Vaporisator & Sterilisator Test & Vergleich 2023
Du liebst dein Baby und möchtest möglichst alles Schädliche von ihm fernhalten. Gerade in der Anfangszeit, wenn sich das Immunsystem des Kleinen noch im Aufbau befindet, ist das auch besonders wichtig. Krankheitserreger können in den ersten Monaten schnell Schaden anrichten, denn dein Baby kann sie noch nicht selbst abwehren. Schlimme Magen-Darm-Erkrankungen sind oft die Folge.
Um solche Gesundheitsrisiken zu minimieren, sollte das Sterilisieren von Gegenständen unbedingt zum Tagesablauf gehören. Damit unterstützt du den kleinen Organismus deines Kindes dabei, zu reifen und die Abwehr irgendwann selbst übernehmen zu können. Wie es genau funktioniert und was alles zu beachten ist? Wir haben die wichtigsten Informationen für dich zusammengestellt.
- Dein Baby hat noch kein funktionierendes Immunsystem.
- Krankheitserreger stellen für dein Baby in den ersten Monaten eine große Gefahr dar.
- Sterilisation tötet Krankheitserreger nahezu vollständig ab.
- Sterile Produkte bei der Ernährung deines Babys sind wichtig.
- Spezielle Sterilisatoren für Babyartikel erleichtern den Alltag.
- Auch Hausmittel, wie im Topf auskochen, sterilisieren Babyflaschen.
- Das Angebot an Sterilisatoren ist sehr vielfältig.
Was du hier findest
- 1 Die besten Vaporisatoren & Sterilisatoren
- 2 Was ist ein Sterilisator?
- 3 Vorteile und Nachteile des Sterilisators
- 4 Was ist ein Vaporisator?
- 5 Muss ich Fläschchen und Schnuller sterilisieren?
- 6 Varianten von Sterilisatoren und Vaporisatoren
- 7 Sterilisieren im Kochtopf
- 8 Mikrowellenbeutel Quick-Clean
- 9 Was kann ich alles sterilisieren?
- 10 Das Trocknen nach dem Sterilisieren
- 11 Tipps zum Sterilisieren
- 12 Reinigung von Sterilisator und Vaporisator
- 13 Das richtige Gerät für dich
- 14 Was macht ein gutes Modell aus?
- 15 Fazit – rein ist nicht gleich steril
- 16 Unsere Empfehlung
- 17 Preis-Leistungs-Sieger
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Die besten Vaporisatoren & Sterilisatoren
Philips Avent SCF285/02 Dampfsterilisator 3-in-1
- 99,9% aller schädlicher Keime werden ohne Verwendung von Chemikalien dank natürlicher...
- 3-in-1 System: einzigartiges, modulares Design mit flexiblem und anpassbarem Fassungsvermögen
- Besonders schnell und sicher: 6-minütiger Vorgang mit automatischer Ausschaltfunktion
- Bei ungeöffnetem Deckel bleibt der Inhalt bis zu 24 Stunden steril
- Geeignet für breit- und schmalhalsige Flaschen, fasst bis zu 6 Philips Avent Flaschen 330ml
Philips Avent hat mit dem elektrischen 3-in-1 Dampfsterilisator ein weiteres Gerät auf dem Markt, dass mit Variabilität überzeugen kann. Das Fassungsvermögen lässt sich modulartig verändern, indem mehr oder weniger Teile des Gehäuses aufeinander gesteckt werden. So bietet der Sterilisator im Idealfall Platz für bis zu sechs Babyfläschchen im unteren Segment und noch weitere Kleinteile im höher liegenden Aufsatz. Wenn du nur kleine Gegenstände zu sterilisieren hast, setzt du das kleinere Modul direkt auf der Basis auf. Der praktische Deckel schließt alle Module sauber ab.
In beiden Bereichen ist ein Gitter integriert, auf dem die zu sterilisierenden Teile abgestellt oder abgelegt werden können. Es gibt jedoch keine separaten Halterungen für Babyflaschen, wie sie teilweise in anderen Geräten zu finden sind. Die Fläschchen werden einfach nebeneinander gestellt. Über das Gitter kann während des Betriebs der Wasserdampf leicht zu allen Teilen durch dringen und so sämtliche Keime abtöten. Der Sterilisationszyklus ist mit sechs Minuten angenehm kurz und wird automatisch beendet. Im geschlossenen Gerät bleiben anschließend bis zu 24 Stunden alle Teile steril.
Zur Reinigung ist die Heizplatte offen zugänglich, wenn alle Aufbauten entfernt sind. Sie liegt in der Basis, in die auch das Wasser für den Sterilisiervorgang eingefüllt wird. Die regelmäßige Reinigung von Kalk oder Schmutz wird dadurch enorm erleichtert.
Mit seiner kompakten und schlanken Form passt der Philips Avent 3-in-1-Dampfsterilisator in jede Küche. Solltest du zeitweise keinen Bedarf haben an dem großen Fassungsvermögen, verstaust du das geräumige Modul einfach woanders. So fällt das schicke Gerät auf deiner Arbeitsfläche noch weniger auf.
Vor- und Nachteile:
- Flexibles Fassungsvermögen durch modularen Aufbau
- Platzsparendes Design
- Kompatibel mit anderen Flaschen
- Kurze Laufzeit: In nur sechs Minuten ist alles steril
- Einfache Reinigung
- Keine Halterungen für Flaschen
- Keine Trocknungsfunktion
NUK Vario Express Dampf-Sterilisator
- Desinfiziert bis zu 6 handelsübliche, kochfeste Babyflaschen und Zubehör zuverlässig innerhalb...
- Maximale Flexibilität durch herausnehmbaren Korb und 6 versetzbare Stäbe - zum individuellen...
- Modernes, ergonomisches Design - formschön und bedienfreundlich
- Sicherheit durch Kontrollleuchte und automatische Abschaltung
- Inklusive 1 Flaschenzange, 1 Zubehörkorb, 1 Gitter und 6 herausnehmbare Stäbe
Der deutsche Hersteller NUK hat mit dem Vario Express Dampf-Sterilisator ein Gerät auf dem Markt, das durch sein rechteckiges Design nicht viel Platz in der Küche beansprucht. Die Basis mit Heizplatte und elektrischem Anschluss ist recht niedrig. Das komplette Fassungsvermögen wird vom großen Deckel umhüllt. Der Startknopf ist auf der Vorderseite der Basis angebracht. Allerdings findest du auf der Rückseite einen separaten Ein-/ Ausschalter für die Stromzufuhr. Dadurch lässt sich vermeiden, dass das Gerät aus Versehen in Betrieb genommen wird.
Im NUK Vaporisator finden bis zu sechs große, markenunabhängige Babyflaschen Platz. Die Haltestäbe lassen sich auf einem Gitter beliebig versetzen oder auch ganz herausnehmen, sodass auch große Teile einer Milchpumpe oder Teller hineinpassen. Für Kleinteile gibt es einen separaten Korb.. Allerdings sind die Öffnungen des Gitters und des Korbs recht groß. Besteck oder andere kleine Teile könnten deshalb durchrutschen, wenn sie ungünstig liegen.
Die Sterilisationszeit beträgt laut Hersteller 6 Minuten und wird automatisch vom Gerät beendet. Eine Kontrollleuchte zeigt dir an, wenn der Zyklus abgeschlossen ist. Du kannst die Teile dann entweder mit der beiliegenden Zange entnehmen oder sie bei offenem Deckel trocknen lassen. Die Innenausstattung des Vaporisators von NUK sorgt für ordentliche Luftzirkulation. Bei geschlossenem Deckel kannst du davon ausgehen, dass alle Artikel im Innenraum bis zu 24 Stunden steril bleiben.
Zum Befüllen mit Wasser und zur Reinigung wird das untere Gitter ebenfalls entnommen. So hast du einfachen Zugang zum Heizelement. Die Reinigung der Stäbe und des Körbchens kann in der Spülmaschine erfolgen. Allerdings sind die Stäbe innen hohl und sollten deshalb auch mittels einer passenden Bürste hin und wieder innen gesäubert werden.
Vor- und Nachteile:
- Einfache Trocknung durch Abnehmen des Deckels
- Kompaktes und benutzerfreundliches Design
- Separater Ein-/Ausschalter auf der Rückseite
- Kurze Sterilisationszeit
- Der Deckel ist sehr groß
- Reinigung der Halterungen etwas aufwändig
- Gitter und Korb sind recht grobmaschig
Philips Avent SCF291/00
- Tötet 99,9 % der Keime ab*: Sanfte, effektive Sterilisation, die frei von Chemikalien ist
- Sterilisieren in nur 10 Min.: Mit Philips erfolgt die Sterilisation sanft, effektiv und chemiefrei
- Integrierte Tropfschale: Schützt vor Milchtropfen, um das Risiko unangenehmer Gerüche zu...
- Die All-in-One-Lösung: Unser fortschrittlicher Sterilisator ist kompakt und eignet sich für die...
- Lieferumfang: 1 Philips Avent Sterilisator und 1 Zange
Der Philips Avent SCF291/00 Dampfsterilisator sterilisiert bis zu sechs Babyflaschen in nur 10 Minuten. Dabei ist er auch kompatibel mit den Flaschen anderer Hersteller, egal ob Weithalsflasche oder Standardgröße. Wird er nur für Kleinteile benötigt, lässt sich der Mittelteil des Gehäuses einfach abnehmen. Dank integrierter Abtropfplatte ist die Heizplatte vor kleinen Milchtropfen geschützt. So entsteht kein unangenehmer Geruch.
Der Sterilisator von Philips Avent benötigt für einen Durchlauf zehn Minuten und schaltet sich nach dem Sterilisieren automatisch ab. Ein integriertes Display zeigt dir während des Betriebs an, wie lange ein Sterilisationszyklus bereits andauert. Hier bekommst du nach Ablauf der Zeit auch einen Hinweis, wenn die Flaschen abgekühlt sind und entnommen werden können. Wenn du den Deckel nach dem Sterilisieren nicht abnimmst, hältst du die Teile im Innenraum bis zu 24 Stunden in einer sterilen Umgebung.
Durch sein schlankes Design sieht der Sterilisator von Philips Avent sehr schick aus und verbraucht wenig Platz in der Küche. Alle Teile lassen sich problemlos im Innenraum lagern. Zur regelmäßigen Reinigung werden einfach alle beweglichen Teile entnommen. So ist die Heizplatte komplett freigelegt und kann von Kalk oder Schmutz befreit werden. Den Philips Dampfsterilisator gibt es in bewährter Philips Avent Qualität.
Vor- und Nachteile:
- Flexibles Fassungsvermögen durch modularen Aufbau
- Platzsparendes Design
- Kompatibel mit anderen Flaschen
- Kurze Laufzeit: In nur zehn Minuten ist alles steril
- Display zeigt an, wann die Flaschen abgekühlt sind
- Trocknet die sterilisierten Teile nicht
- Kondenswasser tropft manchmal auf die Arbeitsfläche beim Öffnen
Philips Avent SCF282/22 Mikrowellen-Dampfsterilisator
- 99,9% aller schädlicher Keime werden dank Dampfsterilisation abgetötet
- Mikrowellen-Dampfsterilisator tötet 99,9% aller schädlichen Keimen und Bakterien ab
- Sterilisiert in nur Zwei Minuten und hält den Inhalt 24 Stunden lang steril
- Ideal für unterwegs - passt in die meisten Mikrowellengeräte und der Deckel wird durch seitliche...
- Ideal geeigent für die Sterilisation von Flaschen, Schnullern, Bechern und Besteck
Wenn du nach einer Möglichkeit suchst, deine Babyartikel besonders schnell zu sterilisieren, ist der Philips Avent SCF282/22 Mikrowellen-Dampfsterilisator ein ideales Gerät. In nur zwei Minuten sind Fläschchen, Sauger, Schnuller oder andere Teile sterilisiert. Voraussetzung ist natürlich, dass du eine Mikrowelle zur Verfügung hast. Je nach Wattleistung der Mikrowelle verlängert sich der Sterilisationsprozess zwar auf bis zu sechs Minuten, aber auch das ist immer noch relativ schnell. Grundprinzip ist auch bei dieser Sterilisation das Erhitzen von Wasser zu Wasserdampf. Bei den hohen Temperaturen werden bis zu 99,9% aller Mikroorganismen und deren Sporen abgetötet.
Im Inneren des Behälters befindet sich ein herausnehmbares Sieb. Zum Sterilisieren wird er mit einem Kunststoffdeckel verschlossen. Dadurch lässt er sich auch problemlos auf Reisen oder zu Freunden mitnehmen. Seitliche Sicherheitsclips fixieren den Deckel und verhindern so, dass er verrutschen kann. Im Innenraum finden bis zu vier Flaschen Platz. Allerdings beträgt die tatsächliche Höhe des Gerätes nur 16,6cm. Es kann also sein, dass zu lange Babyflaschen nicht hineinpassen. Neben Flaschen sterilisiert das Gerät von Philips Avent auch problemlos Besteck, Schnuller oder die Teile einer Milchpumpe.
Nach dem Sterilisiervorgang können die Teile bis zu 24 Stunden darin bleiben, ohne dass die Sauberkeit beeinträchtigt wird. Laut Herstellerangaben sind die meisten erhältlichen Mikrowellen groß genug für den Philips Avent SCF282/22 Mikrowellen-Dampfsterilisator. Du solltest dich dennoch vor dem Kauf informieren, ob dein Mikrowellengerät genügend Platz bietet.
Der Mikrowellen-Sterilisator bringt nicht viel Gewicht mit und ist einfach zu reinigen. Im hier vorgestellten Set gehören zum Gerät eine kleine Flasche mit passendem Sauger, ein Schnuller und eine Zange, um die sterilisierten Teile zu entnehmen.
Vor- und Nachteile:
- Sehr kurze Sterilisationszeit
- Kompatibel mit anderen Flaschen, wenn diese nicht zu hoch sind
- Kompakte Form und leichte Handhabung
- Es muss kein zusätzliches Gerät angeschafft werden
- Leicht zu reinigen
- Mikrowelle erforderlich
- Passt nicht in jede Mikrowelle
- Recht kleines Fassungsvermögen
- Keine Trocknungsfunktion
Reer-36010-VapoMax
- Schnelle, einfache & sichere Desinfektion von Fläschchen, Schnullern und Zubehör mit Wasserdampf...
- Herausnehmbare Flaschenhalterung bietet Platz für bis zu 6 Fläschchen, auch Greif-,...
- Großer abnehmbarer Korbeinsatz für Kleinteile wie Schnuller, Beißringe, usw.
- Automatische Abschaltfunktion, praktische Greifzange zum Herausnehmen, Hitze-Indikator warnt vor...
- Umweltfreundlicher Wasserdampf-Sterilisator, Inhalt bleibt mind. 3 Stunden desinfiziert. Maße: Ø...
Der 36010 VapoMax von Reer ist ein elektrischer Vaporisator in der unteren Preiskategorie. Das Gerät ist rund geformt und erfordert in der Küche mehr Platz als seine kompakten Kollegen. Der Behälter ist aus robustem Polypropylen und deshalb langlebig und widerstandsfähig.
Im jedem zehnminütigen Sterilisationszyklus können im VapoMax Babyflaschen von allen möglichen Herstellern von Keimen befreit werden. Bis zu sechs Flaschen fasst der Innenraum hierbei. Am Deckel befindet sich ein kleiner Dampfauslass, der je nach erreichter Temperatur die Farbe wechselt. So hast du stets den Überblick, bei welcher Stufe der Reer Vaporisator gerade angekommen ist und ob du beim Anfassen vorsichtig sein musst. Ist der Sterilisationszyklus beendet, schaltet sich das Gerät automatisch ab.
Zum Sterilisieren legst du die gereinigten Teile in eine Kombination aus zwei Körbchen mit mittigem Ständer, die man als Ganzes aus dem Gerät nehmen kann. Babyflaschen und große Teile wie Schüsselchen, Milchpumpe oder Besteck finden in der unteren Halterung Platz, die für Flaschen praktische Vertiefungen hat. So ist sichergestellt, dass sie nicht umfallen können. Kleinteile wie Sauger, Schnuller und Beißringe bringst du im oberen Korb unter. Dieser lässt sich auch abnehmen, falls ein zu sterilisierendes Teil doch etwas weiter nach oben ragt. Somit ist das Fassungsvermögen in die Höhe recht variabel. Allerdings ist durch den Ständer in der Mitte der seitliche Stauraum begrenzt. Es kann also sein, dass besonders breite Gegenstände nicht hineinpassen.
Laut Herstellerangaben bleibt der Inhalt für bis zu drei Stunden steril, wenn nach dem Durchlauf der Deckel nicht abgenommen wird. Als Zubehör ist eine praktische Greifzange dabei, mit der du die sterilen Artikel wieder einfach entnehmen kannst, um sie beispielsweise zu trocknen oder gleich wieder zu verwenden. Du kannst wahlweise auch den gesamten Korb herausnehmen und mitsamt den sterilisierten Teilen zum Trocknen auf ein Küchentuch stellen.
Vor- und Nachteile:
- Günstiger Preis
- Korb kann komplett entnommen und zum Trocknen abgestellt werden
- Flaschenhalterung mit praktischen Vertiefungen für sicheren Stand
- Raumgreifende Form erfordert Platz in der Küche
- Stauraum wird durch den Ständer in der Mitte begrenzt
Was ist ein Sterilisator?
Das Sterilisieren von Gegenständen ist in den ersten Lebensmonaten keinesfalls ein übertriebenes Thema. Vor allem Babyflaschen, Sauger und Schnuller, mit denen dein Baby mehrmals täglich in Kontakt kommt, sollten möglichst frei von Keimen sein. Aber als Säuglinge erfassen Babys die gesamte Welt um sie herum vorzugsweise über den Mund — es wandern also noch mehr Gegenstände zwischen die Lippen, wie Löffel, Beißringe und anderes Plastikspielzeug.
Ein Sterilisator sorgt dafür, dass diese Gegenstände nicht durch Mikroorganismen oder deren Sporen belastet sind. Er geht damit über die Möglichkeiten hinaus, die eine reine Desinfektion bietet. Bei einer Desinfektion werden lediglich punktuell Krankheitserreger reduziert. Die Sterilisation ermöglicht hingegen eine noch gründlichere Beseitigung, die fast 100%ige Keimfreiheit verspricht.
Sterilisatoren werden in vielen Bereichen in unterschiedlicher Größenordnung angewendet. Vor allem in Krankenhäusern sind sie unverzichtbar. Sie arbeiten mit Dampf, Heißluft oder Hochdruck. Auch ionisierende Strahlen oder Chemikalien kommen bei der Sterilisation zum Einsatz. Für den Hausgebrauch, speziell für Babyartikel, hat sich die Methode mittels Wasserdampf etabliert.
Vorteile und Nachteile des Sterilisators
Sterilisatoren auf Dampfbasis gibt es heutzutage in verschiedenen Formen, Größen und Ausstattungen. Im Gegensatz zu anderen Methoden der Sterilisation, wie dem Auskochen in heißem Wasser oder chemischer Sterilisation, bieten sie einige Vorteile.
Die Geräte sind meist so gestaltet, dass man sich bei sachgerechter Anwendung nicht verbrennen kann. Weil in einem Sterilisationszyklus nur wenig Wasser benötigt wird, ist diese Form der Sterilisation energiesparender als beispielsweise das Abkochen im Kochtopf. Sie arbeiten außerdem völlig selbstständig, sobald man den Startknopf betätigt hat. Dadurch sparst du im Alltag einiges an Zeit. Alle Geräte bestehen in der Regel aus langlebigen Materialien und können deshalb über einen großen Zeitraum zum Einsatz kommen.
Der Nachteil hingegen: Es ist immer ein Gerät mehr in deiner Küche, das Platz wegnimmt und gereinigt werden muss. Außerdem musst du es extra anschaffen. Je nach Hersteller und Ausstattung kann das schon relativ teuer sein. Ärgerlich sind die Kosten vor allem, wenn du erst bei der Benutzung merkst, dass du mit deiner Wahl nicht zufrieden bist. Umso wichtiger ist es, sich vor dem Kauf einen Überblick über die Vorzüge des einen oder anderen Modells zu verschaffen
Vorteile
- Sterilisatoren töten Mikroorganismen und ihre Sporen zuverlässig ab
- Großer Schutz vor Krankheitserregern
- Zeitersparnis durch automatische Abschaltung
- Geringer Energieverbrauch
- Inhalt bleibt mehrere Stunden steril
- Geräte sind in der Regel langlebig
Nachteile
- Sterilisatoren müssen extra angeschafft werden und verursachen Kosten
- Geräte beanspruchen Platz
Was ist ein Vaporisator?
Das Grundprinzip eines Vaporisators im Gegensatz zum Sterilisator besteht darin, dass nicht nur Wasser, sondern auch andere Wirkstoffe verdampft werden können. Deshalb eignen sich Vaporisatoren im ursprünglichen Sinne zum Einsatz bei der Inhalation von speziellen Inhaltsstoffen.
Im Bezug auf Babyutensilien hat sich die Bedeutung der Begriffe jedoch vermischt. Ob die verschiedenen Hersteller von Sterilisator oder Vaporisator sprechen, macht eigentlich keinen Unterschied. Beide basieren auf dem Verdampfen von Wasser zu Wasserdampf, mit dessen Hilfe gereinigte Artikel von Keimen befreit werden. Die Begriffe werden in diesem Bereich also synonym gebraucht.
Es gibt einige wenige Geräte auf dem Markt, die du zum Sterilisieren und gleichzeitig als Dampfgarer für die Zubereitung von Babynahrung einsetzen kannst. In dem Zusammenhang sprechen die Hersteller dann tatsächlich eher vom Vaporisator.
Aber ob der Artikel nun Sterilisator oder Vaporisator heißt, macht keinen Unterschied für den Einsatzzweck. Beide sorgen für nahezu 100%ige Sauberkeit für das labile Immunsystem deines Babys.
Muss ich Fläschchen und Schnuller sterilisieren?
Das Sterilisieren von Gegenständen ist in den ersten Lebensmonaten keinesfalls ein übertriebenes Thema. Vor allem Babyflaschen, Sauger und Schnuller, mit denen dein Baby mehrmals täglich in Kontakt kommt, sollten möglichst frei von Keimen sein. Bis der kleine Körper selbst mit allen möglichen Krankheitserregern umgehen kann, musst du für Sterilität sorgen.
Mit dem richtigen Sterilisator oder Vaporisator hast du ein nützliches Gerät an der Hand, dass dir jede Menge Arbeit abnimmt. Du kannst dich außerdem bei korrekter Anwendung darauf verlassen, dass er optimal arbeitet und dich zuverlässig über die ersten sechs Lebensmonate begleitet.
Bis zu diesem Zeitpunkt, so empfehlen es Hebammen und Kinderärzte, solltest du Gegenstände nicht nur reinigen, sondern auch sterilisieren. Mit fortschreitender Bildung von Abwehrkräften ist der Körper deines Babys dann schon besser in der Lage, Krankheitserreger alleine abzutöten oder effektiv zu bekämpfen. Deshalb reicht es ab dem zweiten Lebensjahr aus, Babyflaschen, Schnuller, Sauger, etc. gründlich zu reinigen.
Varianten von Sterilisatoren und Vaporisatoren
Es gibt grundsätzlich zwei Produkttypen im Bereich Sterilisator/Vaporisator: Elektrisch betriebene Geräte und Produkte zum Einsatz in der Mikrowelle. Erhältlich sind aber auch Modelle mit kombinierten Funktionen.
Elektrischer Sterilisator
Die elektrischen Geräte benötigen einen separaten Stromanschluss, um ihren Betrieb aufzunehmen. Sie verfügen über ein Heizelement, das das zugefügte Wasser zu Dampf macht und so die Reinigung einleitet. Diese Geräte können ein großes Fassungsvermögen haben, sind aber immer mit einem entsprechenden Kabel ausgestattet.
Vorteile
- Vielzahl von Geräten und Funktionen verfügbar
- Meist großes Fassungsvermögen
- Arbeiten selbstständig
Nachteile
- Hohe Anschaffungskosten
- Geräte beanspruchen Platz in der Küche
Mikrowellensterilisator
Sterilisatoren für die Mikrowelle sind komplett aus Kunststoff und funktionieren vom Prinzip her wie die elektrischen Kollegen. Der Unterschied ist, dass die Mikrowelle mit ihrer Strahlung hier das Wasser zum Verdampfen bringt. Wegen der fehlenden Elektronik sind diese Geräte in der Regel günstiger in der Anschaffung, bieten aber weniger Raum für das Sterilisiergut. Voraussetzung für die Benutzung ist natürlich auch, dass man eine Mikrowelle hat. Wenn du keine Mikrowelle besitzt, ist diese Variante zum Sterilisieren für dich nicht wirklich günstig.
Die Reinigung ist bei MikrowellenSterilisatoren einfacher, da sich kein Kalk oder Schmutz auf Metallteilen ansetzen kann. Die Kunststoffteile sind in der Regeln aus widerstandsfähigem Polypropylen, BPA-frei und lassen sich in der Spülmaschine säubern.
Vorteile
- Günstiger in der Anschaffung
- Leicht und gut zu reinigen
- Sterilisationszyklus in der Regel schneller
- Keine Elektronik
- Nehmen kaum Platz weg
- Einfach zu transportieren
Nachteile
- Geringeres Fassungsvermögen
- Mikrowelle notwendig
- Keine zusätzlichen Funktionen
Kombi-Sterilisator
Manche Geräte haben eine Art Kombi-Funktion. Diese kann darin bestehen, dass man Teile davon auch zur Reinigung in der Spülmaschine oder zum Einsatz in der Mikrowelle nutzen kann. Andererseits gibt es auch Geräte, die dir mehr Funktionen bieten als das reine Sterilisieren. Hierunter fallen Vaporisatoren, mit denen du später die Nahrung deines Kindes auch dampfgaren kannst. Einige Geräte eignen sich auch zum Erhitzen von Milch oder Babynahrung.
Vorteile
- Mehr Funktionen mit nur einem Gerät
- Platzersparnis
Nachteile
- Weniger Auswahl
- Meist kleineres Fassungsvermögen
Sterilisieren im Kochtopf
Wer sich kein separates Gerät anschaffen will, um Babyflaschen und Co. zu sterilisieren, greift auf altbewährte Methoden zurück. Auch durch das Abkochen in einem Topf kannst du Schnuller und Flaschen sterilisieren. Dazu ist es notwendig, alle Teile nach der gewohnt gründlichen Reinigung für mindestens 10-15 Minuten im sprudelnden Wasser auszukochen.
Empfehlenswert ist es, dem hierzu verwendeten Topf keine andere Aufgabe mehr zu geben. So verhinderst du, dass sich Reste von Lebensmitteln oder andere Keimherde festsetzen. Vorteilhaft ist bei dieser Methode, dass man kein zusätzliches Equipment anschaffen muss.
Allerdings musst du daran denken, den Kochvorgang auch wieder zu beenden. Nicht selten ist in vergessenen Töpfen auf dem Herd schon sämtliches Wasser verdampft. Zurück bleiben Sauger und Kunststoffflaschen, die am Boden festkleben und nicht mehr benutzbar sind.
Das Auskochen bringt noch weitere Nachteile mit sich. Du musst alle Gegenstände zunächst mit einer Zange aus dem heißen Wasser entnehmen und irgendwo zum Trocknen aufstellen. Hierbei besteht immer die Gefahr, dass du dich verbrennst oder sie durch Hautkontakt doch nicht mehr steril sind. Außerdem wirst du je nach Härtegrad eures Wassers feststellen, dass du den Topf öfter von Kalkablagerungen befreien musst. Auch auf das Material, besonders bei Saugern und Schnullern aus Latex, wirkt sich häufiges Auskochen aus. Sie verfärben sich und werden klebrig.
Mikrowellenbeutel Quick-Clean
Eine weitere Option zur Sterilisation in der Mikrowelle präsentiert zum Beispiel Medela mit dem Mikrowellenbeutel Quick-Clean. Wie ein herkömmlicher Sterilisator sorgt er für nahezu 100%ige Keimfreiheit. Hierzu werden die gereinigten Teile mit 60ml Wasser in den Beutel gegeben und dieser dann verschlossen in die Mikrowelle gestellt. Die Sterilisation dauert je nach eingestellter Wattleistung 3-5 Minuten.
Jeder Beutel ist für bis zu 20 Einsätze geeignet und lässt sich platzsparend aufbewahren. Deshalb ist das Produkt besonders gut geeignet für unterwegs. Auch in puncto Schnelligkeit liegt diese Variante des Sterilisierens vorn und man benötigt kein zusätzliches Zubehör. Einzige Voraussetzung auch hier: Man hat bereits eine Mikrowelle im Haus.
Denn in einem Haushalt ohne Mikrowelle ist der Mikrowellenbeutel Quick-Clean keine wirkliche Alternative. Ein weiterer Nachteil: Nicht alle Teile aus Kunststoff halten dieser Art der Sterilisation stand. Hier musst du beachten, ob der Hersteller sie als mikrowellengeeignet eingestuft hat. Bei Glasprodukten ist das kein Problem.
Das Fassungsvermögen der Beutel ist relativ begrenzt. Laut Anleitung können bis zu zwei Babyflaschen samt Deckel und Sauger bei einem Durchgang sterilisiert werden. Bei 6-8 Flaschenmahlzeiten müsste man das Prozedere also mehrmals wiederholen. Mikrowellenbeutel bieten sich vor allem als Notlösung oder auf Reisen an.
Was kann ich alles sterilisieren?
Sterilisiert werden kann alles, was die hohen Temperaturen über 100°C aushält, die beim Verdampfen von Wasser entstehen. Das trifft auf alle Babyflaschen aus Kunststoff oder Glas, Sauger aus Silikon oder Latex, Verschlusskappen, Schnuller, Deckel und andere Kunststoffteile wie Beißringe oder Löffel zu. Auch alle demontierbaren Einzelteile von Milchpumpen sollten nach Gebrauch und Reinigung in den Sterilisator wandern, bevor du sie erneut benutzt. Das sind hauptsächlich Teile aus Kunststoff oder Gummi. Du kannst also im Prinzip alles sterilisieren, mit dem dein Baby in den ersten Monaten in Kontakt kommt.
Das Trocknen nach dem Sterilisieren
Dass Flaschen, Sauger und Co. nach dem Sterilisieren trocknen sollten, hat einen guten Grund. Bakterien fühlen sich in feuchtem Milieu zu Hause und gedeihen prächtig. Da nicht alle Flaschen unmittelbar nach ihrer Reinigung erneut benutzt werden, würde Nässe die Ansiedlung von Mikroorganismen begünstigen.
Nachdem das Sterilisationsgerät seine Arbeit beendet hat, können die Utensilien zum Trocknen darin bleiben, bis sie wieder benötigt werden. So sparst du zudem Platz, denn die Fläschchen sind im Sterilisator gut verwahrt. Wenn du das Gerät aber sofort wieder benutzen willst oder deine Flaschen ausgekocht hast, muss eine andere Lösung her.
Mit einem sauberen Geschirrtuch lassen sich Wasserreste leicht entfernen. Du kannst auch alle Flaschen darauf abstellen, um sie trocknen zu lassen. Allerdings trocknen Flaschen dadurch nur langsam, weil kaum Luft ins Innere gelangen kann.
Um dieses Problem zu umgehen, bietet sich ein separater Trockenständer an. Modelle wie das von NUK bieten unterschiedliche Halterungen für Flaschen, Sauger, Schnuller und andere Kleinteile. Der Flaschentrockner von Philips Avent lässt sich flexibel zusammenbauen — je nachdem was gerade trocknen muss.
Wichtig bei allen Ständern ist, dass die Auflagefläche möglichst gering ausfällt und die Luft gut um alle Teile zirkulieren kann. Außerdem ist allen Ständern gemein, dass sie sich in der Spülmaschine reinigen lassen. Bedenken solltest du aber, dass ein solcher Ständer zusätzlichen Platz in deiner Küche beansprucht.
Tipps zum Sterilisieren
Sterilisieren solltest du Babyzubehör unmittelbar nach der Reinigung, damit möglichst schnell wieder alle Teile für den Gebrauch bereit sind. Wenn dein Baby ausschließlich aus Fläschchen trinkt, empfiehlt sich ein Vaporisator oder Sterilisator mit großem Fassungsvermögen. So kannst du viele Flaschen und Zubehörteile auf einmal reinigen und sparst Energie. Wer grundsätzlich nur wenig zu sterilisieren hat, fährt auch gut mit einem kleineren Gerät.
Egal ob elektrischer Sterilisator oder MikrowellenSterilisator: Es dauert einige Minuten, bis der Vorgang beendet ist. Daher empfiehlt es sich, das Gerät nicht erst auf den letzten Drücker zu starten. Wenn Babys Magen schon knurrt, sollte eine saubere Flasche griffbereit sein.
Reinigung von Sterilisator und Vaporisator
Auch ein Gerät, dass für sterile Materialien sorgt, muss in regelmäßigen Abständen gereinigt werden. Denn je nach Härtegrad eures Wassers können sich in Sterilisator oder Vaporisator Kalkablagerungen bilden. Bevorzugt entstehen dadurch weiße oder braune Flecken auf dem Heizelement oder den Kunststoffteilen, die die Leistung beeinträchtigen können.
Je nachdem wie oft du das Gerät in Betrieb hast, empfiehlt sich ein Reinigungsintervall von 2-3 Wochen. Spätestens wenn sich sichtbare braune oder weiße Beläge gebildet haben, ist es Zeit für eine Reinigung. Als gute Hilfsmittel haben sich verdünnter Essig oder Zitronensaft erwiesen. Diese gibst du mit ca. 100ml Wasser ins erkaltete Gerät und lässt alles je nach Verschmutzungsgrad einwirken, bis sich die Verunreinigungen gelöst haben. Anschließend genügt es, den Schmutz abzuwischen und alles mit klarem Wasser abzuspülen. Vor dem nächsten Gebrauch solltest du den Sterilisator einmal leer laufen lassen, um eventuelle Geruchsrückstände der Reinigungsmittel zu beseitigen.
Das richtige Gerät für dich
Im Verkauf findest du eine unglaublich große Palette an Sterilisatoren und Vaporisatoren. Alle haben sicherlich Vorzüge und Nachteile, tolle und schlechte Bewertungen. Sie werden empfohlen und es wird von ihnen abgeraten. Um das für dich passende Modell zu finden, musst du einige Entscheidungen treffen, für die wir dir mit dieser kurzen Zusammenfassung Denkanstöße geben wollen.
Mikrowelle oder elektrisches Gerät?
Je nach Größe deiner Küche solltest du vorab diese Grundsatzentscheidung treffen, bevor du dich mit den einzelnen Modellen befasst. Wenn du keine Mikrowelle besitzt, ist das Thema schnell erledigt. Wenn du ausreichend Platz zur Verfügung hast, spricht ebenfalls viel für ein elektronisches Gerät. Wer die größtmögliche Zeitersparnis herausholen möchte, entscheidet sich besser für einen MikrowellenSterilisator.
Funktionen und Ausstattung
Mit einer Abschaltautomatik ist inzwischen jeder Vaporisator ausgestattet. Aber ist dir auch eine Temperaturanzeige wichtig oder möchtest du das Gerät zum Trocknen nutzen? Wenn viel Zubehör und Funkionen wie ein variabler Innenraum oder spezielle Halterungen inbegriffen sein sollen, musst du etwas tiefer in die Tasche greifen.
Das gilt auch für Geräte, die ein großes Fassungsvermögen haben sollen. Um flexibel zu sein, ist ein größerer Sterilisator natürlich praktischer.
Hersteller von Sterilisatoren und Vaporisatoren
Es sollte auch in deine Entscheidung fließen, ob du lieber einem namhaften Hersteller vertraust oder einem No-Name-Produkt eine Chance geben möchtest. Wenn du dich mit dem großen Thema Babyflaschen schon beschäftigt und dich für einen Hersteller entschieden hast, lohnt sich ein Blick in dessen Produktpalette. Das ist allerdings kein Muss, denn die meisten Geräte sind auch mit den Flaschen anderer Hersteller kompatibel.
Preis eines Sterilisators
Die Frage des Herstellers spiegelt sich auch im Preis wider. Große Namen sind hier oft deutlich teurer als Geräte von unbekannteren Anbietern. Natürlich hängt der Preis auch mit Qualität und Ausstattung zusammen. Aber wenn dein Budget begrenzt ist, solltest du dich fragen, auf welche Zusatzfunktionen du eventuell verzichten kannst (Temperaturanzeige, variabler Innenraum, etc.).
Nutzungsdauer und – intensität
Die durchschnittliche Nutzungsdauer von 6-12 Monaten hilft dir vielleicht auch bei einer Kaufentscheidung. Lohnt sich für die Zeit ein teures Gerät oder kommst du mit einem günstigeren aus? Wenn klar ist, dass du dein Kind stillen wirst, nutzt du den Vaporisator wohl seltener. Anders sieht es aus, wenn täglich 6-8 Fläschchen sterilisiert werden sollen. Die Entscheidung für ein teureres Gerät trifft sich zum Beispiel leichter, wenn du planst, es für mehrere Kinder einzusetzen. Hier kannst du durchaus erwarten, dass es mehrere Jahre durchhält.
Was macht ein gutes Modell aus?
Unabhängig von der persönlichen Situation und den Vorlieben, die jeder hat, sollte ein guter Sterilisator einige Kriterien erfüllen. Hierzu gehört, dass die verwendeten Materialien schadstofffrei und gut verarbeitet sind.
Eine wichtige Info bei elektrischen Geräte ist ein gültiges CE-Kennzeichen. Achte auch bei einem Vaporisator darauf. Es zeigt dir an, dass der Hersteller die für sein Produkt geltenden besonderen Anforderungen kennt und das Produkt diesen auch entspricht. Es ist kein objektives Qualitätskriterium, sondern ein Statement des Herstellers.
Objektive Kriterien sind zum Beispiel Tests durch die Stiftung Warentest oder andere unabhängige Prüfinstitute. Auf deren Urteil kannst du bei deiner Kaufentscheidung ebenfalls vertrauen.
Fazit – rein ist nicht gleich steril
Der kleine Körper deines Babys braucht in den ersten sechs Lebensmonaten besonders viel Schutz vor allen möglichen Krankheitserregern. Babyflaschen, Schnuller und alles, was sonst noch in seinen Mund wandert, sollten deshalb so sauber wie möglich sein. Eine gründliche Reinigung mit Wasser, Spülmittel und Flaschenreiniger ist der erste Schritt in Sachen Hygiene — aber rein ist nicht gleich steril. Wenn du deine Babyprodukte nach der Reinigung in einem speziellen Sterilisator heißem Wasserdampf aussetzt, sind bis zu 99,9% aller Mikroorganismen und deren Sporen abgetötet. Du schaffst also beste Voraussetzungen dafür, dass dein Kind gesund aufwachsen kann, bevor seine Abwehrkräfte selbst mit allen möglichen Erregern zurechtkommen. Welcher Sterilisator dich am Ende dabei unterstützen wird, bleibt deine Entscheidung.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.sparbaby.de/ratgeber/babyflaschen/ [2] https://www.bunte.de/family/schwangerschaft-geburt-baby/baby-kleinkind/baby-nahrung/babyflasche-reinigen-so-wird-auch-der-nuckelaufsatz-wieder-sauber.html
