Hilfe! Mein Baby hat Fieber
Wenn dein Baby Fieber hat, ist das meist ein Anzeichen für einen Infekt. Im Unterschied zu Erwachsenen, wird Fieber bei den Kleinen anders eingeteilt und meist auch früher behandelt. Doch wie kommt es eigentlich zu der erhöhten Temperatur? Diese Frage und weitere Infos über Fieber behandeln wir in diesem Artikel.
Ab wann hat ein Baby Fieber?
Von Fieber spricht man, wenn sich die Körpertemperatur erhöht, weil das Immunsystem gegen Krankheitserreger kämpft. Doch ab wann spricht man bei Babys von Fieber? Ab einer Temperatur von 38,0 Grad Celsius gilt dieser Wert bei Babys unter 3 Monaten als Fieber. Bei älteren Kindern und Erwachsenen spricht man hier von leichtem Fieber.
In dieser Fiebertabelle haben wir dir die verschiedenen Temperaturen in die Fieberphasen eingeteilt:
Fieber Tabelle Baby
0 – 3 Monate | Normaltemperatur | 36 – 37 Grad Celsius |
0 – 3 Monate | Leichtes Fieber | ab 38 Grad Celsius |
0 – 3 Monate | hohes Fieber | ab 38,5 Grad Celsius |
3 – 36 Monate | Normaltemperatur | 36 – 37 Grad Celsius |
3 – 36 Monate | Leichtes Fieber | ab 37,5 Grad Celsius |
3 – 36 Monate | Fieber | ab 38,5 Grad Celsius |
3 – 36 Monate | Hohes Fieber | ab 39 Grad Celsius |
ab 36 Monate | Normaltemperatur | 36 – 37 Grad Celsius |
ab 36 Monate | Leichtes Fieber | ab 38 Grad Celsius |
ab 36 Monate | Fieber | ab 38,5 Grad Celsius |
ab 36 Monate | Hohes Fieber | ab 39,5 Grad Celsius |
Fieber Tabelle Kind
Normaltemperatur | 36-37 Grad Celsius |
Erhöhte Temperatur | 37-38 Grad Celsius |
Fieber | ab 38 Grad Celsius |
Hohes Fieber bei Kindern | ab 40 Grad Celsius |
Hohes Fieber bei Erwachsenen | ab 39 Grad Celsius |
Wie reagiert der Baby Körper bei Fieber?
Wie bei Erwachsenen gibt es auch bei Kindern und Babys Anzeichen für Fieber. Sie lassen sich in 2 Kategorien einteilen: optische und körperliche Anzeichen.
Optische Fieber Symptome
Babys können sich noch nicht verbal äußern, wenn es ihnen nicht gut geht. Deshalb ist es wichtig, dass du optische Veränderungen bei deinem Kleinen möglichst früh erkennst.
Fieber bei Säuglingen zeigt sich durch blasse Haut im Gesicht, zusammen mit roten Bäckchen und teilweise auch einer geröteten Stirn. Zudem zeigen sich oft Schweißperlen auf der Stirn, im Nacken oder auch durchnässte Kleidung. Manche Babys bekommen auch Augenringe und sind weniger agil als sonst. Wenn du diese Symptome bei deinem Kleinen beobachtest, solltest du die Temperatur messen.
Körperliche Anzeichen von Fieber bei Kindern
Wenn dein Kind erhöhte Temperatur hat und bereits reden kann, wird es zudem über Kopf- und Gliederschmerzen, Schwindel, Schüttelfrost oder Schwitzen klagen. Auch Fieber bei Kleinkindern kann sich in Schüttelfrost äußern. Dieses Symptom kannst du beobachten, wenn dein Kleines stark zittert, obwohl die Zimmertemperatur warm genug wäre. Auch bei diesen Anzeichen solltest du zeitnah Fieber messen.
Zudem werden die fiebernden Kinder oft sehr unruhig, weinerlich und anhänglich. Das kann ein Anzeichen für steigende Temperatur oder eine anstehende Erkrankung sein.
Es gibt auch Kleinkinder, die Fieber ohne Symptome haben. Hier bemerkst du häufig, dass sich die Haut deines Kleinen wärmer anfühlt als gewöhnlich.
Wie messe ich die Baby Temperatur richtig?
Zum Fiebermessen bei Babys und Kindern eignen sich mehrere Körperstellen gut. Die genauesten Fieberwerte bekommst du bei der Messung im Po. Hierzu benötigst du ein digitales oder analoges Fieberthermometer. Dieses führst du etwa 1 bis 1,5 Zentimeter in den Po deines Kleinen ein und wartest die Messzeit ab. Bei digitalen Thermometern dauert es nur wenige Sekunden. Bei analogen Modellen dauert es wenige Minuten. Das könnte bei Babys schwierig sein.
Fieber bei Kleinkindern kannst du zudem im Mund, in den Achseln oder an der Stirn messen. Für die Messung im Mund oder in den Achseln eignen sich digitale oder analoge Fiebermesser. Zu dem ermittelten Wert in der Achsel solltest du noch etwa 0,5 Grad Celsius dazurechnen, damit du ein genaues Ergebnis erhältst. Denn an dieser Körperstelle misst du die Temperatur der Hautoberfläche und nicht die des Körperkerns.
Bei der oralen Messung ist es wichtig, dass der Messsensor möglichst weit in Richtung Rachen und unter der Zunge liegt. Andererseits können auch hier Messungenauigkeiten entstehen.
Auch mit einem Stirnthermometer kannst du bei deinem Kind Fieber messen. Bei manchen Modellen gelingt das sogar ohne Hautkontakt. Hier kommt es darauf an, dass du die richtigen Messorte wählst, damit die Fieberwerte aussagekräftig sind. Diese Thermometer arbeiten wie die Ohrthermometer mit Infrarot. Es gibt auch Kombinationsmodelle, die du sowohl für das Ohr als auch die Stirn verwenden kannst.
Warum Fieber bei Kindern auch gut ist
Fieber bei Säuglingen und Kindern kann per se nicht gleich als schlecht bezeichnet werden. Das kommt daher, dass es eine wichtige Reaktion des Körpers ist. Damit sorgt er dafür, dass das Immunsystem effizienter arbeiten kann und so Erreger besser angegriffen und vernichtet werden. Deshalb ist Fieber eines der ersten Symptome, wenn eine Erkrankung auszubrechen droht. Mit der erhöhten Temperatur bei Kindern können also Krankheiten schneller vorüberziehen.
Doch dieser positive Effekt gilt nur bis zu einer gewissen Grenze, denn hohes Fieber bei Kindern kann auch gefährlich werden.
Ab wann wird Fieber für Babys gefährlich?
Ab wann die erhöhte Temperatur bei Kindern gefährlich wird, hängt davon ab, wie alt dein Kleines ist. Denn die Fieberwerte sind nicht in jedem Alter gleich. Bei Babys unter 3 Monaten gilt eine Temperatur über 38,0 Grad Celsius bereits als Fieber. Bei älteren Kindern beginnt Fieber erst bei 38,5 Grad Celsius.
Das Immunsystem bei Säuglingen ist noch nicht stark und kann trotz der erhöhten Temperatur nicht alle eindringenden Krankheitserreger stoppen. Gefährlich wird plötzlich hohes Fieber ab 41 Grad. Ab dieser Temperatur können sich Lücken in den Blutgefäßen bilden. Durch dieses dringt Wasser aus dem Blut in das Gewebe, sodass es aufquillt. Auch im Gehirn kommt es zu diesem Phänomen, sodass ein Hirnödem möglich ist, welches unbehandelt lebensgefährlich werden kann. Deshalb ist es so wichtig, dass du regelmäßig Fieber misst und ab spätestens 40 Grad Fieber bei einem Kleinkind fiebersenkende Mittel verabreichst. Beachte dabei auch den Allgemeinzustand deines Kindes, um abzuschätzen, ab wann Fiebersenker oder ein Arzt nötig werden.
Was tun bei einem Baby Fieberkrampf?
Besonders bei stark schwankenden Fieberschüben ist das Risiko für einen Fieberkrampf erhöht. Hierbei handelt es sich um eine neurologische Reaktion auf die erhöhte Temperatur bei deinem Baby. Bei diesem fängt dein Kleines an zu krampfen. Es wird kurzzeitig bewusstlos und die Arme und Beine fangen zu zucken an. Es gibt auch schlaffe Fieberkrämpfe, bei welchen Arme und Beine schlaff sind und dein Baby kurz das Bewusstsein verliert.
Oft kommt es dabei zu Atemnot, sodass sich die Lippen deines Kindes bläulich verfärben. In den meisten Fällen geht dieser Fieberkrampf nach einigen Minuten selbstständig wieder vorbei. Danach kann sich dein Kleines meist nicht mehr an das Ereignis erinnern. Normalerweise bleiben auch keine Schäden zurück. Bemerkst du einen solchen Krampf das erste Mal bei deinem Baby, wirkt das bestimmt sehr befremdlich und gefährlich auf dich. Doch das Wichtigste dabei ist, dass du in dieser Ausnahmesituation ruhig bleibst und alles im Blick hast.
Am liebsten würdest du alles auf einmal tun, damit es deinem Kleinen wieder gut geht. Zuerst jedoch solltest du dich vergewissern, dass keine gefährlichen Gegenstände um dein Baby herum sind, mit denen es sich verletzen könnte. Ruf parallel dazu den Notruf an, damit so schnell wie möglich ein Notarzt kommt. Es ist wichtig, dass er dein Kleines nach dem Ereignis untersucht und sicherstellt, ob alles okay ist und keine bleibenden Schäden bleiben. Zudem kann er ein Notfallmedikament verabreichen, falls der Krampf nicht von selbst aufhört.
Stelle zudem sicher, dass die Atemwege frei sind, damit dein Kleines genügend Luft bekommt. Wenn es beim Fieberkrampf erbricht, solltest du dein Kind in die stabile Seitenlage bringen. So stellst du sicher, dass es sich daran nicht verschlucken kann. Auch wenn du beim Anfall viele Gedanken hast, solltest du die Uhr im Blick haben, damit du später dem Arzt sagen kannst, wie lange der Fieberkrampf dauerte.
Miss nach dem Krampfen die aktuelle Körpertemperatur und senke das Fieber. Achte jedoch darauf, dass dein Baby dabei wieder bei vollem Bewusstsein ist, damit es sich am Medikament oder beim Trinken nicht verschluckt. Direkt im Fieberkrampf solltest du ihm weder Essen noch Trinken oder orale Medikamente verabreichen.
Die meisten Kinder, die einen oder mehrere Fieberkrämpfe hatten, entwickeln sich völlig normal weiter und haben keine bleibenden Schäden. Bei manchen Babys treten die Krämpfe gehäuft auf.
Erste Hilfe bei einem Fieberkrampf
- Sicher stellen, dass die Atemwege frei sind
- Kleidung lockern
- Nichts zu essen und zu trinken geben
- Fieber senkendes Zäpfchen geben
- Damit Erbrochenes nicht in die Lunge gelangen kann, das Kind in die stabile Seitenlage bringen
- Den Notarzt konsultieren
Fieber nach einer Impfung
Allerdings besteht meistens kein Grund zur Sorge. Die Symptome treten etwa 1 bis 3 Wochen nach der Impfung mit Lebendimpfstoffen auf. Bei Totimpfstoffen tritt das Fieber meist schon nach 6 bis 8 Stunden auf. In den meisten Fällen haben Babys dabei 2 bis 3 Tage Fieber, welches von allein wieder sinkt.
Fieber nach einer Impfung ist eine häufige Begleiterscheinung
Fieber, wenn Babys zahnen
Manche Babys entwickeln Fieber, wenn sie zahnen. Die Temperatur sollte dabei nicht über 38,0 Grad Celsius ansteigen. Wird sie dennoch höher, ist es wahrscheinlich, dass sich zum Zahnen eine Infektion anbahnt.
Gegen das Baby Fieber beim Zahnen kannst du deinem Kleinen mit kühlen Beißringen oder kühlen, feuchten Waschlappen Linderung verschaffen. Diese sorgen dafür, dass die Temperatur etwas sinkt und verringern zugleich den Schmerz und den Druck. Achte jedoch darauf, dass diese Helferlein nicht zu kalt sind. Sie sollten etwa Zimmertemperatur haben. Hat das Kind große Schmerzen, so kann auch ein schmerzstillender Fiebersaft kurzfristig helfen.
Baby Fieber: Ab wann zum Arzt?
Wann du mit deinem fiebernden Kind zum Arzt oder gar ins Krankenhaus musst, kommt darauf an, wie hoch das Fieber ist, wie lange es bereits besteht und wie alt dein Kleines ist.
Bei Säuglingen bis zu 3 Monaten solltest du bereits ab einer Körpertemperatur von 38,0 Grad Celsius zum Kinderarzt. Bei Kindern ab 4 Monaten solltest du zum Arzt, wenn das Fieber länger als 3 Tage anhält. Zudem spielt auch der Allgemeinzustand deines Kindes eine Rolle. Wenn dein Kleinkind Fieber ohne Symptome hat, musst du nicht zwingend zum Arzt, außer es hält über Tage hinweg an. Wenn dein Kind mit leichtem Fieber matt, benommen und antriebslos ist, ist es sinnvoll auch schon vor der 3-Tages-Grenze zum Arzt zu gehen.
Manche Kinder möchten bei Fieber nicht mehr trinken, weil sie zu schlapp dafür sind. Auch hier solltest du schnell zum Arzt, da genügend Flüssigkeit bei erhöhten Temperaturen wichtig ist. Auch wenn das Fieber bei deinem Baby trotz fiebersenkender Maßnahmen oder Medikamenten nicht sinkt, oder gleich danach immer wieder ansteigt, solltest du den Kinderarzt aufsuchen.
Baby Fieber: Wann ins Krankenhaus?
Auch das Krankenhaus kann wegen Fieber manchmal nötig sein. Vor allem, wenn dein Kleines stark schwankende Fieberschübe oder einen Fieberkrampf hat. Im Krankenhaus gibt es dazu mehr Untersuchungsmöglichkeiten, weshalb du in diesen Fällen direkt dorthin kannst. Das Krankenhaus solltest du auch aufsuchen, wenn dein Kleines sehr hohes Fieber, ab 40 Grad, hat.
Grundsätzlich gilt, dass du dein Kind am besten kennst. Wenn du das Gefühl hast, dass irgendwas nicht stimmt, das Fieber nicht sinkt, sondern immer höher steigt, solltest du lieber einmal zu viel zum Arzt als einmal zu wenig. Wenn du dir sorgen um dein Kind machst, dann lass es lieber untersuchen.
Viraler oder Bakterieller Infekt beim Baby?
Viren und Bakterien sind die häufigsten Erreger, die Fieber verursachen. Allerdings rufen sie nicht die gleichen Symptome oder den gleichen Fieberverlauf hervor.
Bei bakteriellen Infektionen entwickelt dein Kleines meist Fieber über 38,5 Grad Celsius. Damit möchte das Immunsystem die Bakterien abtöten und so die Erkrankung verhindern. Meist kommt es dabei noch zu weiteren Krankheitssymptomen wie Schmerzen. Bakterien lassen sich durch Antibiotika schnell eindämmen. Beachte dabei, dass es bereits antibiotikaresistente Bakterien gibt, die durch herkömmliche Mittel nicht mehr bekämpft werden können. Sollte ein Antibiotikum nicht anschlagen, halte Rücksprache mit einem Arzt.
In der Praxis lassen sich die unterschiedlichen Krankheitsverläufe nicht oder nur schwer auseinander halten, sodass nur ein Bluttest oder ein Abstrich beim Arzt Klarheit bringen kann. Zumal sich auf virale Infektionen auch Bakterien zugesellen können.
Bei bakteriellen und viralen Infekten ist es meist sinnvoll, das Fieber nicht sofort zu senken und damit dem Körper die Chance zu geben, die Erreger selbstständig abzuschwächen. Beachte hierbei die Grenzwerte und den Allgemeinzustand.
Hausmittel zur Fiebersenkung bei Babys

Am bekanntesten sind Wadenwickel. Hier wickelst du kühle, nasse Handtücher oder Mullwindeln um die Waden deines Kleinen. Sie sollten etwa 1 bis 2 Grad kühler sein als die Körpertemperatur. Diese feuchten Tücher lässt du so lange um die Waden geschlungen, bis sie so warm sind wie die Haut deines Kindes. Anschließend erneuerst du sie und lässt sie dieses Mal etwa 10 Minuten auf der Haut. Anschließend erneuerst du sie ein weiteres Mal und lässt sie etwa 20 bis 30 Minuten um die Waden geschlungen.
Damit das Kinderbett oder die Couch nicht zu nass werden, kannst du um die feuchten Handtücher ein trockenes wickeln und unter die Waden ein weiteres trockenes Handtuch legen. Sinnvoll ist es, wenn du währenddessen bei deinem Kleinen bleibst. Denn wenn es anfängt zu frieren, solltest du die Behandlung mit den Wadenwickeln abbrechen.
Die Wadenwickel solltest du nicht anwenden, wenn die Beine deines Kindes kalt sind oder es gerade Schüttelfrost hat.
Bei Babys kannst du statt Wadenwickel auch Bauchwickel anwenden oder sie mit einem feuchten Waschlappen kühlen. Auch diese Methoden solltest du nur durchführen, wenn dein Baby gerade keinen Schüttelfrost oder kalte Beine oder Arme hat.
Doch ab wann sollte das Fieber bei Babys gesenkt werden? Wenn dein Kind unter 3 Monate alt ist, solltest du bereits bei Fieber um 38,0 Grad Celsius zum Arzt. Ist dein Kleines älter, kannst du ab 38,5 bis 39,0 Grad Celsius mit dem Fiebersenken anfangen.
Ab wann Fieber beim Baby mit Fiebermitteln senken?
Wenn das Fieber durch die Hausmittel nicht gesunken ist oder bereits beim Messen mit dem Fieberthermometer über 39,0 Grad Celsius gestiegen ist, kannst du fiebersenkende Mittel verabreichen. Sie gibt es als Saft, Tabletten und Zäpfchen. Ab wann Zäpfchen bei Fieber für dein Baby sinnvoll sind, erfährst du bei deinem Kinderarzt. Diese Darreichungsform ist sehr beliebt, da sie zügig wirken und nicht geschluckt werden müssen. Bei Kindern lässt sich das Fieber auch gut durch Fiebersaft senken.
Welches Präparat in welcher Dosierung für dein Kleines geeignet ist, erfährst du bei deinem Kinderarzt, in der Apotheke oder auch im Beipackzettel. Dort erfährst du auch, wie oft am Tag du es deinem Kind verabreichen darfst. Fiebersenkende Mittel dürfen meist nur über einen kurzen Zeitraum (meist an die 3 Tage) genutzt werden. Besteht das Fieber dann noch immer, konsultiere bitte deinen Kinderarzt.
Was kann ich bei Fieber für mein Baby tun?
Wenn dein Baby Fieber hat, benötigt es besonders viel Zuneigung und Pflege. Fieber geht häufig mit Symptomen der Abgeschlagenheit einher. Deshalb ist Bettruhe für dein Kind in dieser Zeit wichtig. Tröstende Streicheleinheiten können zusätzlich das Wohlbefinden steigern. Achte darauf, dass dein Kleines ausreichend trinkt. Vor allem durch das Schwitzen bei Fieber verliert es hohe Mengen an Flüssigkeit, die es auszugleichen gilt. Biete ihm leichte Kost an, die es gut verdauen kann und nicht zu schwer im Magen liegt. Wechsele zudem nasse Kleidung und Bettwäsche zügig, damit sich dein Baby jederzeit wohlfühlt.
Außer in der Phase des Schüttelfrosts solltest du dein Kleines nicht zu warm einpacken. Decke es leicht zu und achte darauf, dass es so angenehm wie möglich liegt. Wenn es schwitzt, decke es lieber leichter zu, aber so, dass es nicht friert. Bei Schüttelfrost kannst du es dicker einpacken. Jedoch sollte es dadurch nicht zu schwitzen anfangen.
Fazit
Babys entwickeln zur Krankheitserreger-Abwehr Fieber. Hierdurch wird das Immunsystem angeregt, noch effektiver zu arbeiten und die Erreger zu besiegen. Jedoch sollte die Körpertemperatur nicht zu sehr ansteigen, da es sonst gefährlich werden kann. Neben Fieber treten noch weitere Krankheitssymptome auf, sodass dein Baby in dieser Zeit besondere Aufmerksamkeit benötigt. Du kannst es dabei unterstützen, indem du fiebersenkende Mittel verabreichst, viel zu trinken anbietest und regelmäßig Fieber misst. Dein Kinderarzt kann dir zudem Mittel und Medikamente empfehlen und genau dosieren, damit du dein Kleines gut behandeln kannst. Sobald das Fieber länger andauert oder immer höher steigt, solltest du zum Arzt gehen und die genaue Ursache untersuchen lassen.
Achtung! Dies sind keine medizinischen Informationen, sondern allgemeine Tipps rund um Fieber bei Babys und Kindern. Wenn du dir über dein Kleines Sorgen machst, suche bitte einen Kinderarzt auf oder gehe ins Krankenhaus.
