Macht ein Laufgitter Sinn?
Ab einem gewissen Alter beginnen Kleinkinder mit der Erkundung ihrer Umwelt. Sie beobachten mit Vorliebe ihre größeren Geschwister und starten erste Stehversuche. Genau zu dieser Zeit ist ein Kinderlaufstall besonders empfehlenswert, denn er ermöglicht dem Sprössling ein gewisses Maß an Bewegungsfreiheit, schützt ihn aber auch vor Gefahren: Scharfe Tischkanten, Kleinteile auf dem Fußboden oder Steckdosen sind außer Reichweite. Ein Kinderlaufstall lässt sich problemlos in der Stube platzieren, sodass die Mutter ihr Kind bei anfallenden Hausarbeiten stets im Auge hat.
Vorteile eines Kinderlaufstalls
Ein Laufstall bietet nicht nur Vorteile für die Eltern oder größere Geschwister, die das Kleinkind mal eben schnell und sicher dort hineinsetzen können, sondern fördert auch das Gleichgewicht und die motorischen Fähigkeiten des Kindes selbst. An den stabilen Gitterstäben kann das Kind sich hinaufziehen und erhält eine kleine Hilfestellung bei den ersten Stehversuchen. Irgendwann wird es dann versuchen, über die Stäbe zu klettern, was den Muskelaufbau fördert und den Gleichgewichtssinn verstärkt. Natürlich sollten Eltern ihr Kind immer im Auge behalten, auch wenn es im Laufstall sitzt.
Worauf achten beim Laufstallkauf
Eines der wichtigsten Dinge, auf die beim Kauf eines solchen Laufstalls unbedingt geachtet werden sollte, ist die Standfestigkeit des Modells. Es wäre nur wenig sinnvoll, wenn das Laufgitter umfällt, sobald das Kind sich daran lehnt oder sich hochzieht. Das Material Holz wird von den meisten Eltern und Erziehern empfohlen, denn es ist sehr robust und pflegeleicht. Auf Lacke und viele bunte Farben sollte eher verzichtet oder ein besonderes Augenmerk auf Schadstofffreiheit gelegt werden. Kleinkinder nehmen alles in den Mund und werden mit großer Wahrscheinlichkeit auch vor den Gitterstäben nicht Halt machen. Viele Produkte haben ein GS- und TÜV-Siegel, welche Sicherheit garantieren. Es lohnt sich in jedem Fall, danach zu schauen.
Der Kinderlaufstall sollte keine herausstehenden Schrauben, herunterhängenden Schnüre oder Scharniere in Reichweite des Kindes aufweisen. Das aktive Kleinkind könnte sich verletzen, strangulieren oder auch die Finger einklemmen. Besonders achten sollten fürsorgliche Eltern auf die Anordnung der Gitterstäbe. Diese müssen in jedem Fall so eng beieinander stehen, dass das kleine Köpfchen nicht durch passt. Kinder schaffen es meist problemlos, ihren Kopf zwischen solche Stäbe zu schieben, haben dann aber größte Schwierigkeiten, ihn wieder herauszuziehen und geraten schnell in Panik.
Ein Kinderlaufstall sollte im Inneren mit einer dünnen, pflegeleichten Matratze ausgelegt sein, damit das Kind nicht auf dem kalten, harten Boden sitzen muss. Außerdem sind Kinder unheimlich erfreut darüber, wenn ein wenig Spielzeug darin zu finden ist. Ein Buch, ein Kuscheltier und ein paar Bausteine machen den kleinen Laufstall gleich viel gemütlicher.