Warum sollte dein Kind schwimmen lernen?
Im Sommer locken Seen und Freibäder. Doch sie bergen auch Gefahren: Hat dein Kind noch nicht richtig schwimmen gelernt, solltest du beim Baden niemals von seiner Seite weichen. Ertrinken ist eine der meist verbreiteten Todesursachen bei Kindern.
Früh richtig schwimmen lernen ist also wichtig für die Sicherheit deines Kindes. Außerdem ist es gesund. Gleichgewichtssinn und Immunsystem werden gestärkt und die Gelenke nicht belastet.
Leider findet im Schulunterricht Schwimmen erst ab der dritten Klasse statt. Viele Schulen bieten es gar nicht erst an. Aber wie sonst können Kinder schwimmen lernen? In vielen Badeanstalten wird ein Schwimmkurs für Kinder angeboten. Du kannst dein Kind auch selbst unterrichten. Dabei ist jedoch einiges zu beachten.
Ab wann sollen Kinder schwimmen lernen?
Als Faustregel gilt: Wenn dein Kind sicher ohne Stützräder Fahrrad fahren kann, könnt ihr eurem Kind auch schwimmen beibringen.
Es empfiehlt sich, dein Kind bereits ab dem zweiten Lebensjahr an das Element Wasser zu gewöhnen. In der Badewanne kannst du es dazu animieren, das Gesicht ins Wasser zu tauchen. Regelmäßiges Planschen im Schwimmbad oder im See hilft ihm, sich mit dem Wasser anzufreunden. Einige Schwimmbäder bieten auch Kurse wie „Babyschwimmen“ oder „Schwimmen mit Kleinkind“ an. Dort sollen die Kinder nicht schwimmen lernen, sondern sich an das nasse Element gewöhnen.
Wo lernen Kinder am besten Schwimmen?
Wenn du selbst deinem Kind schwimmen beibringen willst, wähle einen geeigneten Ort.
Schwimmbäder bieten sich an. Hier gibt es meist Nichtschwimmerbereiche. Das Wasser ist klar und man hat einen guten Überblick. Die Wassertemperatur beträgt 30 Grad. Das wird zum Schwimmen für Kinder empfohlen. Leider ist das Wasser aus hygienischen Gründen oft mit Chlor versetzt. Das kann nicht nur Haut und Augen reizen, sondern auch die Atemwege. Dadurch steigt das Risiko einer Infektion in der Lunge. Ist der Chlorgeruch penetrant, sollten Kinder hier ganz aufs Schwimmen verzichten.
In einigen Regionen gibt es bereits chlorfreie Schwimmbäder. Diese verzichten größtenteils auf Chemie. Dadurch sind sie allerdings auch anfälliger gegen Bakterien und dein Kind kann sich leichter mit Krankheiten anstecken.
Wer die Möglichkeit hat, kann mit den Kindern auch zum Schwimmen an den See gehen. Doch Vorsicht: Bei Wellengang kann das Kind Wasser schlucken. Durch kalte Strömungen können die Muskeln sich verkrampfen. Die Wassertemperatur deutscher Seen steigt im Hochsommer selten über 23 Grad. Das liegt deutlich unter dem empfohlenen Wert. Generell gilt: Schwimmen deine Kinder im See, solltest du darauf achten, dass sie Pausen einlegen und sich aufwärmen.
Besondere Vorsicht ist bei Schwimmübungen im Meer geboten. Die Strömung ist oft unberechenbar und kann sogar für geübte Schwimmer gefährlich sein. Dasselbe gilt für Flüsse, deren Gefahr oft unterschätzt wird. Im Jahr 2018 ertranken in Deutschland 161 Menschen in fließenden Gewässern. Flüsse und Meere eignen sich also nicht zum Schwimmen lernen für Kinder.
Schwimmhilfen für Kinder
Durch Schwimmhilfen gewinnen Kinder mehr Sicherheit im Wasser. Das stärkt das Selbstvertrauen und fördert den Badespaß. Doch haben Schwimmflügel und Co. auch einige Nachteile.
Kinder werden durch Auftriebshilfen automatisch über Wasser und in der richtigen Schwimmlage gehalten. So können sie nicht erfahren, dass das Wasser sie auch von allein trägt. Die waagerechte Schwimmlage sollten sie sich selbst erarbeiten.
Bietet eine Schwimmhilfe hundertprozentige Sicherheit? Definitiv nicht. Besonders in der Kritik stehen Kinderschwimmsitze. Wenn die Kleinen mit ihnen umkippen, haben sie keine Chance, sich aus eigenen Kräften wieder aufzurichten.
Mit Schwimmflügeln ist keine natürliche Haltung der Arme möglich. Besser geeignet sind Schwimmgürtel, Schwimmnudeln oder Schwimmbretter. Beckengürtel sorgen für eine gute Lage im Wasser und bieten viel Bewegungsfreiraum. Das unterstützt die Kids dabei, richtig kraulen zu lernen oder beim Brustschwimmen Technik und Atmung zu trainieren. Ein Schwimmbrett ist ideal, um sich auf die Beinarbeit zu fokussieren. So kann zum Beispiel der als „Froschbeine“ bekannte Brustbeinschlag geübt werden.
Bei Schwimmübungen solltet ihr maximal zehn Minuten am Stück auf Hilfsmittel zurückgreifen.
Die erste Schwimmtechnik für Kinder
In Deutschland wird das Brustschwimmen meist als erste Technik gelehrt. Experten zufolge sollten Kinder jedoch bevorzugt Kraulen oder Rückenschwimmen lernen. Die Bewegungen von Armen und Beinen sind hierbei nicht synchron, sondern entgegengesetzt. Wie beim Laufen. Doch es gibt einen Nachteil gegenüber dem Brustschwimmen: Atmung und Orientierung sind komplizierter.
Wäre es nicht sinnvoll, das Beste aus beiden Schwimmtechniken miteinander zu vereinen? Tatsächlich gilt ein Mix aus beidem als gute Variante für den Einstieg. Dabei werden Brustarmzug und Kraulbeinschlag miteinander kombiniert. Die Bewegungen des Oberkörpers entsprechen also dem Brustschwimmen, die der Beine dem des Kraulens.
Wie bringe ich meinem Kind schwimmen bei?
Dein Kind sollte in erster Linie spielerisch schwimmen lernen. Setzt du es unter Druck, verliert es schnell die Lust oder verkrampft sich.
Beginnen solltet ihr mit grundlegenden Schwimmübungen. Im Schwimmbad kann sich dein Kind auf den Beckenrand setzen, während du im Wasser stehst. Animiere es, sich in deine Arme fallen zu lassen. Hat es genug Vertrauen gefasst, kann es einen Sprung ins Becken wagen.
Klappt es mit dem Springen gut, kannst ihm ein Gefühl für tiefes Wasser vermitteln. Lass es ohne Schwimmhilfen am Beckenrand entlang hangeln. Diese Übung kann man gut ausbauen: Mal schneller oder langsamer, mit Richtungswechseln oder strampelnden Beinen. Die Steigerung ist dann das Gleiten in Bauch- und Rückenlage: Dein Kind stößt sich mit den Füßen vom Beckenrand ab und gleitet in deine Arme. Vergrößere langsam den Abstand zwischen euch. Zeige ihm, dass es mit den Beinen strampeln kann, um längere Strecken zurück zu legen.
Um den Beinschlag zu üben, könnt ihr eine Schwimmnudel zur Hilfe nehmen. Dein Kind legt sich darauf und klemmt sie unter die Arme. Die Beine werden im Kraulbeinschlag bewegt. Den Armzug, der zum Brustschwimmen lernen wichtig ist, könnt ihr ähnlich mit der Schwimmnudel trainieren.
Wie kann man am besten schwimmen lernen? Indem es einem jemand zeigt, der es selbst gut beherrscht. Im Folgenden bekommst du die wichtigsten Schwimmtechniken erklärt. Bevor ihr euch jedoch in die Fluten stürzt, kann eine Vorbereitung an Land nicht schaden.
Trockenübungen für Kinder
Um beim Brustschwimmen den Bewegungsablauf zu trainieren, sind folgende Übungen ideal: Dein Kind sitzt auf dem Boden und stützt sich mit den Armen nach hinten ab. Die Beine werden angewinkelt und dann weit auseinander gestreckt. Dann die Beine schließen und wieder anwinkeln.
Bei der zweiten Übung liegt dein Kind bäuchlings auf dem Boden. Du kniest hinter ihm und greifst seine Fußknöchel. Dann bewegst du seine Beine im selben Ablauf: Anwinkeln, strecken, schließen, anwinkeln.
Tauchen
Wenn sie schwimmen lernen, kann Tauchen für Kinder eine wichtige Hilfe sein. Es nimmt ihnen die Angst davor, mit dem Kopf unter Wasser zu geraten. Die Devise lautet also: Wer nicht schwimmen kann, der taucht.
Gehe mit deinem Kind ins flache Wasser. Lege einen Tennisball auf die Oberfläche. Jetzt soll der Ball durch Pusten bewegt werden. Als nächstes probiert ihr aus, den Mund unter Wasser zu tauchen und zu pusten. Dadurch lässt sich der Ball besser bewegen. Aus dieser Position heraus kann es versuchen, das ganze Gesicht ins Wasser zu tauchen und Blubberbläschen zu machen.
Animiere dein Kind, richtig unterzutauchen. Du kannst zuerst tauchen und es folgt dir. Ihr seht euch unter Wasser an, schneidet Grimassen. Ihr könnt auch unter Wasser Blubberblasen machen. Sei kreativ!
Die folgende Übung macht sich gut am Beckenrand im Schwimmbad oder an einer Leiter: Dein Kind hält sich am Rand fest und taucht den Kopf ins Wasser. Dann Luft ausblasen. Erst durch den Mund, dann durch die Nase. Abwechselnd. Dabei kann es Stück für Stück tiefer tauchen, solange es sich noch festhalten kann.
Hat dein Kind die Scheu vor dem Untertauchen verloren, kann es versuchen, sich auf den Boden des Schwimmbeckens zu setzen und Blubberblasen zu machen. Der nächste Schritt ist dann das Tauchen nach einem Gegenstand. Hier eignen sich Tauchringe für Kinder. Diese gibt es in verschiedenen Größen, Farben und Formen.
Wichtig bei jeder Übung: Unter Wasser nicht die Nase zuhalten und die Augen offenlassen. Später muss dein Kind beim Schwimmen unter Wasser sehen, wohin es schwimmt und hat keine Hand frei, um sich die Nase zuzuhalten. Eine Schwimmbrille kann hier Abhilfe schaffen.
Brustschwimmen
Wichtig sind beim Brustschwimmen Beinschlag und Armzug. Den Brustbeinschlag kennst du sicher unter dem Begriff „Froschbeine“. In der Ausgangslage liegt man waagerecht im Wasser, die Beine geschlossen. Dann werden sie angezogen mit den Fersen Richtung Po. Die Füße werden ausgedreht, dann nach außen hinten bewegt und im Bogen zusammengeführt. Dann werden die Beine geschlossen.
Beim Brustarmzug streckt man die Arme gerade nach vorn mit geschlossenen Fingern. Dann Handflächen nach außen drehen und die Arme in einer halbkreisförmigen Abwärtsbewegung nach außen ziehen. An diesem Punkt wird der Kopf kurz zum Atmen aus dem Wasser gestreckt. Die Hände werden vor dem Brustkorb zusammengeführt. Dabei dürfen die Ellenbogen nicht hinter die Schultern gezogen werden. Trainieren kann dein Kind den Armzug gut im Hockgang im flachen Wasser.
Richtiges Brustschwimmen bedeutet, den Kopf unter Wasser zu tauchen. Auch bei Erwachsenen ist jedoch die „Enten-Position“ mit dem Kopf über Wasser beliebt. Der Po wird treibt dabei an die Wasseroberfläche. In dieser Haltung wird jedoch die Halswirbelsäule stark belastet, weil der Nacken zu sehr gebeugt ist.
Richtig Brustschwimmen erfordert viel Übung. Folgendes Training ist zu empfehlen:
1. Brustbeinschlag in Rückenlage. Dabei wird ein Schwimmbrett über die Knie gehalten. Das sorgt dafür, dass die Knie nicht zu stark nach oben gedrückt werden. So wird der Beinschlag in der richtigen Haltung ausgeführt.
2. Brustbeinschlag in Bauchlage. Die Arme sind dabei gestreckt und halten das Schwimmbrett zur Unterstützung.
3. Brustarmzug in Bauchlage mit Poolnudel. Die Poolnudel wird dabei unter die Arme geklemmt. Die Beine werden langestreckt und bleiben in Ruheposition.
4. Brustarmzug in Bauchlage ohne Poolnudel.
5. Brustarmzug und Beinschlag werden kombiniert. Der Beinschlag setzt ein, wenn die Arme wieder an den Körper geführt werden und sich der Oberkörper leicht aus dem Wasser hebt.
Also sind beim Brustschwimmen Bewegungsablauf und Technik entscheidend. Doch auch die Atmung ist wichtig. Das ständige Heben des Kopfes fordert die Nackenmuskulatur. Vor allem für jüngere Kinder sind beim Brustschwimmen die Übungen sehr anstrengend. Ein großer Vorteil ist, dass der Blick beständig nach vorn gerichtet bleibt. Kann dein Kind richtig Brustschwimmen, hat es im Wasser einen guten Überblick.
Rückenschwimmen
Rückenschwimmen ähnelt dem Kraulen. Nur liegt dein Kind dabei in Rückenlage. Der Körper sollte entspannt sein. Die Arme werden nah am Körper gehalten und im Wechsel über dem Kopf eingetaucht. Dabei zeigt die jeweilige Handfläche nach außen mit leicht gespreizten Fingern. Der Beinschlag soll aus der Hüfte erfolgen. Die Füße sind dabei leicht nach innen gerichtet.
Will dein Kind Rückenschwimmen lernen, solltest du mit ihm den Seestern in Rückenlage üben: Mit ausgebreiteten Beinen entspannt auf dem Wasser liegen. Dabei ein Hohlkreuz machen.
Wenn dein Kind bereits tauchen kann, hilft folgende Übung: Es taucht am Beckenrand, stößt sich mit den Beinen von diesem ab und lässt sich durchs Wasser gleiten.
Rückenschwimmen lernen benötigt am Anfang etwas Überwindung. Ein Problem ist auch die schwierige Orientierung. Wenn es richtig ausgeführt wird, ist es aber eine der gesündesten Schwimmtechniken.
Kraulen
Richtig kraulen lernen ist für Kinder zumeist nicht schwer. Beginnen solltet ihr mit dem Beinschlag. Dabei könnt ihr ein Schwimmbrett oder eine Schwimmnudel zur Hilfe nehmen. Die Beine werden gerade nach hinten gestreckt und im Wechsel auf und ab bewegt. Die Füße sind dabei nicht durchgestreckt, sondern locker.
Der Kraulbeinschlag wird dann mit dem Armzug kombiniert. Dabei werden die Arme abwechselnd in kreisender Form locker aus dem Wasser gehoben. Danach werden zuerst die Hand und dann der gesamte Arm wieder ins Wasser getaucht. Unter Wasser wird der Arm nach hinten gezogen und Richtung Oberschenkel gedrückt.
Anspruchsvoll ist beim kraulen lernen das Atmen. Der Kopf wird zum Einatmen unter den Arm geneigt und ausgeatmet wird im Wasser. Daher ist es von Vorteil, wenn dein Kind bereits etwas Taucherfahrung hat.
Schwimmkurse: ab wann interessant?
Ein Schwimmkurs für Kinder wird schon ab dem fünften Lebensjahr angeboten. Kinder lernen schwimmen, wenn sie bereit dazu sind. Dein Kleines fühlt sich im Wasser wohl und will einen Kurs machen? Du selbst fühlst dich bei dem Gedanken wohl? Dann melde es an.
Die Teilnehmerzahl darf nicht zu groß sein. Eine Kursgruppe sollte aus maximal acht Kindern bestehen. Der Leiter sollte eine entsprechende Qualifikation haben und mit Kindern umgehen können. Nach erfolgreichem Abschluss, zum Beispiel mit dem Seepferdchen-Abzeichen, kann in die nächste Lektion gewechselt werden. Eine Lektion umfasst meist 10 bis 12 Übungsstunden. Ein Kurs kostet durchschnittlich 70 bis 120 Euro.
Wie lange dauert es, um schwimmen zu lernen?
Die meisten Kinder können sich nach ungefähr 30 Übungsstunden sicher über Wasser halten. Richtig schwimmen können sie damit noch lange nicht. Bis dein Kind soweit geübt ist, dass es vollkommen sicher schwimmt, vergehen circa sieben bis neun Jahre. Voraussetzung sind: Es ist ab dem Kleinkindalter ans Wasser gewöhnt. Einmal pro Woche sollte es schwimmen gehen.
Kindern die Baderegeln beibringen
Kinder sind oft übermütig und können die Konsequenzen ihres Handelns noch nicht einschätzen. Wer beim Baden keine Rücksicht nimmt, kann sich und andere verletzen. Daher ist es wichtig, dass du deinem Kind die Baderegeln beibringst und auf die Einhaltung achtest. Auch um verschiedene Schwimmabzeichen zu erlangen müssen diese Regeln beherrscht werden.
Welche Schwimmabzeichen gibt es?
Schwimmabzeichen motivieren dein Kind, richtig schwimmen zu lernen. Man kann sie auch erlangen, ohne einen Kurs zu besuchen. Wenn du denkst, dass dein Kind bereit ist, kannst du es zur Prüfung anmelden. Die Schwimmabzeichen für Kinder sind: Das Seepferdchen (Frühschwimmer) und die Jugendschwimmabzeichen in Bronze (Freischwimmer), Silber und Gold.
Was muss man beim Seepferdchen machen?
- Vom Beckenrand springen
- 25 Meter schwimmen
- Nach einem Gegenstand tauchen. Das Tauchen erfolgt in schultertiefem Wasser
Halbwegs schwimmen kann dein Kind allerdings erst, wenn es das Abzeichen in Bronze bestanden hat. Der sogenannte Freischwimmer hat folgende Anforderungen:
- Sprung vom Beckenrand
- Sprung aus einem Meter Höhe
- 250 Meter weit schwimmen in weniger als 15 Minuten
- 2 Meter tief tauchen
- Die Baderegeln kennen
Für ein Abzeichen in Silber müssen die Kids Folgendes leisten:
- Startsprung vom Beckenrand
- 400 Meter Schwimmen in unter 25 Minuten
- Davon 300 Meter Brust- und 100 Meter Rückenschwimmen
- 10 Meter Streckentauchen
- Sprung vom 3-Meter-Brett
- Kenntnis der Baderegeln und Selbstrettung
Ein Abzeichen in Gold erhalten Kinder, wenn sie Aufgezähltes erfüllen:
- Mindestalter 9 Jahre
- 600 Meter Schwimmen in unter 24 Minuten
- 50 Meter Brustschwimmen in max. 70 Sekunden
- 25 Meter Kraulschwimmen
- 50 Meter Rückenschwimmen
- In 3 Minuten in max. 3 Tauchversuchen 3 Gegenstände aus 2 Meter Tiefe heraufholen
- 15 Meter weit tauchen
- Sprung vom 3-Meter-Brett
- 50 Meter Transportschwimmen
- Kenntnis der Baderegeln
Wie geht es weiter mit dem Schwimmen?
Hat dein Kind das Jugendschwimmabzeichen in Gold bestanden, warten weitere Anreize: Ab zwölf Jahren kann es Rettungsschwimmabzeichen erlangen oder in Sportvereinen verschiedene Schwimmstile trainieren. Schnorcheln und Tauchen im See oder im Meer bieten Einblicke in faszinierende Lebensräume.
Angesagt ist zurzeit das Meerjungfrauenschwimmen. Dabei wird eine bunte Flosse aus Polyester über die Beine gestreift. Geschwommen wird größtenteils unter Wasser. Was als lustiger Trend begann, hat sich zu einer seriösen Sportart entwickelt. Die speziellen Atemtechniken stärken das Sicherheitsgefühl im Wasser.
Fazit
Schwimmen hält dein Kind gesund und fit. Es früh zu lernen ist wichtig für die Sicherheit im Wasser. Du solltest dabei nicht nur auf den Schulunterricht vertrauen. Schwimmkurse sind eine gute Alternative.
Willst du deinem Kind selbst schwimmen beibringen, stellt dich das vor einige Herausforderungen. Doch es lohnt sich. Von guten Schwimmkünsten profitiert dein Kind ein Leben lang.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20075053 [2] https://www.lehrplanplus.bayern.de/sixcms/media.php/71/Schwimmen%20unterrichten_Auer%202010_S.%2039-41.pdf [3] http://www.sportunterricht.de/schwimmen/kraul/kraul6.html [4] https://www.wetterkontor.de/de/wassertemperaturen/deutschland-badeseen.html [5] https://www.presseportal.de/pm/7044/4199327