz mit Isofix ist Vorsicht geboten. Er sollte ordnungsgemäß angebracht werden. Nur so fährt dein Kleines sicher im Auto mit.
Diese Nachteile wiegen sich gegen die Vorteile auf. Denn nur mit einem passenden Autokindersitz kann dein Kind sicher mitfahren. Ohne ihn würde es zu dramatischen Folgen kommen, wenn du einen Unfall hast.
Die Gurte der Fahrzeuge sitzen erst ab einer Körpergröße von etwa 150 Zentimeter richtig. Kleinere Kinder oder gar Babys vermittelt er keinen sicheren Halt, wenn es zu einem Aufprall kommt.
Zudem wird durch die Sitzschale im Auto auch der Kopf der Kinder geschützt. Links und rechts neben dem Kopf befinden sich Seitenteile. Wenn es zu einem seitlichen Aufprall kommt, verhindern diese, dass der Kopf deines Kleinen zu sehr zur Seite geschleudert wird. Auf der Fahrt dienen sie auch als gute Stütze für ein Schläfchen.
Die Muskulatur und die Wirbelsäule sind bei Kindern noch nicht stark genug entwickelt. Das bedeutet, dass sie den Kopf bei Erschütterungen nicht automatisch stabilisieren können. Dadurch kann es schnell zu Verletzungen und Traumata kommen, wenn die Seitenteile den Kopf nicht genügend schützen.
Vorteile
- Gewährleisten die Sicherheit deines Kindes im Straßenverkehr
- Stabilisieren den Kopf deines Kindes durch Seitenteile
- Zubehör wie Sonnenabdeckung schützt dein Kind zusätzlich
- Können schwerwiegende Unfallfolgen verhindern bzw. abmildern
- Viele Design-Varianten
Nachteile
- Erste Montage kann etwas kompliziert sein
- Hals-Nacken-Bereich oft noch anfällig für Verletzungen bei Unfällen
Kindersitz Gruppe: Varianten von Kindersitzen
Kindersitze der Gruppen 1 bis 3 gibt es in den unterschiedlichsten Variationen. Damit du einen besseren Überblick über diese bekommst, stellen wir dir sie hier vor. Zudem erhältst du einen Einblick über die Unterschiede und die jeweiligen Vorteile dieser Modelle.
Kindersitze Gruppe 1
Kindersitze der Gruppe 1 sind für dein Kind zwischen 9 und 18 Kilogramm gedacht. Also etwa ab dem 9. Monat bis zu 4 Jahren. Wenn du vorher eine Babyschale der Größe 0 hattest, sind diese Modelle der nächste Schritt.
Das Gurtsystem fällt bei den Herstellern verschieden aus. Häufig lassen sich 3-Punkt-Gurtsysteme finden wie beim Maxi-Cosi Priori SPS. Eine Variante, die besonders leicht zu handhaben ist, ist das Hosenträgersystem wie beim Maxi-Cosi Tobi. Damit die Gurte mit deinem Kind ab 15 Monaten mitwachsen, können sie in der Länge verstellt werden. Zudem kannst du sie auch etwas höher anbringen, wenn dein Kind größer wird. Die Gurte sind gut gepolstert, damit es dein Kleines bequem im Kindersitz ab 9 Kilogramm hat. Sie verhindern das Einschneiden oder Reibung auf der Schulter oder am Hals.
Ein Kindersitz Fangkörper hält dein Kind ohne Gurtsystem sicher im Autokindersitz. Ähnlich wie die Halterungen bei einer Achterbahn schmiegt sich der Fangkörper an den Bauch- und Beckenbereich an. Er lässt sich in der Tiefe verstellen, sodass er genau zur Größe deines Kleinen passt.
Wenn dein Kind größer geworden ist, kannst du es mit dem normalen Sicherheitsgurt deines Autos anschnallen. Dafür gibt es im Kindersitz ab 9 Kilogramm Führungssysteme. Durch diese schnallst du zum einen dein Kind an. Zum anderen wird hierdurch der Kindersitz am Auto befestigt.
Einbauen kannst du die Kindersitze von 9 bis 18 Kilogramm mit einer Isofix Halterung. Die meisten Modelle lassen sich auch ohne Isofix System befestigen, sodass du hierfür lediglich den normalen Gurt benötigst.
Die meisten Modelle für Kinder zwischen 9 Monaten und 4 Jahren sind dafür ausgerichtet in Fahrtrichtung angebracht zu werden. Verschiedene Experten raten jedoch dazu, Kinder bis 4 Jahren rückwärtsgerichtet im Auto mitzunehmen. Das sorgt für zusätzliche Sicherheit und Schutz vor Verletzungen, wenn es zu einem Frontalzusammenstoß kommen sollte.
Häufig passiert der Fehler, dass Babys zu früh von der Babyschale in den Kindersitz der Gruppe 1 gesetzt werden. Der Zeitpunkt, wann der Wechsel nötig wird, ist von Baby zu Baby unterschiedlich. Als Anhaltspunkte gilt das Erreichen des Maximalgewichts der Babyschale oder wenn der Scheitel deines Kleinen über den Rand der Sitzschale ragt.
Kindersitze Gruppe 2
Den Kindersitz Gruppe 2 kannst du für dein Kind ab etwa 3,5 Jahren verwenden. Dabei sollte es mindestens schon 15 Kilogramm wiegen. Erst dann sitzt dein Kleines sicher darin. Verwenden kannst du sie, bis dein Kind 25 Kilogramm erreicht oder größer als 1,25 Meter ist. Meistens erreichen Kinder diese Maße mit etwa 7 Jahren.
Die Modelle der Gruppe 2 kannst du entweder mit oder ohne Isofix System in deinem Auto befestigen. Bei der Isofix Befestigung verbindest du die beiden Halterungen des Kindersitzes mit den Ösen in deinem Auto. Das sorgt dafür, dass er besonders stabil hält. Ist in deinem Auto kein Isofix System integriert, lässt sich der Kinderautositz auch nur mit dem Sicherheitsgurt befestigen.
Den Sicherheitsgurt benötigst du zudem auch, um dein Kind anzuschnallen. Damit dieser fest genug sitzt, ist es wichtig, dass dein Kleines schon mindestens 15 Kilogramm auf die Waage bringt. Anderenfalls kann es passieren, dass der Gurt zu locker sitzt. Dies kann zu schwerwiegenden Folgen bei einem Unfall führen.
Verschiedene Verstellsysteme sorgen dafür, dass dein Kleines im Autokindersitz stets sicher sitzen kann. So kannst du die Kopfstütze in der Höhe verstellen, damit der Kopf richtig darin liegt. Bei manchen Modellen kannst du zudem die Rückenlehne verstellen. So sind sowohl Sitz- und Liegepositionen möglich.
Kindersitze Gruppe 3 und Sitzerhöhungen
Kinder Autositze der Gruppe 3 werden auch oft Sitzerhöhungen genannt. Sie sind für dein Kind ab etwa 7 bis 12 Jahren gedacht. Hierbei handelt es sich um eine Art Kissen. Auf diesem sitzt dein Kind etwas höher, damit der Sicherheitsgurt optimalen Halt gibt. Zudem sorgt sie dafür, dass der Gurt am Hals nicht einschneidet. Die Sitzerhöhungen werden nur mit dem normalen Gurt am Auto befestigt. Vor allem bei größeren Kindern werden diese Kindersitze besser angenommen als Sitzschalen.
Polsterungen, eine Kopfstütze oder einen seitlichen Aufprallschutz bieten Kindersitze der Gruppe 3 nicht. Aus diesem Grund solltest du sie wirklich nur dann anwenden, wenn dein Kind groß und schwer genug ist. Denn sie bieten keinerlei weiteren Schutz, wenn es zu einem Unfall kommt.
Mitwachsende Kindersitze
Die Mehrzahl der Hersteller bieten sogenannte mitwachsende Kindersitze an. Sie kombinieren darin 2 bis 3 verschiedene Kindersitz Gruppen in einem Modell. Es gibt sie als Kombination aus der Gruppe 1 bis 3, also von 9 bis 36 Kilogramm und als Kombination der Gruppe 2 und 3. Das sind die Kinderautositze von 15 bis 36 Kilogramm.
Mitwachsende Kindersitze bieten für dich den Vorteil, dass du nur ein oder zwei Modelle benötigst. Du kannst sie jederzeit so einstellen, dass dein Kind sicher darinsitzt. Wichtig ist hier vor allem die Kopfstütze. Diese kannst du in der Höhe verstellen und bei vielen Ausführungen sogar in der Neigung. So gibt sie deinem Kleinen den nötigen Halt. Nicht nur bei einem Unfall, sondern auch beim Schlafen.
Den mitwachsenden Kindersitz ab 1 Jahr kannst du sogar noch weiter verstellen. Kleine Kinder benötigen für einen sicheren Halt einen extra Gurt oder Fangkörper. Wenn dein Kind schwerer wird, werden diese allerdings zu klein. Deshalb kannst du die zusätzlichen Gurte oder den Kindersitz Fangkörper einfach entfernen und danach dein Kind mit dem normalen Gurt anschnallen.
Vorschau | Produkt | |
---|---|---|
BRITAX RÖMER Kindersitz 9-36 kg EVOLVA 1-2-3 SL SICT, optimierter... | Jetzt Angebot ansehen! |
Häufig handelt es sich um Isofix Kindersitze zwischen 9 und 36 Kilogramm. Die Isofix Halterung sorgt bei ihnen für den zusätzlichen Halt, wenn es zu einem Aufprall kommt. Ein weiterer Vorteil davon ist, dass du den Kindersitz nur einmal befestigen musst. Danach musst du nur noch dein Kind hineinsetzen und wieder herausheben. Falls dein Auto keine Isofix Halterungen hat, bringt ihnen der Sicherheitsgurt auch genügend Stabilität.
Den Kindersitz zwischen 15 und 36 Kilogramm, also Gruppe 2 bis 3, kannst du als Kindersitz ab 3 Jahren sehen. Auch diese Modelle kannst du so einstellen, damit dein Kind sicher darinsitz. Zusätzliche Gurte benötigen sie nicht, da dein Kind mit mehr als 15 Kilogramm groß genug ist, um vom Sicherheitsgurt gut geschützt zu werden.
Zudem gibt es auch mitwachsende Autositze für Babys. Sie werden in der Gruppe 0+/1 eingestuft. Sie sind eine Kombination aus einer Babyschale und einem Kindersitz. Damit kannst du dein Baby ab der Geburt bis etwa 5 Jahre sicher im Auto mitnehmen und danach auf einen Kindersitz ab 15 Kilogramm umsteigen.
Der Vorteil am Baby Autositz ist, dass du dein Kind rückwärtsgerichtet in das Auto setzen kannst. Bis etwa 4 Jahren gilt diese Position für dein Kleines als die sicherste. Größere Kindersitze haben häufig den Nachteil, dass du sie nicht rückwärtsgerichtet anbringen kannst. Die vorwärts gerichtete Position birgt bei einem Frontalaufprall ein höheres Risiko für Wirbelsäulenverletzungen deines Kleinen. Durch die schützende Sitzschale beim rückwärtsgerichteten Einbau verringert sich diese Gefahr.
Reboarder
Bei den Reboarder Modellen setzt du dein Kind entgegengesetzt der Fahrtrichtung ins Auto. Bei Babys ist dies sogar Pflicht. Ab dem 15. Lebensmonat darfst du dein Kleines auch vorwärtsgerichtet im Auto mitnehmen. Bis zu einem Alter von 4 Jahren ist es allerdings sicherer, weiterhin auf einen Reboarder zurückzugreifen.
Modelle der Kindersitzgruppen 1 gibt es noch häufig mit der Reboarderfunktion. Die mitwachsenden Modelle sind in den meisten Fällen ohne diese Funktion ausgestattet. Viele Eltern entscheiden sich gegen einen Reboarder, weil sich der Einbau komplizierter gestaltet. Zudem auch das Einsetzen des Kindes. Denn es muss mit Blick zum Kofferraum darinsitzen.
Besonders guten Halt geben diese Modelle mit einem Isofix System. Diese Variation erleichtert auch den Einbau. Denn es sind nur wenige Handgriffe nötig, damit er stabil im Auto ist. Hat dein Auto kein Isofix System, gibt es auch Reboarder ohne Isofix. Diese kannst du mit dem Sicherheitsgurt deines Autos befestigen.
Vorschau | Produkt | |
---|---|---|
Maxi-Cosi Pearl, Kinderautositz Gruppe 1 (9-18 kg), Ohne ISOFIX-Station,... | Jetzt Angebot ansehen! |
Drehbarer Kindersitz
Ein drehbarer Kindersitz vereint die Vorteile der nach vorne gerichteten Kindersitze und denen des Reboarders. Durch die spezielle Bauweise kannst du den Autositz entweder nach vorne drehen oder auch nach hinten. Zudem erleichtern dir diese Modelle auch das Einsetzen deines Kleinen. Du kannst die Sitzschale dabei zur Tür drehen. Das erleichtert es dir die Gurte richtig zu positionieren. Anschließend kannst du den Kindersitz wieder entgegen oder in Fahrtrichtung positionieren.
Drehbare Kindersitze bieten deinem Kind bis etwa 4 Jahren einen sicheren Halt. So kannst du die Empfehlung einhalten, dein Kleines bis zu 4 Jahren in Blickrichtung Kofferraum im Auto mitfahren zu lassen.
Häufig benötigst du für den stabilen Halt ein Isofix System. Es gibt auch Modelle, bei denen du ihn auch mit dem Sicherheitsgurt befestigen kannst. Der Nachteil der drehbaren Kindersitze ist, dass sie im Vergleich etwas teurer sind, als herkömmliche Modelle ohne diese Drehfunktion.
Vorschau | Produkt | |
---|---|---|
BRITAX RÖMER Kindersitz 0-18 kg DUALFIX 2 R, 360° drehbar für Kinder... | Jetzt Angebot ansehen! |
Welcher Kindersitz für welches Alter?
Diese Frage stellt sich oft. Jedoch kann sie nicht pauschal beantwortet werden. Kindersitze werden verschiedener Gruppen zugeteilt. Diese richten sich nach dem Gewicht des Kindes. Hieraus lässt sich auch ungefähr abschätzen, in welchem Alter dein Kind in dieses Modell passt.
Seit 2013 gibt es die so genannte i-Size Verordnung. Seitdem ist auch die Körpergröße ein Faktor, der bei der Eingruppierung eine Rolle spielt. Dieses zusätzliche Kriterium erhöht die Sicherheit noch einmal. Denn es kam oft vor, dass Kinder ein bestimmtes Gewicht erreichten und dann gleich in den neuen Kindersitz gesetzt wurden. Obwohl sie dafür noch zu klein waren. Mit der neuen Verordnung sinkt dieses Risiko.
Grundsätzlich gilt, dass du dein Baby in einen Kindersitz setzen kannst, sobald es selbst sitzen kann.
Gruppe | Empfohlenes Gewicht | Empfohlenes Alter | Empfohlene Körpergröße |
0 | 0 – 10 kg | Bis 1 Jahr | Bis 75 cm |
0+ | 0 – 13 kg | bis 2 Jahre | Bis 90 cm |
1 | 9 – 18 kg | 1 – 4,5 Jahre | 75 – 100 cm |
0+/1 | 9 – 18 kg | bis 5 Jahre | Bis 100 cm |
2 | 15 – 25 kg | 3,5 – 7 Jahre | Bis 125 cm |
1-2 | 9 – 25 kg | 1 – 7 Jahre | 72 – 125 cm |
3 | 25 – 36 kg | 7 – 12 Jahre | Bis 150 cm |
1-3 | 9 – 36 kg | 1 – 12 Jahre | 75 – 150 cm |
2-3 | 15 – 36 kg | 3,5 – 12 Jahre | 95 – 150 cm |
Um der Sicherheit Willen ist es empfehlenswert, wenn du dein Kleines bis etwa 4 Jahren rückwärtsgerichtet im Auto mitfahren lässt.
Warum sollte man den Reboarder länger nutzen?
Reboarder werden Kindersitze genannt, die im Auto rückwärtsgerichtet befestigt werden. Kindersitze der Gruppe 0 und 0+ müssen so befestigt werden. Ab der Autositz Gruppe 1 gilt diese Pflicht nicht mehr. Viele Eltern nehmen dies als Anlass, die Kindersitze von diesem Zeitpunkt an vorwärtsgerichtet zu befestigen.
Sitzt dein Kind jedoch entgegen der Fahrtrichtung, wirkt der Reboarder wie ein Schutzschild. Die Rückenlehne fängt dein Kleines auf. Dadurch werden die Verletzungen vor allem im Bereich der Wirbelsäule minimiert.
Häufig fällt hierbei das Argument, dass Reboarder bei Heckunfällen weniger schützen als Kindersitze in Fahrtrichtung. Das ist richtig. Bei einem Heckunfall wirkt der Reboarder so, wie der nach vorne gerichtete Kindersitz bei einem Frontalaufprall. Allerdings sind Heckunfälle wesentlich unwahrscheinlicher. Sie machen lediglich 2% der Unfälle aus. Hingegen liegt das Risiko für einen Frontalzusammenstoß bei knapp 60%.
Wir können nie vorhersehen, welche Art von Unfall passieren wird. Deshalb ist es hilfreich nach den Zahlen der Statistik zu gehen und auf die Mehrzahl der Unfälle bestmöglich vorbereitet zu sein.
Die Sicherheit im Straßenverkehr sollte für dich und dein Kind eine große Rolle spielen. Es ist deshalb empfehlenswert dein Kind bis zu 4 Jahren entgegengesetzt der Fahrtrichtung im Auto mitzunehmen. Den Kindersitz ab 4 Jahren kannst du danach vorwärtsgerichtet befestigen. In diesem Alter haben die Wirbelsäule und die Muskeln im Nackenbereich genügend Kraft entwickelt, den Kopf und die Wirbel bei einem Aufprall ausreichend zu schützen.
Kindersitz Einbau und Ausbau
Bevor der Kindersitz im Auto befestigt wird, ist die Wahl des richtigen Platzes wichtig. Der sicherste Platz für dein Kleines ist der mittlere Sitz auf der Rückbank. Häufig haben diese Sitze allerdings keinen normalen Sicherheitsgurt, sondern lediglich einen Beckengurt. Damit lassen sich die Autokindersitze nicht ausreichend befestigen. Der nächst sicherste Platz befindet sich hinter dem Beifahrer. Auch der Platz hinter dem Fahrersitz gilt als sicher, wenn der Platz hinter dem Beifahrer schon mit einem anderen Kindersitz belegt ist.
Wenn sich der Beifahrerairbag in deinem Auto nicht deaktivieren lässt, solltest du es vermeiden, dort dein Kind mit einem Kindersitz hinzusetzen.
Der Airbag bläst sich mit einer hohen Geschwindigkeit auf. Durch diese Kraft kann es zu Verletzungen deines Kleinen kommen. Wenn dein Kind schon größer ist, solltest du den Beifahrersitz auch weitmöglichst nach hinten schieben.
Der Einbau des Kinderautositzes variiert nach dem gewählten Modell. Der Hauptunterschied ist hierbei der Einbau mit Isofix und ohne Isofix System. Beim Einbau mit dem Isofix verbindest du die Halterungen am Kindersitz mit den Ösen im Auto. Ein deutliches „Klick“ signalisiert dir hierbei, dass der Sitz richtig eingerastet ist.
Bei Reboardern gibt es zusätzlich einen Standfuß. Diesen kannst du bis zum Fußboden ausfahren. Er gibt zusätzliche Stabilität für den Reboarder. Bei den meisten Modellen gibt es noch zusätzliche Sicherungsgurte. Bringe diese am Gestell des Vordersitzes an. Du kannst damit den Isofix Kindersitz einmal einbauen und musst ihn nicht immer wieder neu befestigen.
Wenn dein Auto kein Isofix System hat, gibt es die Möglichkeit die Sitzschale mit dem Sicherheitsgurt zu befestigen. Hierfür gibt es am Autositz für Kinder Führungssysteme. Meist führen sie unter den Armlehnen hindurch. Nach dem Anschnallen führst du den Schultergurt durch dieses System zurück, damit er dein Baby nicht einengt.
Den Kindersitz ab 3 Jahren schnallst du so zusammen mit deinem Kind an. Auf den ersten Blick ist diese Variante leichter als das Isofix System. Jedoch musst du hier bei jeder Fahrt den Kindersitz erneut befestigen.
Wichtig ist deshalb, den Vorgang stets mit großer Aufmerksamkeit zu wiederholen. Das erhöht die Sicherheit deines Kleinen. Je besser du dein Kind und den Kindersitz anschnallst, desto besser ist es geschützt.
Fixer Einbau versus flexibler Kindersitz: ISOFIX
Eine weitere Methode wie du den Kindersitz befestigen kannst, ist das Isofix System. Hier bauen die Autohersteller 2 Halterungen ein. Diese sind mit der Karosserie verbunden und ragen zwischen Rücken- und Sitzkissen hervor. Der Isofix Kindersitz hat die zwei passenden Gegenstücke dafür. So kannst du den Kindersitz mit wenigen Handgriffen fest mit deinem Auto verbinden. Willst du dein Auto mit einem Isofix System nachrüsten, gibt es dafür passende Halterungen zum Einbauen.
Der Isofix bietet bei einem Unfall mehr Sicherheit und Stabilität als der Sicherheitsgurt. Er hält den Kindersitz an Ort und Stelle. Zudem minimieren sich Fehler beim Befestigen des Kindersitzes. Du musst ihn nur einmal einbauen und schon hält er sicher.
Die Verwendung des Sicherheitsgurtes fällt wegen des Isofix Systems nicht gänzlich weg. Wenn dein Kindersitz keine zusätzlichen Gurte hat, musst du dein Kind mit dem Sicherheitsgurt deines Autos anschnallen.
Gurtsysteme
Damit der Kindersitz deinem Kind die nötige Sicherheit geben kann, ist es wichtig ihn fest im Auto anzubringen. Eine Möglichkeit dafür ist der Sicherheitsgurt. Hiermit kannst du den Kindersitz anschnallen. Je nachdem wie groß dein Kind bereits ist, kannst du damit zugleich dein Kind mit anschnallen.
Hierfür gibt es ein Führungssystem. Dieses befindet sich meistens unterhalb der Armstützen. Hierdurch fädelst du den Gurt. Den Schultergurt führst du durch das System auch wieder zurück, damit er dein Kind nicht einengen kann.
Modelle wie der Maxi-Cosi Tobi haben einen Gurtstraffer in diesem Führungssystem. Damit kannst du den Gurt am Schluss noch einmal festziehen. Das sorgt dafür, dass der Kinderautositz noch stabiler hält.
Materialien von Kindersitzen
Während der sichere Halt bei einem Unfall in aller Munde ist, spielt die Schadstofffreiheit der Kindersitze für viele häufig eine untergeordnete Rolle. Die Bezüge der Kindersitze sind häufig aus Polyester.
Dieser Stoff bietet viele Vorteile. Vor allem was die Handhabung und Reinigung angeht. Zudem ist er sehr belastbar. Also alles, was sich eine Mutter wünscht. Die Bezüge kannst du bei den meisten Modellen abnehmen und in der Waschmaschine bei 30 Grad Celsius waschen. Wenn dein Kleines also etwas verschüttet, kannst du die Flecken einfach wieder entfernen.
Polyester kann aber auch mit Schadstoffen belastet sein. Das kommt daher, dass dieser Stoff aus synthetischen Stoffen hergestellt wird. So kann es zu Verunreinigungen mit Flammschutzmitteln oder Weichmachern kommen, was für dein Kleines schädlich sein kann. Kleinkinder ertasten viel mit dem Mund. Wenn sie die Stoffe über den Mund oder auch die Nase aufnehmen, dringen die Schadstoffe schnell in den Körper deines Kindes ein. Zudem liegt der Bezug auch oft auf der Haut auf und Ausdünstungen werden bei Autofahrten eingeatmet. Schadstoffe können so schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit deines Kindes haben.
Viele Hersteller zeichnen ihre Kindersitze deshalb mit der geprüften Schadstofffreiheit aus. Damit kannst du diese Modelle sorglos für dein Kleines verwenden.
Woran erkenne ich einen guten Kindersitz?
Ein Kindersitz sorgt für den sicheren Transport deines Kleinen im Auto. Doch woran erkennt man ein gutes Modell, welches im Fall der Fälle wirklich vor Verletzungen schützt?
Ein Hauptaugenmerk ist hierbei die sichere Befestigung im Auto. Bei einem Isofix Kindersitz zwischen 9 und 36 Kilogramm sollte die Handhabung einfach sein. Die Isofix Halterungen sollten mit dem Isofix System deines Autos mit wenigen Griffen zu verbinden sein.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Gurte im Kindersitz. Die Sitzschale im Auto für kleinere Kinder hat ein zusätzliches Gurtsystem. Mit diesem findet dein Kleinkind besseren Halt und kann nicht durch den Gurt rutschen.
Wenn du so ein Modell verwendest, sollte der Gurt einfach zu verschließen sein. Zusätzliche Kontrollen zeigen an, ob der Gurt richtig eingerastet ist. Der Maxi-Cosi Tobi hat beispielsweise so eine Kontrolle. Es gibt auch Modelle wie den CYBEX Gold 2-in-1 Kinder-Autositz Pallas S-Fix mit einem Fangkörper. Dieser lässt sich noch einfach Benutzen als ein zusätzlicher Gurt. Hier ist es wichtig, dass du ihn in der Tiefe verstellen kannst, damit dein Kleines nicht darunter durchrutschen kann.
Der Kindersitz ab 3 Jahre kommt ohne zusätzlichen Gurt aus. Denn ab da ist dein Kleines groß genug, um vom normalen Sicherheitsgurt gehalten zu werden. Hier solltest du auf die ausreichenden Führungssysteme achten. Denn hier sichert der Gurt den Kindersitz und dein Kleines gleichzeitig.
Modelle mit einer energieabsorbierenden Schale haben sich bewährt. Sie sind flexibel zusammengebaut, sodass sie die Energie bei einem Unfall nicht auf dein Kind übertragen. Dieses Merkmal findest du vor allem in den Produktbeschreibungen der Hersteller.
Wenn es zu einem seitlichen Aufprall kommt, wirken andere Kräfte als bei einem Frontalzusammenstoß. Deshalb sind Autokindersitze mit einem seitlichen Aufprallschutz sicherer als Modelle ohne diesen Schutz. Hier werden die Stöße, die von der Seite einwirken, abgefangen.
Die Größe unterscheidet sich von Kind zu Kind. Bei einem guten Kindersitz gibt es deshalb verschiedene Einstellungsmöglichkeiten. Das sorgt dafür, dass du den Kinderautositz individuell auf dein Kleines einstellen kannst. Häufig kannst du deshalb die Höhe und die Neigung der Kopfstütze verändern.
Gültige Kindersitz Prüfnummern
Auch dem Gesetzgeber liegt die Sicherheit der Kinder am Herzen. Deshalb gibt es Siegel und Plaketten, die die Sicherheit garantieren. Diese sollten auf keinem guten Kindersitz fehlen. Die Etiketten mit den Prüfziffern sind meistens in einem orangefarbenen Ton gehalten. Oben ist dort die Prüfnummer zu finden. Darunter die Angabe, wie der Kindersitz im Auto befestigt werden kann. Darunter findet sich ein eingekreistes „E“. Die Ziffer danach gibt an, in welchem Land dieses Modell die Verkaufserlaubnis bekommen hat. Die „1“ steht hierbei für Deutschland.
Bei der Prüfnummer solltest du darauf achten, dass es eine von diesen ist:
- ECE-R 44/03
- ECE-R 44/04
- ECE-R 129
Dies sind die aktuellen Standards. Hierunter dürfen die Händler die Modelle nicht mehr in Umlauf bringen.
Ein weiterer wichtiger Punkt sind zudem die Polsterungen. Sie dämpfen nicht nur bei einem Unfall den Aufprall ab, sondern sorgen auch dafür, dass sich dein Kind beim Autofahren nicht verletzen kann. Wenn dein Kleines schläft, sorgen sie dafür, dass der Kopf bequem abgestützt wird.
Die wichtigsten Kriterien für einen guten Kindersitz
- Befestigung mit und ohne Isofix
- Leicht zugängliches Gurtsystem
- Einfache Gurtführung
- Verstellbare Kopfstütze
- Energieabsorbierende Schale
- Weiche Polsterungen
- Prüfaufkleber mit aktuellen Normen
Sicherer Transport im Kindersitz
Damit dein Kind sicher im Kindersitz sitzt, gilt es auf einige Punkte zu achten. Das beginnt bereits beim Einbau. Hier solltest du dich an die Vorgaben in der Bedienungsanleitung des Kindersitzes und auch des Autos halten. Grundsätzlich gilt, den Kindersitz so fest wie möglich mit dem Autositz zu verbinden. Ob mit Isofix oder mit dem Sicherheitsgurt. Beides sollte hörbar einrasten.
Vor allem im Winter werden die Kinder häufig zu locker angegurtet. Die dicke Winterjacke lässt viel Platz zwischen Gurt und deinem Kind. Empfehlenswert ist es, wenn du die Jacke über die Gurte ziehst. Denn so kannst du sie nahe an deinem Kleinen festziehen, sodass sie stramm sitzen.
Beim Fahren selbst solltest du dich der Sicherheit zu liebe auf das Fahren konzentrieren. Wenn du dich währenddessen um dein unruhiges Kind kümmern willst, kann das zu einem Unfall führen. Lege hier lieber einige Pausen ein, damit du und dein Kleines sicher ans Ziel kommen.
Neue Kindersitz-Vorschrift i-Size
Der Gesetzgeber und die Europäische Union haben auch für Kindersitze rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen. Die neueste Verordnung ist die i-Size ECE R129. Diese Ordnung ist bereits seit 2013 veröffentlicht. Jedoch spielen hier viele Aspekte eine Rolle, sodass die Umstellung noch ein paar Jahre Zeit in Anspruch nehmen wird.
Laut i-Size müssen Kinder bis zu 15 Monaten rückwärtsgerichtet im Auto mitgenommen werden. Die Einteilung der Kindersitz Gruppen erfolgt nach Körpergröße. Zudem sollten die Kindersitze mit Isofix befestigt werden. Zumindest bis dein Kleines größer als 105 Zentimeter ist. Um diesen Vorgang zu erleichtern, sollen die i-Size Maße vereinheitlicht werden. Bis 2013 passten die Isofix Systeme der Kindersitzhersteller nur zu bestimmten Automodellen. Durch die neue Verordnung sollen alle i-Size Kindersitze zu allen i-Size Autos passen. Das erleichtert dir die Auswahl eines passenden Kindersitzes für dein Auto.
Rechtliches zum Kindersitz
Wenn du mit deinem Kind in den Urlaub fahren möchtest, musst du dich auch in deinem Urlaubsland an die Normen halten. In Europa gibt es seit 2009 Mindeststandards. Diese müssen bei jedem Kindersitz erfüllt sein. Deutschland gilt als Vorreiter in Sachen Sicherheit bei Kindersitzen.
Anders als in Deutschland müssen Kinder in Österreich bis 14 Jahren auf einem Kindersitz sitzen. In den Niederlanden sogar bis 18 Jahre. In Frankreich solltest du dein Kind unter 10 Jahren nicht auf dem Beifahrersitz mitnehmen. Hier darf dein Kind unter 10 Jahre nur in Ausnahmefällen sitzen.
Ausstattung und Zubehör
Halterungen für Getränke und Snacks sorgen dafür, dass sich dein Kind beim Autofahren selbst damit bedienen kann. Damit ist es möglich, dich mehr auf den Straßenverkehr zu konzentrieren.
Im Winter ist das Innere des Autos oft kalt. Bei manchen Automodellen braucht es eine gewisse Zeit, bis der Innenraum aufgeheizt ist. Damit dein Kind in dieser Zeit nicht friert, kannst du eine Wickeldecke oder einen Fußsack zur Hilfe nehmen. Diese wärmen dein Kleines bis dahin gut.
Der Kindersitz besteht meist aus Polyester. Damit dein Kind im Sommer nicht zu sehr schwitzt, gibt es hierfür einen Überzug aus Baumwolle – den Sommerbezug. Er ist atmungsaktiv und sorgt damit für die bessere Belüftung. Vor allem im Rückenbereich.
Wenn dein Kind schon mit dem normalen Sicherheitsgurt angeschnallt werden kann, gibt es Schutzpolster. Sie sorgen dafür, dass der raue Gurt nicht am Kinn oder Hals deines Kleinen reibt.
Was muss ich beim Kindersitz Kauf beachten?
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl an verschiedenen Kindersitz Modellen. Wir fassen dir hier noch einmal die wichtigsten Punkte zusammen. Damit findest du das beste Modell für dich und dein Kleines.
- Aktuelle Prüfplaketten
- Verstellbare Höhe der Kopfstütze
- Weiche Polsterung
- Energieabsorbierende Schale
- Leicht zugängliches Gurtsystem
- Geprüfte Schadstofffreiheit
- Isofix System mit deinem Auto kompatibel
Das Wichtigste ist, dass dein Kind darin guten Halt findet. Wähle deshalb ein Modell aus, welches für die Größe und das Gewicht deines Kleinen konzipiert wurde.
Tipps und Tricks zum Kindersitz
Bei einer längeren Autofahrt ist die Bequemlichkeit für dein Kind wichtig. Denn dann sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass es während der Fahrt zu quengeln beginnt.
Im Winter kannst du dein Kind anfangs mit einer Jacke oder einer Wickeldecke in den Kindersitz setzen. Wenn die Temperatur im Auto in eine angenehme Höhe gestiegen ist, kannst du sie wieder entfernen. Anderenfalls kann es zu einem Wärmestau führen, weil die Luftzirkulation nicht ausreichend ist. Auf dicke Kleidung solltest du aus Sicherheitsgründen im Autokindersitz verzichten.
Im Sommer ist zudem ein Sonnenschutz wichtig. Dieser hält die blendenden Sonnenstrahlen und steigende Hitze von deinem Kleinen ab.
Wenn dein Kind schon größer ist, kannst du ihm Getränke und Snacks in Reichweite stellen. Hierfür gibt es Halterungen. Sie kannst du an dem Kindersitz befestigen. Kein Kleines kann sich so die Trinklernflasche oder ein Glas selbst nehmen und trinken.
Kindersitz Tests: ECE, ADAC, ÖAMTC und Plus-Test
Kindersitze schützen Leben – deshalb nehmen gleich mehrere Instanzen ihre Fähigkeiten unter die Lupe. Damit die Kleinsten im Auto sicher reisen können, ist auf europäischer Ebene die schon erwähnte ECE-Norm (Economic Commission Europe) eine unverzichtbare Hürde für jeden Kindersitz. Kann ein Modell die Kriterien nicht erfüllen, wird es nicht zugelassen und darf in den EU-Ländern weder verkauft noch verwendet werden. Die ECE-Norm hat sich über die Jahre beständig weiterentwickelt und neue Sicherheitskonzepte zum Standard gemacht. Das aktuellste Prüfsiegel R 129 setzt im Gegensatz zu den vorherigen auf Seitenaufpralltests, längeres Rückwärtsfahren und sensiblere Dummys bei den Tests.
In den einzelnen Ländern gibt es über die ECE-Norm hinaus Testinstanzen, die einen Autokindersitz auf Sicherheit und Schutz überprüfen. Was in Deutschland jährlich der ADAC leistet, übernehmen der ÖAMTC und der TCS für Österreich und die Schweiz. Im Bereich der Sicherheit während eines Crashs macht sich in Schweden der freiwillige Plus-Test mehr und mehr einen Namen. Er umfasst einen besonderen Crashtest: die Wirkung eines Unfalls auf das empfindliche Genick des Kindes.
ECE-Norm (R 129) | ADAC/ÖAMTC/TCS | Plus-Test | |
Frontalaufprall | 50 km/h | 64 km/h | 56 km/h |
Seitenaufprall | 24 km/h | 50 km/h | k.A. |
Heckaufprall | 30 km/h | 30-50 km/h | 56 km/h |
Dummy | P-Dummy, Q-Dummy (nur bei i-size) | Q-Dummy | Q-Dummy |
Zu erkennen ist, dass beispielsweise der ADAC höhere Anforderungen bei seinen Testurteilen zugrunde legt als die ECE-Norm. Das kann dazu führen, dass selbst ein vom ADAC mit „mangelhaft“ bewerteter Kindersitz zum Verkauf zugelassen ist. Allerdings gehen beim ADAC die Sicherheitstests nur zu 50 % in die Gesamtbewertung ein.
ADAC Kindersitz Tests
Kindersitze kommen beim ADAC und seinen Partnern jedes Jahr auf den Prüfstand. Bei der Produktauswahl bemüht man sich um ein möglichst umfassendes Bild des Marktes. Die Prüfkriterien umfassen drei große Bereiche
Anteil am Gesamturteil | |
Sicherheit | 50% |
Bedienung | 40% |
Ergonomie | 10% |
Bei der Sicherheit testet der ADAC den Schutzeffekt des Kindersitzes bei Frontal- und Seitenaufprall, den Halt im Fahrzeug, den Gurtverlauf und die Möglichkeit, den Sitz an die Größe des Kindes anzupassen. Im Rahmen der Bedienung geht es um den Ein-, Aus- und Umbau im Auto, das An- und Abschnallen des kleinen Passagiers und mögliche Fehlerquellen. Außerdem werden die Bedienungsanleitung sowie die Möglichkeiten zur Reinigung überprüft. Die Ergonomie bezieht sich auf den Komfort und die Sitzposition für das Kind, den Platzbedarf im Auto und das Platzangebot im Kindersitz. Zu einer Abwertung des Testurteils kann es wegen Mängeln in einem der Teilbereiche oder wegen zu schlechter Schadstoffwerte kommen.
Zuletzt wurde im Mai 2020 ein Kindersitztest mit 26 Produkten vorgenommen. Erfreulicherweise fiel keines der getesteten Modelle durch. 18 erhielten die Gesamtbewertung „gut“, einer wurde mit „sehr gut“ Testsieger. Beim Seitenaufprallschutz kann selbst der schwächste Kandidat mit „ausreichend“ überzeugen.
Der schwedische Plus-Test
Bei den Crashtests in Schweden wurde der Plus-Test als zusätzliches Merkmal eingeführt. Es ist ein freiwilliger Check, der auf Antrag eines Kindersitzherstellers durchgeführt werden kann. Er überprüft, inwiefern ein Kindersitz bei einem Aufprall die empfindliche Nackenmuskulatur eines Kindes schützt. Die Grenzwerte der Kraft auf das Genick des Test-Dummys sind mit 1200 Newton (bis 18 kg) bzw. 1680 Newton (bis 25 kg) so tief angesetzt, dass bisher nur rückwärtsgerichtete Kindersitze den Plus-Test bestanden haben.
Ein beispielhafter Crashtest mit Frontalaufprall zeigt deutlich, wo die Stärken von Reboardern hier liegen. Nur 533 Newton Belastung konnten am Genick des Dummys gemessen werden. Vorwärts gerichtet wirkten bei gleichen Testbedingungen 1925 Newton. Obwohl diese Ergebnisse klar für Reboarder sprechen, kommt nicht jedes Modell durch den Test. Bei Sitzen, die sich in beide Fahrtrichtungen einbauen lassen, verlangt das schwedische Institut für Straßen- und Verkehrsforschung (VTI) positive Testergebnisse in beiden Fällen.
Bewertung von Kindersitzen bei Stiftung Warentest
Sie führten zudem einen Reboarder Test durch. Diese Modelle werden von den Experten empfohlen. Denn sie bieten bei einem Frontalzusammenstoß eine höhere Sicherheit. Da sie etwas schwerer in der Handhabung sind, erzielten diese Modelle keine bessere Gesamtbeurteilung.
Kindersitz Test Stiftung Warentest
Modell / Beschreibung | Für Kinder von (Gewicht) | Testurteil Note |
Cybex Solution S-Fix | 15 bis 36 kg | 1,7 |
Cybex Pallas S-Fix | 9 bis 36 kg | 2,1 |
Cybex Solution X-Fix | 15 bis 36 kg | 2,1 |
Britax Römer Evolva 123 | 9 bis 36 kg | 2,6 |
Cybex Pallas-Fix | 9 bis 36 kg | 2,1 |
Maxi-Cosi Tobi | 9 bis 18 kg | 2,4 |
Max-Cosi RodiFix AirProtect | 15 bis 36 kg | 1,9 |
Pflege und Wartung
Damit du lange Freude an deinem Kindersitz hast, ist die richtige Pflege und Wartung wichtig. Im Gurtsystem können sich schnell Fremdkörper sammeln. Sie verhindern, dass du den Gurt richtig verschließen kannst. Kontrolliere deshalb in regelmäßigen Abständen, ob das Gurtschloss frei von jeglichen Verschmutzungen ist.
Wenn du den Kindersitz mit dem Isofix System befestigt hast, ist es wichtig, dass du die Stabilität vor der Fahrt überprüfst. Es kann vorkommen, dass sich die Halterungen unabsichtlich lösen. Das würde zu einem hohen Risikofaktor für dein Kind führen.
Die Bezüge der Kindersitze sind in den meisten Fällen schadstofffrei. Dennoch ist es empfehlenswert, wenn du den Bezug vor der ersten Benutzung einmal in der Waschmaschine wäschst. Das entfernt mögliche Restbestandteile. Zudem sorgt es für einen angenehmeren und vertrauten Geruch für dein Kind.
Die Bezüge solltest du zudem in regelmäßigen Abständen waschen. So haben mögliche Keime und Krankheitserreger keine Chancen mehr. Die Sitzschale kannst du mit einem feuchten Tuch abwischen. So entfernst du Flecken und Staub.
Überprüfe zudem regelmäßig, ob die Bauteile des Kindersitzes noch richtig sitzen. Oder ob sich etwas verformt hat. Auch den seitlichen Aufprallschutz solltest du regelmäßig auf den richtigen Sitz kontrollieren.
Wann muss der Sitz ausgetauscht werden?
Für den Austausch des Autokindersitzes gibt es drei Gründe. Defekte Bauteile, nach einem Unfall und wenn dein Kind zu groß oder schwer dafür geworden ist.
Auch wenn der Kindersitz nach einem Unfall noch aussieht wie neu, solltest du ihn wechseln. Hier hat das Material den Kräften strotzen müssen. Damit er beim nächsten Unfall weiterhin gut schützt, solltest du auf ein neues Modell zurückgreifen.
Ein zu kleiner Sitz kann gefährlich für dein Kind werden. Wenn der Kopf schon über die Kopfstütze hinausragt, stellt dies bei einem Unfall eine große Gefahr für Kopfverletzungen dar. Achte deshalb darauf, dass dein Kind stets sicher darinsitzen kann und wechsle frühzeitig auf den nächst größeren Sitz.
Zudem solltest du den Kinderautositz dann wechseln, wenn daran etwas kaputt gegangen ist. Wie zum Beispiel die Kopfstütze oder die Armlehnen. Wenn sie wackeln oder abgebrochen sind, schützen sie dein Kleines nicht mehr ausreichend. Manche Hersteller bieten auch die Reparatur für den Kindersitz an. Ob der Hersteller deines Kindersitzes diesen Service anbietet, kannst du auf deren Webseite nachlesen.
Das passende Auto
Wenn du einen dritten Kindersitz mitnehmen musst, solltest du darauf achten, dass der mittlere hintere Sitz einen langen Sicherheitsgurt hat. Er ist nötig, damit du den Kinderautositz dort richtig befestigen kannst. Zudem sollte auch in der Breite genügend Platz sein.
Wenn du dein Kind auf dem Beifahrersitz setzen möchtest, sollte der Beifahrerairbag zu deaktivieren sein. Es gibt Autos, die es automatisch erkennen, ob ein Kindersitz montiert wurde. Hier deaktiviert sich der Airbag schon von allein.
Auch wenn du nur 1 oder 2 Kinder hast, gibt es bei den Autos einige Punkte zu beachten. Autos ohne i-Size können nicht alle Modelle der Kindersitze aufnehmen. Am besten informierst du dich vor dem Kindersitz Kauf darüber, ob das gewünschte Modell zu deinem Auto passt.
Zudem sollte zwischen Beifahrersitz und Rückbank ausreichend Platz vorhanden sein. Das erleichtert dir die Montage. Ein Auto mit vier Türen erleichtert dir ebenso das Einsetzen des Kindersitzes.
Fazit zum Kindersitz
Ein guter Kindersitz gibt deinem Kind den nötigen sicheren Halt im Auto. Er sorgt dafür, dass dein Kind etwas erhöht sitzt, damit der Sicherheitsgurt den richtigen Halt gibt. Zudem sorgen die Kopfstütze und die seitlichen Polsterungen dafür, dass dein Kind bei einem Unfall von allen Seiten gut geschützt ist.
Dein Kleines sollte stets so bequem wie möglich darinsitzen. Dafür sorgen verstellbare Modelle. Hier kannst du die Kopfstütze und auch die Rückenlehne so anpassen, wie es am bequemsten für dein Kind ist.
Für den optimalen Halt des Kindersitzes sorgt entweder der Sicherheitsgurt oder ein Isofix System. Dein Kleines sitzt erst dann sicher, wenn auch der Kinderautositz festhält.
Kinder haben im Vergleich zum gesamten Körpergewicht einen schweren Kopf. Zudem sind ihre Muskeln noch nicht so stark wie die bei uns Erwachsenen. Dadurch kommt es bei einem Unfall schneller zu Verletzungen als bei Erwachsenen. Damit sie bei einem Aufprall geschützt und stabilisiert sind, ist deshalb ein Kindersitz von hoher Bedeutung. Bis zu einem Alter von 12 Jahren oder der Körpergröße von 150 Zentimeter sind sie sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Nimm deshalb dein Kind nicht ungesichert im Auto mit. Auch nicht bei kurzen Strecken.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.test.de/Autokindersitze-im-Test-1806826-0/ [2] https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/kindersicherheit/kindersitztest/ [3] https://www.ktipp.ch/artikel/artikeldetail/beim-crash-hinausgeschleudert/
Mehr von babysicherheit24