Roller für Kinder Test & Vergleich 2024
Das Prinzip ist denkbar einfach: Ein Bein steht fest auf dem Trittbrett, das andere schiebt an und bringt dadurch den Roller in Bewegung. Und schon weht dem Kind der Wind um die Ohren. Früh übt sich, wer einmal ein Profi werden will: Viele Kinderroller sind schon ab dem Kleinkindalter nutzbar. Das ist vor allem auch für Eltern toll, deren Kindern nach ein paar hundert Metern zu Fuß schon die Beine schwer werden. Roller fahren geht irgendwie immer.
Kinderroller sind so designt, dass das Kind selbst entscheiden kann, welches Bein anschiebt und welches steht. Im besten Fall lernt es, zwischendurch zu wechseln. Läuft dein Kind noch oder scootet es schon? Wenn du Inspirationen für seinen neuen Flitzer brauchst, bist du hier genau richtig. Wir stellen dir 5 coole Modelle vor und erklären, worauf du beim Kauf achten solltest.
- Roller fahren ist für Kinder ein Stück leicht zu erlernende Fortbewegungsfreiheit.
- Coole Kinderroller haben heute Features wie LED-Räder, einen optionalen Sitz und Tragegurt.
- Für Sicherheit beim Fahren sorgen rutschfeste Trittbretter und Lenkergriffe.
- Die meisten Roller auf zwei Rädern sind für Kinder ab 4 Jahren geeignet.
- Ein Helm gehört zum Rollerfahren dazu.
- Einen Test verschiedener Kinderroller hat die Zeitschrift ÖKO-TEST 2016 durchgeführt
Keine Zeit? Hier unsere Top 3 Kinderroller 😍
Die besten Roller für Kinder
Micro Mini Deluxe
- MICRO - DAS ORIGINAL: Seit 1996 stehen wir für die Zukunft der sicheren und wegweisenden Mobilität...
- DESIGN und SICHERHEIT: Danke der beleuchteten LED-Vorderräder (ohne Batterie) steht einer Fahrt bei...
- HÖHENVERSTELLBAR, MITWACHSEND: Damit Dein Scooter immer zu Dir passt, ist die Lenkerstange von...
- PERFEKTE AUSSTATTUNG: Dein neuer Micro hat ein rutschfestes Trittbrett, eine eloxierte und...
- AB 2 JAHREN: Lerne spielend Gleichgewichtssinn, Bewegung und Motorik. Der Scooter begleitet dich...
Weniger als zwei Kilogramm wiegt dieser Micro Scooter und sticht dadurch schon durch sein geringes Gewicht besonders hervor. Der Kinderroller hat 2 Räder vorne, wodurch er nicht umkippt, wenn der kleine Fahrer auf ihm steht. Der Hersteller gibt an, dass schon Kinder ab 2 damit fahren und ihr Gleichgewicht trainieren können.
Dass er über mehrere Jahre genutzt werden kann, hat er einer verstellbaren Lenkstange zu verdanken, die sich nach oben herausziehen lässt. Dadurch wird ein neuer Roller theoretisch erst ab 5 Jahren fällig. Die Griffe haben Grip, sodass dein Kind nicht so leicht abrutschen kann.
Die Räder sind relativ klein und dadurch wendig. Gelenkt wird, indem das Kind sein Körpergewicht zur entsprechenden Seite verlagert. Eine Fußbremse am hinteren Rad stoppt das Gefährt, wenn es zu schnell wird. Da es nur bis zu einem Gewicht von 50 kg belastet werden darf, sollten Erwachsene davon absehen, diesen Kinder Roller einem Test zu unterziehen.
Vor- und Nachteile:
- Für Kinder ab 2 Jahren
- Mitwachsende Lenkstange
- Griffe mit Grip
- LED in den Vorderrädern
- Sehr geringes Eigengewicht
- Lenker abnehmbar
- Bisher keine bekannt
Fascol Children`s Foldable Tricycle Scooter
- 🛴【LANGLEBIGES UND EXTRA BREITES DECK】 Der roller für Kinder besteht aus einer hochwertigen...
- 🛴【LED-BLINKRÄDER】Der Kinderroller verfügt über 2 große LED-PU-Vorderräder und kleine...
- 🛴【VERSTELLBARER LENKER】 Aluminium-T-Lenker mit sicherem Hebe- und Drehverschluss, 4...
- 🛴【KLAPPBAR UND EINFACHE AUFBEWAHRUNG】 Schnell faltendes Design, Ziehen Sie die Stange heraus...
- 🛴【EINFACH ZU FAHREN】Unser Tretroller bringt Kindern Balance und Lenkung bei. Sie müssen...
Einen Kinderroller mit drei Rädern bietet der Hersteller Fascol hier in den Farben Schwarz und Hellblau an. Zwei Vorderräder in einer Größe von 120 x 40 mm und ein Hinterrad in 80 x 50 mm sorgen für ein sicheres Fahrgefühl. Das Kind steht dazwischen auf einer Plattform mit rutschfester Oberfläche, die extra breit gehalten ist. Am Hinterrad ist eine Fußbremse.
An Materialien wurden Aluminium (Gestänge), Plastik (Plattform und Schutzabdeckungen) sowie PU (Räder) eingesetzt. Stabil genug ist das Gefährt deshalb für Kinder zwischen 50 und 60 kg. Mit 3,5 kg Gesamtgewicht ist er immer noch eher leicht. LED sorgen in allen Rädern dafür, dass er gut zu sehen ist. Sie leuchten durch die Bewegungen der Räder bunt auf.
Gesteuert wird der Tretroller für Kinder über Gewichtsverlagerung nach links oder rechts. Für den Transport könnt ihr ihn einfach zusammenklappen, indem ihr auf die Arretierung drückt und die Lenkstange nach oben zieht. Sie klappt dann in Richtung Trittbrett.
Vor- und Nachteile:
- LED in allen Rädern
- Relativ leicht
- Faltbar
- Extra breite Trittfläche
- Lenkstange sehr großzügig verstellbar
- Rutschfester Fußtritt
- Ideal für mehrere Geschwisterkinder
- Wendekreis scheint recht groß zu sein
Puky 5176 R 1
- SCOOTER: Bereiten Sie Kindern die pure Fahr- und Lernfreude. Mit dem dem PUKY R1 können selbst...
- WEITSICHT: Denken Sie groß und nachhaltig. Für gutes Handling und Überblick des PUKY Scooters...
- RUTSCHFEST: Seien Sie unbesorgt – wir gehen auf Nummer sicher. Das extra rutschhemmende Trittbrett...
- SICHER: Wissen Sie Ihr Kind in besten Händen. Die Sicherheitslenkergriffe schützen bei Stürzen...
- QUALITÄT: Vertrauen Sie PUKY mit bestem Gewissen. Robuste und langlebige Kugellager, stoßfeste...
Der Kinderroller von Puky setzt auch auf drei Räder, verteilt sie jedoch anders. Hier sind jeweils zwei Hinterräder mit einem sehr großen Vorderrad kombiniert. Dadurch steht das Produkt des deutschen Herstellers stabil ohne umzufallen, ist aber dank der kugelgelagerten Lenkung gleichzeitig so wendig wie ein guter Kinderroller auf zwei Rädern.
Wegen seiner Belastbarkeit bis zu 20 kg und der maximalen Griffhöhe von 67 cm ist der Roller für Kinder ab 6 nicht mehr gut geeignet. Dafür können ihn aber schon Zweijährige ab einer Griffhöhe von 55 cm nutzen. Die Hände umfassen hierzu am gepolsterten Lenker die beiden Griffe, die über ausreichend Grip verfügen.
Dank der Schaumreifen wiegt das Gefährt trotz der vielen Metallteile nur 3,3 kg. Ein Manko sehen wir am Scooter: Der Roller hat keine Bremse. Das Kind muss also mit seinen Fußsohlen auf den Boden oder – was noch besser ist – hauptsächlich in ebenem Gelände fahren. Wegen der verschiedenen Farben können an diesem Kinderroller Mädchen und Jungen Spaß haben.
Vor- und Nachteile:
- Sehr wendig
- Großes Vorderrad
- Schaumreifen
- Lenkstange verstellbar
- Griffe und Trittbrett mit Grip
- Nur bis 20 kg belastbar
- Keine Bremse
Yoleo 3-in-1
- DOPPEL GLEITEN MODUS: Yoleo Kinder Roller ist designed mit Abnembarem Sitz. Kinder können darauf...
- STABIL ÜBERROLLSCHUTZ: Das Roller-Fahrgestell kombiniert mit dem dynamischen Prinzip und wurde in...
- EFFEKTIVE STOßDÄMPFUNG: Verbreiterte und verdickte PU-Rad-Materialien sind sehr gut für...
- SUPER COOL LED RÄDER: Die 2 Räder ist mit schöner eingebauter bunter LED Leuchten hergestellt....
- HÖHEVERSTELLBAR MIT JAHRE: Die Höhe ist einstellbar von 65cm bis 77cm. Es gibt auch 3 einstellbare...
Ein kleiner Disco Roller für Kinder kommt hier auf uns zu geflitzt. Denn die beiden PU-Vorderräder und das Hinterrad scheinen beim Fahren wie eine Disco-Kugel zu glühen. Das ist aber nicht das einzig auffällige an diesem stabilen Gefährt aus Kunststoff mit Stoßdämpfern. Denn er kann auch im Sitzen genutzt werden.
Hierzu wird ein spezieller Sitz an Trittbrett und Lenkstange montiert, der den Scooter in drei Höheneinstellungen zu einer Art kleinem Laufrad macht. Die Kleinsten Nutzer können dann entscheiden, ob sie lieber mit Sitz oder ohne scooten wollen. Der Nutzungszeitraum liegt zwischen einem Alter von 2 und 7 Jahren. Kinderroller ab 8 Jahren müssen dann schon etwas stabiler und höher sein als 65 bis 77 cm.
Eine Bremse am Hinterrad sorgt für langsameren Fahrspaß. In den Kurven lenken die Kids, indem sie ihr Gewicht verlagern. Durch eine spezielle, dreieckförmige Konstruktion, bei der der Lenker etwas nach hinten steht, ist nach Angaben des Herstellers ein Überschlag unmöglich. Den Kinder Roller gibt es in weiteren Farben zu kaufen.
Vor- und Nachteile:
- Überschlagschutz
- LED in allen Rädern
- Mit Sitzfunktion
- Stoßdämpfer
- Breite Bremse am Hinterrad
- Lenkung scheint schwierig zu sein
- Trittbrett tief gelegen
Hudora Big Wheel 125 mm
- ABENTEUERLICH - Schnelle Reifen für kleine Fahrer! Der Kinderscooter besitzt High Rebound Rollen,...
- PRODUKTHIGHLIGHTS - Das Hinterradreibungsbremse & die Reflektoren an Lenker & Deck des City-Rollers...
- KINDERLEICHT - Der Kickroller ist dank hochwertigem Aluminium sehr leicht & kann mit dem Tragegurt...
- INDIVIDUELL - Der in drei Farben erhältliche Outdoor-Roller ist zwischen 69-95cm höhenjustierbar....
- HUDORA - Das Familienunternehmen ist Marktführer bei Scootern & begeistert seine Kunden mit...
Mit dem Hudora Roller machst du deinem Großen ein ideales Geschenk auf zwei Rädern aus PU. Es sind “Big Wheels” mit einem Durchmesser von 125 mm. Dadurch zischt das dranhängende Aluminiumgestell sehr sicher und leicht durch die Gegend. Eine Hinterradbremse sorgt für den Stopp im passenden Moment.
Einen unglaublichen Höhenunterschied könnt ihr mit dem Lenker überbrücken. Zwischen 69 und 95 cm lässt er sich justieren. Und gleich noch ein Superlativ: Selbst Erwachsene bis 100 Kilo können sich den Kinderroller von Hudora zunutze machen.
Die Handgriffe bestehen aus Schaumstoff und an ihnen bewegt dein Kind die Lenkstange flexibel um 360°. Wenn du ihn ganz Schlank haben willst, z.B. für den Transport, ziehst du die Griffe ab und befestigst sie mit einem Klicksystem an der Lenkstange. Außerdem lässt sich der Scooter zusammenklappen und ganz leicht tragen.
Vor- und Nachteile:
- Bis 100 kg belastbar
- Leicht zusammenzuklappen
- Tragegurt integriert
- Extrem wendig
- Große Räder
- Gute Qualität
- Rand etwas scharfkantig
Vor- und Nachteile von Kinderrollern
Tretroller bedeuten viel Bewegung. Beim Anschieben muss dein Kind nicht nur ständig die Beine bewegen, sondern auch die Balance halten – was nicht nur für Muskeln sorgt. Es trainiert zeitgleich seine Koordination und Reaktionsfähigkeit. Umso besser für Eltern, wenn der Nachwuchs etwas gefunden hat, was ihm Spaß macht. Denn wer schon einmal mit einem Kind zu Fuß unterwegs war, weiß wie anstrengend das sein kann.
Mit einem Scooter können Kinder leicht mit den Erwachsenen Schritt halten. Ja manchmal dürften sie sogar zu schnell sein. Ist der Kinderroller klappbar, habt ihr ihn schnell ins Auto gepackt und euer Kind kann sich bei jeder Gelegenheit damit fortbewegen. Und wie das geht, wird es in der Regel schnell raus haben.
Nicht vergessen solltet ihr aber auch, dass es je nach Rollertyp schnell zu Stürzen kommen kann. Besonders die Modelle mit 2 Rädern benötigen etwas mehr Zeit, bis sie beherrscht werden. Wenn Kinder sich dann aber damit auskennen, kommen wir Erwachsenen kaum noch hinterher. Das kann in manchen Situationen ein Nachteil sein und setzt großes Vertrauen in die Kinder voraus.
Vor- und Nachteile:
- Fördern Bewegung
- Trainieren Motorik und Koordination
- Machen viel Spaß
- Schnellere Fortbewegung
- Meist kompakt zu verstauen
- Leicht zu lernen
- Sturzgefahr
- Weniger Kontrolle über Kind
Welche Arten von Scootern für Kinder gibt es?
Es gibt die simplen Flitzer mit Bestandteilen aus Metall, Kunststoff, seltener aus Holz: Roller für Kinder setzen auf solide Materialien und cooles Aussehen. Längst sind sie nicht nur schnelle Fortbewegungsmittel, sondern haben auch praktische Funktionen an Bord. Klappmechanismen wie am Fascol Children`s Foldable Tricycle Scooter machen die Roller leicht verstaubar. Durch ausziehbare Lenkstangen kann dein Kind seinen Scooter über einen großen Zeitraum nutzen.
Wichtigstes Merkmal am Roller sind seine Räder, die meist aus PU (Polyurethan) bestehen. Sind die Räder klein, haben sie andere Fahreigenschaften als Kinderroller mit großen Rädern. Für lange Strecken geradeaus sind letztere angenehmer, während ein Vehikel auf kleinen Reifen flexibler und wendiger ist. Die Frage, ob PU-Räder oder Luftreifen besser sind, lässt sich pauschal nicht beantworten.
Kinderroller mit Luftreifen haben eben ihre eigenen Vorteile. Mit ihnen fährt sich besser auf unwegsamem Gelände und das fühlt sich angenehmer an. Sie sind oft breiter und liegen deshalb besser auf dem Weg. Aber wenn sie platt sind und du gerade keine Luftpumpe dabei hast, habt ihr ein Problem.
In der heutigen Debatte um E-Mobilität kommen auch für Kinderroller elektrische Optionen ins Spiel. Wäre es sinnvoll, einen E-Scooter fürs Kind anzuschaffen? Wissen muss es letztendlich jeder selbst. Nur fallen dadurch die ganzen Vorteile, die mit Bewegung zu tun haben, natürlich weg. Und außerdem kosten elektrische Kinderroller viel mehr als ein herkömmliches Modell.
Roller mit 3 Rädern für Kinder
Für die jüngeren Jahrgänge empfehlen sich Kinderroller mit drei Rädern oder mehr – einfach weil sie einen sichereren Stand bieten. Dadurch können sich die Kinder zunächst auf das Anschieben und das Lenken konzentrieren, bevor die Balance dazukommt. Ab 2 Jahren schafft dein Kind auf einem Gefährt wie dem Micro Mini Deluxe bestimmt schon die ersten Meter.
DIe Räder sind bei diesen eher klein gehalten, auch um das Eigengewicht zu reduzieren. Haben Kinderroller 3 Räder, können diese unterschiedlich verteilt sein. Bei zwei Hinterrädern und einem Vorderrad wird in der Regel durch Drehen der Lenkstange gelenkt. Anders verhält es sich, wenn zwei Räder vorne sind. Hier setzen die meisten Kinderroller auf eine Lenkung durch Gewichtsverlagerung. Neigt dein Kind die Lenkstange nach links, drehen sich die beiden Räder nach links. Entsprechend fährt es eine Linkskurve. Umgekehrt entsprechend eine Rechtskurve. Diese Technik müssen Kinder auf dem Roller erst üben.
Roller mit 2 Rädern für Kinder
Wer schon ordentlich geübt ist auf dem Kinderroller, sollte bald auf einen richtigen Scooter mit nur zwei Rädern umsteigen können. Diese Modelle sind nicht nur wendiger, sie bieten gerade deshalb auch mehr Fahrspaß. Die Lenkstange lässt sich hier entweder um 360° drehen oder hat links und rechts einen Widerstand, was natürlich den Kurvenradius einschränkt. Bei jüngeren Nutzern ist das aber ein zusätzlicher Sicherheitsaspekt.
Möchtest du einen Roller kaufen für Kinder, die sich in Kunststücken üben wollen, bieten sich möglichst kleine Räder an. Größere Rollen ab 125 mm sind eher fürs gemütliche Fahren gedacht. Einen Roller auf 2 Rädern zu nutzen, lernen Kinder ab einem Alter von etwa 5 Jahren recht zügig.
Vorschau | Produkt | |
---|---|---|
Micro Scooter Sprite petrol - Streifen | Jetzt Angebot ansehen! | |
Apollo Kinderroller – Genius Pro | Robuster Freestyle-Scooter für Kinder... | Jetzt Angebot ansehen! |
Bremsen am Roller
Oft sind Kinderroller mit Bremse hinten und/oder vorne ausgestattet. Grundsätzlich bedeutet eine Bremse etwas Gutes. Es ist ein Hilfsmittel, um eine eventuell zu schnell geratene Fahrt zu verlangsamen. Lernt dein Kind dieses Konzept frühzeitig, wird es damit am Fahrrad auch zurecht kommen. Beim Bremsen in voller Fahrt kommt es jedoch sehr auf das Feingefühl an.
Bremst dein Kind seinen Kinderroller mit Handbremse zu stark ab, kann das Rad blockieren und der Roller überschlägt sich im schlimmsten Fall. Die hinteren Bremsen müssen zunächst mit dem Fuß ertastet werden. Dass falsches Bremsverhalten und damit Bremsen an einem Roller zu Unfällen führen können, ist deshalb nicht von der Hand zu weisen. Legt deshalb zu Beginn auch Wert darauf, dass euer Kind die Bremsen richtig bedienen lernt.
Unserer Ansicht nach sollte zumindest eine Hinterradbremse am Roller vorhanden sein – diese am besten aus Metall. Bei Kunststoffbremshebeln zeigt sich bei langer Nutzung, dass sie sich abnutzen können und das Rad zu sehen ist. Die Schuhsohle würde dann beim Bremsen direkt auf das Rad gedrückt. In diesem Fall solltest du schnell für Ersatz sorgen.
Wie lange nutzen Kinder einen Tretroller?
Wie so oft ist bei der Frage, ab wann Kinder einen Scooter oder einfachen Roller bedienen können, der Entwicklungsstand ausschlaggebend. So sind motorisch talentierte Zweijährige durchaus schon in der Lage, das Rollerfahren schnell zu lernen. Ein Roller fürs Kleinkind ist daher unter Umständen sinnvoll. Aber ob ihm das Fahren gefallen wird? Wenn du zweifelst, ist vielleicht ein nicht so teurer Roller für euch die richtige Wahl. Günstige Kinderroller sind meist nicht auf eine allzu lange Nutzung ausgelegt. Wer ein Vehikel für mehrere Jahre sucht, kann dann etwas tiefer in die Tasche greifen.
Nach oben begrenzen die Höhe der Lenkstange und das zulässige Gesamtgewicht die Nutzungszeit. Reicht die Lenkung nicht mehr bis an die Hüfte, wird es Zeit für ein neues Modell. Viele Roller für Kinder haben eine Zulassung bis 50 kg. Dieses Gewicht erreicht dein Nachwuchs mit ca. 12 bis 13 Jahren. Unproblematisch sind Roller, die bis 100 kg zugelassen sind. Diese können sie weit darüber hinaus fahren.
Sicherheit auf dem Kinder Scooter
Jeder Tretroller, Kinderroller oder Scooter ist ein Fortbewegungsmittel. Und auf diesen kann man stürzen. Auch auf einem Roller sollte ein Helm für Kinder deshalb Pflicht sein, denn bei einem Sturz ist oft der Kopf betroffen. Hier könnt ihr ruhig für den Anfang zu einem Fahrradhelm greifen, der sich dann auch mit dem Fahrrädchen nutzen lässt.
Mit zunehmendem Alter entwickelt euer Kind vielleicht eine Vorliebe für seinen Scooter und möchte auch kleinere Tricks damit einstudieren. Dann wäre auch für Kinder ein spezieller Roller Helm angebracht, wie ihn auch Skateboardfahrer tragen. Er schützt rundum noch besser.
Wenn die noch kleinen Kinder einen Roller ab 3 oder sogar schon ab 2 Jahren nutzen, fühlen sich vielleicht alle beteiligten besser mit einem zusätzlichen Set Schoner für Ellenbogen und Knie. Blessuren vermeidet ihr dadurch weitgehend und die Schützer schränken auch die Bewegungsfreiheit nicht wirklich ein.
Mit seinem Tretroller fährt der Nachwuchs am besten auf autofreien Wegen und Plätzen. Kinderroller dürfen nicht am Straßenverkehr teilnehmen. In sicheren Zonen können die Kleinen auch am besten üben, ohne sich zu viel in Gefahr zu bringen. Zu empfehlen ist ein sauber geteerter Marktplatz zum Beispiel oder ein Fahrradweg ohne viele Erschütterungen.
Bei jeder Fahrt solltest du prüfen, ob der Lenker nicht zu hoch oder zu niedrig eingestellt ist. Das ist sonst eine Quelle von vermeidbaren Unfällen.
Alternativen zum Roller oder Scooter für Kinder
Obwohl es bereits Roller für Kinder ab 2 Jahren gibt, fühlt sich manch einer vielleicht noch mit einem Dreirad wohler. Mit ihm kann sich dein Nachwuchs ebenso selbstständig fortbewegen, kommt nur nicht so schnell voran. Besser klappt das schon, wenn ihr auf ein Rad verzichtet und aufs Laufrad umsteigt. Hier sitzt es sich bequem und mit den richtigen Reifen darf es sogar über Stock und Stein gehen. Wenn das Gleichgewicht dann kein Thema mehr ist, könnte das Kinderfahrrad interessant werden. Längere Strecken lassen sich hiermit müheloser überwinden als mit einem Scooter, dafür lässt sich der Roller für Kinder fast mühelos überall hin mitnehmen.
Eine interessante Alternative für die Besitzer eines Kinderrollers ab 4 Jahren werden auch Rollschuhe oder Inliner. Das Handling ist aber im Vergleich zum Scooter schwieriger zu üben. Außerdem bedeuten das Anziehen und Ausziehen mehr Aufwand.
Welchen Roller oder Scooter am besten kaufen?
Wer einen Kinderroller kaufen möchte, sollte nicht gleich zum erstbesten mit den schönsten LED in den Rädern greifen. Wie beim Fahrrad kommt es auf eine passende Größe für das Kind an. Die Altersangaben der Hersteller sind eine Orientierung, aber am Ende ist die Körpergröße des Kindes entscheidender. Der Lenker sollte sich in Höhe seiner Hüfte befinden.
Mit einem zu großen und zu schweren Roller kommt ein Kind möglicherweise nicht zurecht. Fällt das Körpergewicht des Kindes schon aus der Zulassung raus, ist das ebenfalls schlecht. Wählt den Roller so, dass er jetzt schon und in ein paar Monaten oder Jahren immer noch zu eurem Kind passt. Dabei ist auch die Anzahl der Räder eine wichtige Komponente. Denn dass ein Kind sich mit 4 oder 5 Jahren noch lange auf einem dreirädrigen Roller wohlfühlt, wagen wir zu bezweifeln.
Wichtig wäre auch, wo dein Kind den Roller hauptsächlich nutzen wird. Lebt ihr in der Stadt und alle Wege sind gut befestigt? Dann braucht ihr euch um die Räder keine allzu großen Gedanken zu machen. Befahrt ihr damit eher unbefestigte Wege beim täglichen Spaziergang, wären Luftreifen oder große Gummi-Reifen besser geeignet.
Sehr sinnvoll ist eine Anschaffung, wenn sich die Lenkstange nach oben verstellen lässt. So nutzen den Roller mehrere Kinder unterschiedlichen Alters oder eben ein Kind über mehrere Jahre ohne Probleme.
Bei Qualität und Verarbeitung spielen auch die verwendeten Materialien eine große Rolle. So ist Metall grundsätzlich langlebiger als Plastik, kann aber auch schärfere Kanten haben. Kunststoff könnte sich durch den Schmutz draußen verfärben. Achtet generell auf eine saubere Verarbeitung ohne Produktionsfehler. Prüfsiegel vom TÜV sind diesbezüglich ein wichtiger Hinweis.
Und nicht zuletzt sollte der Roller natürlich eurem Kind gefallen: Farbe, Design, Motive und Extras gibt es zum Glück für jeden Geschmack. Und spezielle Features wie ein Sitz sind auch gern genommen, wie der Yoleo 3-in-1 zeigt.
Worauf beim Kauf achten?
- Altersangabe und Größe
- Gewicht
- Anzahl der Räder
- Nutzungsort
- Verstellbare Teile
- Verarbeitung
- Prüfsiegel
- Design
Kinder Scooter im Test
Die Zeitschrift ÖKO-TEST hat 2016 genau hingeschaut, auf was sich die Kleinsten hier fortbewegen. Von den 10 Kandidaten im Kinderroller Test empfiehlt sie 5 weiter. Mit dabei waren Modelle mit Luftreifen sowie einige der kleinen Flitzer auf Hartgummi.
Getestet wurde beispielsweise das Verhalten unter hoher Fahrbelastung von 50 km und die Beschaffenheit der Scooter. Einige Roller offenbarten hier Mängel und wurden deshalb in der Wertung abgestraft. Zu etwa 30 Prozent floss die Untersuchung der Inhaltsstoffe von Lenkergriffen und -abdeckungen in die Bewertung mit ein.
Positiv hervor hob ÖKO-TEST zum Beispiel den größeren Bruder des Puky 5176 R 1 und ein Modell aus dem Hause Micro Mobility Systems. Sie gehören zu den empfohlenen Modellen.
Die Stiftung Warentest hat sich bisher noch keine Kinderroller im Test vorgenommen.
Pflege und Wartung am Tretroller für Kinder
Eltern wissen ja, dass die Kleinsten mit ihren Sachen nicht immer pfleglich umgehen. Da fliegt der Roller schon mal auf den Boden oder wird einfach hinter sich her gezogen. Kratzer und Beulen sind deshalb keine Seltenheit. Dass keine wichtigen Komponenten – wie Bremsen, Räder oder Schutzbleche – defekt sind, davon solltet ihr euch hin und wieder überzeugen. Auch wenn Schrauben vorhanden sind, schadet es nicht, diese nach einer gewissen Zeit wieder anzuziehen.
Wenn ihr für euren Kinderroller Ersatzteile benötigen solltet, wären immer Händler oder Hersteller die erste Anlaufstelle. Vielfach gibt es bei den Herstellern passende Ersatzteile mit in der Produktpalette. Für den Hudora Big Wheel 125 mm könnt ihr beispielsweise auf der Hudora-Webseite Bremsbleche, Räder, Lenkstangen und vieles mehr einfach nachbestellen, wenn bei euch etwas defekt sein sollte.
Damit es gar nicht erst dazu kommt, solltet ihr auch eure Kinder etwas briefen. Der Roller ist ihr Fortbewegungsmittel und sie sollten entsprechend pfleglich damit umgehen. Dass ein vorhandener Ständer ruhig auch genutzt werden darf, sollten sie sich merken können. Je nachdem wie viel Schmutz das gute Stück bei den Fahrten abbekommt, tut ihm auch hin und wieder eine Wäsche gut. Bei den üblichen Materialien Kunststoff oder Metall ist das auch ohne Probleme zu bewerkstelligen.
So lernen Kinder Roller fahren
Den Umgang mit einem Roller zu lernen, ist ein ständiges Trial and Error. Das Kind versucht etwas und irgendwann klappt es. Wichtig für euch Eltern ist: Ihr solltet bei eurem Kind sein, ihm ein wenig Hilfestellung geben und es ermuntern, wenn es nicht nach 2 Minuten funktioniert und die Kleinen vielleicht ungeduldig werden. Die ersten Schritte sind die schwierigsten und sollten ohne Zeitdruck stattfinden dürften. Am besten auch irgendwo, wo sich der Nachwuchs nicht beobachtet fühlt. Das ist für manche Kinder unangenehm.
Unser Blog-Beitrag Wie Kinder am besten Fahrrad fahren lernen beschreibt schon alle Facetten bei der Erkundung eines neuen Vehikels. Im Grunde lassen sich die Empfehlungen dort auch auf Rollerfahren übertragen.
Fazit
Scooter sind in Sachen Handling, Nutzung und Fahrspaß einfach eine Klasse für sich. Nicht umsonst sind sie in vielen Familiengaragen zu finden. Wusstest du, dass Tretroller schon vor über 100 Jahren als Kinderspielzeug geboomt haben? Kein Wunder, dass es auch spezielle Modelle für Erwachsene mit extra großen Luftreifen gibt. Den Spaß kann man einfach in jedem Alter genießen.
Und zum Schluss unser Elterntipp für alle mit schon größeren Kindern: Schenkt ihnen einen Scooter mit Gewichtsbegrenzung bis 100 kg. Es juckt doch zu oft in den Fingern, sich selbst mal auf das coole Gefährt zu schwingen.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.oekotest.de/kinder-familie/10-Kinderroller-im-Test_107281_1.html [2] https://www.kindersicherheit.de/kinderunfaelle-vermeiden/artikel/laufrad-roller-fahrrad-was-ist-wann-zu-empfehlen.html