Aussehen nach der Schwangerschaft
Viele Frauen kennen die auftretenden Probleme nach einer Schwangerschaft. Übergewicht, Schwangerschaftsstreifen und hängende Haut sind oft die Folgen einer Geburt. Doch wie wirst du diese Probleme ohne sichtbare Spuren wieder los? Es gibt verschiedene Möglichkeiten, doch nicht jede eignet sich auch für jede Frau. Um beste Resultate zu erhalten, solltest du dich vorab genau informieren.
Maßnahmen gegen das Aussehen nach einer Schwangerschaft
Oft führt der Weg gegen die Pfunde in ein Fitnessstudio, doch allerdings lassen sich nicht alle Probleme dadurch beseitigen. Ein Grund dafür ist der unterschiedliche Körperbau jeder Frau. Selbstverständlich könntest du mit dem Besuch eines Fitnessstudios viele Problemzonen beseitigen, doch der Weg ist steinig und schwer. Wer den Weg dennoch beschreitet, wird mit einem tollen Resultat belohnt. Körper und Geist werden im Einklang agieren und das strahlst du dann auch aus.
Sport ist eine Geheimwaffe, wenn es um den Abbau von Alltagsstress geht. Richtig dosiert, wirst du dich nach ein paar Wochen gar nicht wiedererkennen. Flexibilität, Belastbarkeit, Ausdauer und Willenskraft werden neue Sphären erreichen. Je länger und öfter körperliche Aktivität einen festen Platz in deinem Alltag findet, desto größeren Nutzen wirst du daraus ziehen. Auch dein Umfeld, allen voran dein Baby und dein Partner, profitieren von einer gut gelaunten Mutter.
Wunderpille Fatburner?
Sogenannte Fatburner hemmen aufgrund ihrer Wirkstoffe den Appetit und zwingen den Körper zur Gewichtsreduktion. Klingt doch wunderbar oder? NEIN!
Oftmals gibt es keine verlässlichen Langzeitstudien zu den besagten Wirkstoffen. Zusätzlich kaufen viele die Pillen im Internet. Gerade hier tummeln sich sehr viele Kriminelle, welche lediglich Geld verdienen möchten. Ob sie damit deiner Gesundheit schaden, interessiert sie leider wenig. Deshalb muss man dezidiert davon abraten, die vermeintliche Wunderpille aus dem Netz zu bestellen.
Selbst Fatburner aus der Apotheke sind nicht ungefährlich. Die Risiken und Nebenwirkungen sollte man nicht unter den Tisch fallen lassen.
Mögliche Nebenwirkungen von Fatburner sind
- Durchfall und Erbrechen
- Magenschmerzen
- Herzrasen
- Kopfschmerzen
- Mundtrockenheit
- Nervosität
- Zittern
- allgemeines Unwohlsein
- Überhitzung des Körpers und alle möglichen Folgen, die sich daraus ergeben können
Wer Fatburner zur Gewichtsreduktion verwendet, betreibt Raubbau im großen Stil. Unser Körper holt sich sämtliche Nährstoffe aus unseren Depots: Kalzium aus den Zähnen und Knochen, Eiweiß aus den Muskeln, etc.
Schlussendlich verliert man zwar Gewicht, jedoch kaum Fett. Die „erfolgreiche“ Diät hat lediglich Wasser, Muskeln und Knochensubstanz gekostet. Zusätzlich wird der berüchtigte Jo-Jo Effekt nicht lange auf sich warten lassen.
Wer dennoch nicht auf Fatburner verzichten will, nimmt diese bitte nicht während der Stillzeit! Auch die Absprache mit dem Hausarzt ist äußerst empfehlenswert.
Alternative zu Fatburnern
Das Rezept für ein gesundes und fittes Aussehen ist denkbar einfach und doch so schwer zugleich: Sport und Ernährung. Das sind die Grundpfeiler für deine Strandfigur. Vergiss Diäten. Diese führen lediglich dazu, deinen Körper auszuhungern und nach der Diät die Fettdepots zu füllen. Es wäre vergeudete Zeit und Energie für ein Ergebnis, das in Wahrheit keines ist.
Die Grundpfeiler zum Erfolg kurz erklärt
Sport
Bewegung hält unseren Körper fit und geschmeidig. Zweimal bis dreimal pro Woche sollte für jeden zu schaffen sein. Die allzeit beliebte Ausrede der nicht vorhandenen Zeit sollte für dich nicht gelten! Eine einfache Rechnung zeigt auf, warum dieses Argument nicht zählt.
Der Tag hat 24 Stunden und wir gehen von acht Stunden Schlaf aus. Weitere acht Stunden fallen in etwa an Arbeitszeit an. Worst Case nehmen wir jeweils eine Stunde hin und retour für die Fahrt zu Arbeit an. Somit bleiben noch sechs Stunden täglich für den Alltag. Die Woche selbst hat sieben Tage, sieben mal sechs Stunden ergibt ganze 42 Stunden an „Freizeit“. Selbstverständlich müssen in der Zeit Haushalt, Einkauf und Kind untergebracht werden. Dennoch ist es äußerst realistisch, das man zweimal oder dreimal pro Woche 40 Minuten Zeit findet, um sich und seinem Körper etwas Gutes zu tun.
Zum Vergleich: 42 Stunden ergeben 2.520 Minuten, drei Einheiten Training ergeben 120 Minuten. Wer meint, die 120 Minuten pro Woche nicht zur Verfügung zu haben, sollte dem Fernseher für 17 Minuten pro Tag den Rücken kehren.
Ernährung
Das Gute zuerst: Ernährung macht ca. 70% des Erfolges aus! In Kombination mit Sport werden die Pfunde regelrecht purzeln. Dennoch ist eine dauerhafte Ernährungsumstellung für viele nicht einfach. Schnell verfällt man der Verlockung neuester Werbeversprechen, „zehn Kilo in nur vier Wochen zu verlieren“. Es ist nicht nur äußerst ungesund, in so einem kurzen Zeitraum so viel Gewicht zu verlieren, es ist auch recht unrealistisch. Es sei denn, das Ausgangsgewicht ist überproportional hoch. Dennoch bleiben die Belastung für Körper und Geist. Gerade unsere Haut macht bei solchen Belastungen im wahrsten Sinne des Wortes schlapp.
Wer sich durch die ersten harten Wochen der Umstellung kämpft, wird mehr Lebensqualität erfahren als je zuvor. Es wird zum Selbstläufer und ab einer gewissen Zeit kann man auch nicht mehr ohne. Zuvor ist Durchhalten angesagt, schließlich kommt nach der ersten Euphorie oft die Ernüchterung. Man merkt: So einfach und schnell wie es uns die Werbung verkaufen möchte, ist es nun doch nicht. Nur wer jetzt dranbleibt, weiterhin Sport treibt und nicht gleich die verbrannten Kalorien wieder in Form einer Belohnung wie Süßigkeiten, Eis oder fettigen Speisen zu sich nimmt, der hat schlussendlich Erfolg.