Hochstuhl Test & Vergleich 2024
Die Mahlzeiten ab dem Beikostalter verlangen nach viel Geduld und Ausdauer von Eltern und Kind. Lange dauert es, bis der erste Löffel Brei im Mund bleibt und die Küche nicht mehr aussieht wie ein Schlachtfeld. Zumindest das Sitzen kannst du dir und deinem Kind bereits von Beginn an vereinfachen: mit dem passenden Kinderhochstuhl. Dieses praktische Möbelstück ist in jedem Haushalt mehrmals täglich in Gebrauch. Der Hochstuhl erleichtert das Füttern für Eltern und bringt den Nachwuchs bei Tisch auf Augenhöhe. Wohl dem, der sich frühzeitig um eine Sitzgelegenheit gekümmert hat, denn manchmal wird sie schneller benötigt, als gedacht.
Hochstühle gibt es in vielen Varianten und aus unterschiedlichen Materialien. Einige sind Verkaufsschlager, andere sind weniger praktikabel. Die Entscheidung, welcher Hochstuhl zu eurer Familie passt, ist ganz individuell. Die enorme Vielfalt an Angeboten mach die Auswahl jedoch zu einer schwierigen Angelegenheit. Unser Überblick gibt passende Hilfestellung und nimmt verschiedene Modelle genau unter die Lupe.
- Ein Hochstuhl begleitet euch über Jahre hinweg.
- Durch ihn kann dein Kind schon früh mit am Tisch sitzen.
- Der tägliche Begleiter muss vor allem praktikabel und sicher sein.
- Eine wichtige Frage lautet: Holz oder Kunststoff?
- Ausstattung und Design sind sehr vielfältig.
- Hochstühle gibt es in allen Preiskategorien.
- Welcher Babystuhl zu euch passt, kommt auf eure Bedürfnisse an.
Keine Zeit? Hier unsere Top 3 Hochstühle 😍
Die besten Kinderhochstühle
Hauck Alpha Plus Hochstuhl
- WÄCHST MIT: Sitzfläche und Fußstütze des Treppenhochstuhls sind mehrfach verstellbar. So...
- EIN PLUS FÜR DIE UMWELT: Der Kinderstuhl wird aus Buchenholz von FSC-zertifizierten Wäldern...
- EXTRA SICHER: Schrittgurt, 5-Punkt-Gurt und Schutzbügel sind schon dabei und sorgen dafür, dass...
- PASST ZU DEINEM ESSTISCH: Mit einer Bügelhöhe von 70 cm passt der hauck Alpha+ Hochstiz unter fast...
- FLEXIBEL ERWEITERBAR: Dank der unzähligen Möglichkeiten den Babystuhl mit Zubehör zu kombinieren,...
Mit dem Hauck Alpha Plus Hochstuhl kann dein Kind auf angenehmer Sitzhöhe am Esstisch mitessen. Gefertigt aus nachhaltig angebautem Buchenholz ist dieser Hochstuhl ein stabiler Begleiter — vom ersten Sitzen bis ins Teenageralter und darüber hinaus. Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 90 Kilogramm können auch Mama und Papa auf ihm Platz nehmen.
Nutzbar ist dieser Kinderhochstuhl aus Holz , sobald dein Baby allein sitzen kann. Da sich die Position der Rückenlehne und der Stuhl an sich nicht verändern lassen, ist eine aufrechte Sitzposition unumgänglich. Zum Mitwachsen sind jedoch Sitzfläche und Fußbrett gedacht. Sie kannst du je nach Größe und Beinlänge deines Kleinen auf unterschiedlichen Höhen anbringen. Hierzu werden einige der Schrauben an den Seitenteilen leicht gelöst, bis sich die innen liegenden Bretter locker herausnehmen lassen. Auf die gewünschte Höhe gebracht, werden sie durch die seitlichen Schrauben wieder fixiert. So lässt sich der Hochstuhl auch bequem an jede Tischhöhe anpassen. Bei älteren Kindern wird später das großflächigere Fußbrett als Sitzbrett verwendet.
Hauck will seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Daher stammt das Buchenholz aus nachhaltigem, europäischem Anbau. Das Material wirkt warm und ist in verschiedenen Farben erhältlich. Es lässt sich leicht von Essensresten befreien. Allerdings sind Holz und Lacke anfälliger für Kratzer. Sei daher vorsichtig bei der Reinigung und nutze nichts scheuerndes. Das Gestell des Hauck Alpha+ ist besonders Kippsicher konstruiert und wird euch lange begleiten.
Zusätzlich zum Hauck Alpha Hochstuhl ist ein Neugeborenenaufsatz erhältlich, der als „Alpha Bouncer“ vertrieben wird. Dieser muss separat angeschafft werden und lässt sich einfach auf den Hochstuhl aufstecken. So kann dein Baby bereits ab Geburt auf Augenhöhe mit am Tisch sitzen. Zum „Alpha Bouncer“ gehört ein zusätzliches Untergestell aus Metall, das einen Gebrauch als Wippe ermöglicht. Für die Nutzung als Kinderstuhl sind verschiedene Sitzauflagen erhältlich. Gemeinsam mit dieser Erweiterung ist mit dem Hauck Alpha Hochstuhl das Sitzen in allen Lebensjahren abgedeckt.
Vor- und Nachteile:
- Hohe Belastungsgrenze von 90 kg
- Kippsicher
- Nachhaltiges Holz
- Sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Viel separates Zubehör
- Sitzhöhe lässt sich nur mit Werkzeug verstellen
- Nutzung ab Geburt nur durch Zusatzanschaffung möglich
Safety 1st Timba
- Mitwachsender Hochstuhl aus Holz für Kinder von ca. 6 Monaten bis etwa 10 Jahren
- Abnehmbares Tischchen, ideal dafür, damit das Baby mit der Familie am Tisch sitzen und essen kann
- Kinderhochstuhl mit 3-Punkt-Sicherheitsgurt für guten Halt und optimale Sicherheit
- Sitz und Fußstütze des Hochstuhls sind einstellbar und Stellschrauben an den Füßen gleichen...
- Sicherheitsbügel und Gurt sind für ältere Kinder (3 - 10 Jahre) abnehmbar
Aus stabilem Buchenholz gefertigt ist der Timba von Safety 1st ein robuster Hochstuhl für Kinder bis 30 Kilogramm. Dank verstellbarer Sitzfläche wächst dieses Modell in jeder Entwicklungsstufe bis zu einem Alter von etwa zehn Jahren mit.
Der Hochstuhl ist allerdings erst geeignet für Kinder, die schon selbstständig eine aufrechte Sitzhaltung einnehmen können. Er unterstützt ihren Rücken mit einer angenehm hohen Rückenlehne, die aus zwei ergonomischen Holzteilen besteht. Ein 3-Punkt-Sicherheitsgurt ist in Rückenlehne und Sitzfläche integriert, lässt sich aber für ältere Kinder demontieren. Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein Holzbügel, der mit oder ohne Schrittgurt eingesetzt werden kann. Einem Herausrutschen ist dadurch vorgebeugt.
Je nach Körpergröße versetzt du die Sitzfläche und das Fußteil schrittweise nach unten. Seitliche Schrauben fixieren diese beiden Bretter derart, dass sie sich nicht selbstständig lösen können. Dein Kind kann deshalb auch bequem und sicher selbst auf den Stuhl steigen, wenn es groß genug ist.
Mit einem recht niedrigen Eigengewicht von 7 Kilogramm lässt er sich auch leicht transportieren, wenn beispielsweise im Sommer mal nicht im Esszimmer, sondern auf der Terrasse gefrühstückt wird. Eventuelle Unebenheiten im Boden können dabei praktisch ausgeglichen werden, sodass der Stuhl auf jeden Fall einen stabilen Stand hat. Jeder Fuß ist mit Kunststoffschrauben ausgestattet, die sich bei Bedarf herausdrehen lassen.
Preislich bewegt sich der Safety 1st Hochstuhl in einer günstigen Region für die mitgebrachte Leistung. Allerdings ist kein weiteres Zubehör dabei. Ein passendes Sitzkissen kann zusätzlich erworben werden. Wer die mitgelieferte Tischplatte nicht benötigt, kann den Stuhl auch ohne kaufen.
Vor- und Nachteile:
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Hohe Rückenlehne
- Schraubfüße zum Ausgleichen des Untergrunds
- Keine Möglichkeit für die ersten Lebensmonate
- Werkzeug zum Verstellen der Sitzfläche nötig
Hauck Sit’n Relax Newborn Set
- MITWACHSENDES 2IN1 SET: Mit dem Sit N Relax 2in1 seid ihr optimal für die ersten Jahre...
- BEQUEM UND SICHER: Sowohl die Babyliege mit 3-Punkt-Hüftgurt als auch der Kindersitz mit...
- MIT SPIELBOGEN: Im Babysitz kann sich dein Liebling entspannen oder spielen. Der Spielbogen fördert...
- PRAKTISCH: Auf dem Essbrett des Kinderstuhls haben neugiereige Kinderhände viel Platz zum...
- LEICHT VERSTAUBAR: Ihr habt eine kleine Küche oder geht öfters zu den Großeltern? Dann ist der...
Der Hauck Sit’n Relax ist im Set mit zwei Aufsätzen schon ab der Geburt euer treuer Begleiter. Die beiden Elemente sorgen dafür, dass dein Baby in jeder Entwicklungsphase sicher mit euch am Tisch liegen bzw. sitzen kann. Das zulässige Maximalgewicht beträgt bei diesem Stuhl 15 Kilogramm.
Dein Neugeborenes ist im Liegeaufsatz, in altersentsprechender Position, bestens aufgehoben und nimmt ab Tag eins am Familienleben teil. Als Sicherung ist ein 3-Punkt-Gurtsystem integriert, in dem auch aktive Kinder gefahrlos in Tischhöhe liegen können. Sobald dein Baby etwas munterer ist, sorgt ein flexibler Spielbogen für Abwechslung. Hier können motorische Fähigkeiten trainiert werden und es ist nicht so langweilig, wenn die Erwachsenen ihr Essen noch nicht beendet haben. Wenn dein Kind das entsprechende Alter erreicht hat und du Beikost fütterst, lässt sich der Neugeborenenaufsatz in drei verschiedene Positionen bringen. So kannst du zwischen Liegeposition und etwas aufrechterer Haltung variieren.
An den Hochstuhlaufsatz für größere Kinder lässt sich ein im Set enthaltenes Kunststoffbrett montieren. So kann auch ohne Benutzung eines separaten Tisches gegessen und gespielt werden. Auch bei den gemeinsamen Mahlzeiten ist der eigene Tischaufsatz praktisch. Er lässt bei ungeschickten Bewegungen genügend Abstand zwischen den neugierigen Kinderhänden und dem Essgeschirr der Großen.
Das Gestell des Hauck Hochstuhls ist aus Aluminium gefertigt, bringt entsprechend wenig Kilos auf die Waage und ist leicht abwaschbar. Im unteren Bereich befindet sich ein praktischer Ablagekorb, der schnellen Zugriff auf feuchte Tücher, Lätzchen oder Spielzeug ermöglicht — eben alles, was dein Kind während einer Mahlzeit brauchen könnte.
Die Höhe eures Tisches spielt beim Hauck Sit’n Relax keine Rolle. Am Gestell lässt sich die Sitzhöhe bequem anpassen. Dadurch ist es sogar möglich, den Stuhl an sehr niedrigen Tischen oder zum Spiel mit größeren Geschwistern zu benutzen. Zum Transport im Zimmer sind an den rückwärtigen Standfüßen praktische Rollen angebracht. Und wenn du auf Reisen gehst oder euer Esszimmer nicht sehr groß ist, kann der Stuhl platzsparend zusammengeklappt werden.
Vor- und Nachteile:
- Nutzung ab Geburt möglich
- Wenig Eigengewicht
- Ausgestattet mit vielen Extras
- Variabel in Höhe und Sitzposition
- Nur bis 15 Kilogramm nutzbar
- Materialien Kunststoff und Metall wirken weniger ansprechend
Kinderkraft Kinderhochstuhl FINI
- ✅VIELSEITIG: FINI ist ein Kinderhochstuhl und ein Stuhl zum Spielen in einem. Der Hochstuhl ist er...
- ✅SICHER: Der Kinderhochstuhl hat einen verstellbaren 5-Punkt-Sicherheitsgurt und einen Schutz...
- ✅KOMFORTABEL: Der Sitz ist breit und tief, und die Rückenlehne entsprechend geformt. Der...
- ✅QUALITATIV HOCHWERTIGE MATERIALEN: Die Beine und die Fußstütze bestehen aus elegantem,...
- ✅ZUBEHÖR: Im Set ist ein doppeltes, verstellbares Tablett enthalten. Der Abstand zum Kind kann in...
Etwas anders im Design mutet der FINI Kinderhochstuhl von Kinderkraft an, ist aber nicht minder funktional. Der Hersteller hat sich bei diesem Produkt am skandinavischen Stil orientiert.
In einem Materialmix von Holz und Kunststoff bietet der Hochstuhl einen stilvollen Sitzplatz für Kinder bis zu einem Alter von fünf Jahren. Zum ersten Mal im Einsatz wird er sein, wenn dein Kind selbstständig sitzen kann. Die Sitzfläche bildet mit der Rückenlehne eine Einheit und besteht aus stabilem Kunststoff. An der Rückseite befindet sich ein praktischer Griff, der den bequemen Transport von A nach B mit nur einer Hand ermöglicht.
Zum mitgelieferten Zubehör zählt ein kleiner Tischaufsatz aus Kunststoff, durch den der FINI Hochstuhl auch für sich alleine stehend als Essplatz genutzt werden kann. Der Aufsatz lässt sich einfach von vorne am Sitz anbringen und ist in drei Stufen verstellbar. Größere Esser haben dadurch die nötige Freiheit zwischen Körper und Essplatz. Unterhalb des Tabletts bietet eine feste Stütze die nötige Sicherheit zwischen den Beinen. Ein Herausrutschen ist somit unmöglich.
Ein weiteres Sicherheitsmerkmal ist der 5-Punkt-Gurt, mit dem du dein Kind beim Essen oder Spielen zusätzlich anschnallen kannst. Wenn dein Kind ohne den Tablett-Aufsatz mit euch am Tisch speist, entfällt der Schutz im Schritt, weshalb du den Gurt dann unbedingt nutzen solltest. Kunden bemängeln teils die komplizierte Handhabung von Sicherheitsgurt und Esstablett.
In der Höhe lässt sich der FINI Kinderhochstuhl an den Standfüßen variieren. Ältere Kinder können ihn deshalb auch an einem Kinderspieltisch nutzen. Für Reisen lässt sich der Stuhl recht einfach in seine Einzelteile zerlegen und benötigt somit wenig Stauraum. Zudem ist das Eigengewicht mit fünf Kilogramm relativ gering, was einen Transport vereinfacht.
Vor- und Nachteile:
- Stabiler Stand mit rutschfesten Füßen
- Angenehme, abwaschbare Polsterung
- Einfache Demontage möglich für Transport
- Stolpergefahr durch die stark nach außen geneigten Standfüße
- Kann nur wenige Jahre genutzt werden
Roba Treppenhochstuhl Sit Up Click & Fun
- STABILER HOCHSTUHL AUS HOLZ mit hoher Kippsicherheit durch spezielle Konstruktion. Abnehmbarer...
- FLEXIBLER UND MITWACHSENDER TREPPENHOCHSTUHL. Sitz- und Fußplatte des Kinderhochstuhls lassen sich...
- DER BABYHOCHSTUHL ist für verschiedenste Tischhöhen geeignet und flexibel anpassbar, somit als...
- FÜR DEN PERFEKTEN SITZ IN DEN ERSTEN MONATEN Ihres Kindes, ist optional ein zweiteiliger...
- HXBXT: 80X44,5X54CM, SITZHÖHE MIN./MAX.: 42,5CM/55CM - Anpassung des Kinderhochstuhls möglich,...
Mit dem Roba Hochstuhl Sit Up Click & Fun holst du dir ein Modell aus Holz ins Haus, das dein Kind bis zu einem Gewicht von 50 Kilogramm begleitet. Einsteigen darf es zum ersten Mal, wenn es alleine sitzen kann. Diese Variante wird mit einem abnehmbaren Essbrett geliefert, das mittels Klicksystem angebracht und verstellt werden kann. Die Rückenlehne ist zweigeteilt und ergonomisch geformt.
Die Sitzfläche lässt sich stufenweise montieren und macht es somit möglich, dass du immer die richtige Sitzhöhe für dein Kind auswählen kannst. Auch das Fußbrett passt du je nach Beinlänge und Entwicklungsstufe individuell an. Das Einstellen der passenden Höhen erfolgt über ein praktisches Klicksystem. Lästiges Ab- und Anschrauben gehört damit der Vergangenheit an. Die maximale Sitzhöhe beträgt 54,5 cm, die unterste 45 cm.
Sit Up Click & Fun bietet eine stabile Holzkonstruktion und zusätzliche Verstrebungen zwischen den Standfüßen. Dadurch ist auch eine hohe Kippsicherheit garantiert. Dabei ist er nach der Sicherheitsnorm EN 14988:2017 produziert. Die Montage ist besonders leicht, deshalb kann der Roba Hochstuhl nach dem Kauf schnell zum Einsatz kommen. Laut Herstellerangaben ist der Hochstuhl ab sechs Monaten bzw. dem Sitzalter geeignet. Öko-Test empfiehlt die Nutzung des Sit Up III jedoch erst ab einem Jahr.
Im Preis-Leistungs-Vergleich schneidet der Roba Hochstuhl Sit Up Click & Fun gut ab. Dabei wird er im Schnitt nur für ein Kind genutzt, was der gelieferten Qualität entspricht. Er lässt sich leicht mit einem feuchten Tuch reinigen. Mit ca. sechs Kilogramm Eigengewicht handelt es sich um einen kompakten Kinderhochstuhl, der leichter zu tragen ist. Dieser Hochstuhl von Roba ist in verschiedenen Farben und Ausführungen erhältlich – in natur, weiß, schwarz, braun oder taupe. Roba bietet mit seinem Hochstuhl ein universelles und praktisches Modell mit unterschiedlichen Zubehörteilen an.
Vor- und Nachteile:
- Hohe Kippsicherheit durch spezielle Konstruktion
- Praktisches und einfaches Klicksystem
- Hohe Belastbarkeit (50 kg)
- Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- Erst für größere Kinder geeignet
- Qualitätsunterschiede in der Verarbeitung
Hauck Alpha Plus Newborn Set
- Jetzt im 4in1 Komplettset: Zusätzlich zum Hauck Alpha Plus Treppenhochstuhl erhältst Du den...
- Verstellbare Rückenlehne: Beim neuen Bouncer Deluxe kannst Du die Liegefläche zum Füttern nach...
- Wächst ab Geburt mit deinem Kind: In den ersten Monaten nutzt Du die bequeme und verstellbare...
- Super bequem: In Verbindung mit dem weichen Sitzkissen und den vielen Verstellmöglichkeiten ist der...
- Ein Plus für die Umwelt: Der Treppenhochstuhl wird aus Buchenholz von FSC-zertifizierten Wäldern...
Eine All-In-One-Lösung findest du mit dem Hauck Alpha Plus Newborn Set. Der höhenverstellbare Hochstuhl kommt mit Neueborenenaufsatz Bouncer 2in1 und einer Deluxe Hochstuhlauflage daher. Als mitwachsender Hochstuhl ist er nicht nur über viele Jahre ein treuer Begleiter, dank des Aufsatzes für Neugeborene ist er ab den ersten Lebenstagen voll einsatzbereit. Dieser Aufsatz kann auch für sich als Babywippe genutzt werden.
Als Material wird für den Hochstuhl Buchenholz aus nachhaltiger Baumwirtschaft verwendet. Die Verarbeitung ist stabil und kann ein Höchstgewicht von 90 Kilogramm tragen. So können nicht nur Kinder jahrelang auf dem Stuhl Platz nehmen, auch Papa und Mama können ihn als Sitzgelegenheit nutzen.
In den ersten Lebensmonaten findet dein Baby im Newborn-Aufsatz Alpha Bouncer 2 in 1 einen sicheren Platz. Dieser wird einfach seitlich auf die Holzkonstruktion aufgesteckt. Für Neugeborene kannst du den Sitzverkleinerer nutzen. Mit dem Aufsatz sitzt das kleinste Familienmitglied auf Augenhöhe mit am Tisch, wenn Eltern und Geschwister essen. Auch wenn dein Baby den ersten Brei bekommt, liegt es hier bequem und sicher in weichem Material. Allerdings lässt sich der Neigungswinkel nicht verstellen. Dein Kind kann somit während des Essens keine aufrechtere Position einnehmen.
Unabhängig vom Hauck Hochstuhl ist der Newborn-Aufsatz auch als Wippe mit separatem Gestell zu gebrauchen, die bis maximal 9 kg belastet werden kann.
Sobald dein Kind allein sitzen kann, kommt der eigentliche Hauck Alpha Plus Hochstuhl zum Einsatz. Er lässt sich freistehend mit Schutzbügel mit einem separat erworbenen Essbrett am großen Esstisch verwenden. Sitzfläche und Fußbrett lassen sich einzeln nach oben oder unten versetzen. Die Sitzhöhe ist 5-fach und die Fußstütze 3-fach verstellbar. Die maximale Sitzhöhe beträgt dabei 55 cm. Dein Esstisch sollte mindestens 70 cm hoch sein, damit du den Hochstuhl von Hauck gut nutzen kannst. Der Kinderstuhl wächst also entsprechend einfach mit deinem Kind mit. Mit zunehmendem Alter hat das kleine Sitzbrett schließlich ausgedient. Der Stuhl kann dann zur regulären Sitzgelegenheit umfunktioniert werden.
An der zweigeteilten Rückenlehne und der Sitzfläche sorgen die mitgelieferten Polster für angenehmen Sitzkomfort. Hier erhältst du einen Polster für den Rücken und einen für die Sitzfläche. Mit Klett lassen sich diese leicht befestigen. Waschbar ist die zweiteilige Deluxe Auflage bei 30 Grad in der Waschmaschine.
Zur Sicherheit für kleine Kletterer verfügt der Alpha Plus über einen 5-Punkt-Gurt sowie einen formstabilen Holzbügel. An diesem ist zusätzlich ein Schrittgurt befestigt. Kinder können somit nicht einfach herausrutschen. Im Mai Heft 2016 von Öko-Test schneidet der Hauck Hochstuhl Alpha+ mit der Bewertung „gut“ ab, da er besonders preiswert ist, aber auch eine hohe Belastungsgrenze besitzt. In der Kippsicherheitsprüfung kann er dabei ebenso überzeugen. Geprüft wird das auch durch die europäische Norm EN 14988-1 + 2.
Vor- und Nachteile:
- Umfassendes Set mit vielen Funktionen und Zubehör
- Aufsatz als Wippe nutzbar
- Hohe Kippsicherheit
- Nachhaltiges Holz
- Lange Nutzungsdauer bis zu 12 Jahre
- Babyschale nur mit Dreipunkt-Fixierung
- Newborn-Aufsatz lässt sich nicht neigen
STOKKE® TRIPP TRAPP™
- EIN STUHL FÜRS LEBEN – Der Tripp Trapp Stuhl bringt dein Baby, Kleinkind oder Kind auf Augenhöhe...
- ZEITLOS & ANPASSBAR – Der Tripp Trapp mit verstellbarer Sitz- und Fußplatte bietet jede Menge...
- STABIL & ERGONOMISCH – Der Stuhl ist aus europäischem Buchenholz gefertigt und bis 136 kg...
- SEPARATES NEWBORN & BABY SET – Mit dem Tripp Trapp Newborn Set und Baby Set kann dein Kind den...
- DESIGN MIT ULTIMATIVEM ZWECK – Tripp Trapp wurde 1972 von Peter Opsvik entworfen. Die Inspiration...
Der Klassiker unter den Kinderhochstühlen ist der TRIPP TRAPP des norwegischen Herstellers Stokke. Als Treppenhochstuhl wächst er seit 1972 in seinem zeitlosen skandinavischen Design in vielen Haushalten mit dem Kind mit.
Der Stokke Hochstuhl ist aus massivem Buchenholz und ist mit einer möglichen Gesamtbelastung von 110 Kilogramm der Spitzenreiter unter den Kinderhochstühlen. Auch als Erwachsener kannst du hier Platz nehmen. Das zweigeteilte Rückenelement ist ergonomisch geformt. Die Modellpalette umfasst viele Farbvarianten und bietet sicher etwas für jeden Geschmack.
Den TRIPP TRAPP begleitet neben aller Vorzüge aber auch sein stolzer Preis. Alleine für den Stuhl musst du ordentlich in die Tasche greifen. Zwar ist viel Zubehör erhältlich, doch alles muss extra angeschafft werden. Erweitern lässt sich der Hochstuhl durch ein Newborn Set, welches auch Kinder ab dem ersten Tag auf Augenhöhe am großen Esstisch Platz nehmen lässt. In Form einer Babyschale wird es an das Rückenteil aufgesteckt.
Sobald dein Kind alleine sitzen kann, benötigt ihr das sogenannte Babyset. Dies ist eine zweiteilige Vorrichtung aus Kunststoff, die kleineren Kindern den nötigen Halt gibt und sie sicher auf dem Hochstuhl hält. Ein durchgängiges, höheres Rückenteil stützt den kleinen Rücken, während ein weiteres Teil um die Beine herum für Rausfallschutz sorgt. Das Vorderteil rastet in einer dafür vorgesehenen Öffnung der Sitzfläche ein. Das Babyset kann aufgrund der Abstände deshalb nur genutzt werden, so lange sich die Sitzfläche in der obersten Position befindet. Zusätzlich zum Babyset erhältst du extralange Bodengleiter, die an den Bodenteilen befestigt werden. Sie sollen verhindern, dass der Stuhl nach hinten kippen kann.
Für sehr aktive Kinder gehört ein zusätzlicher 5-Punkt-Haltegurt zum Sortiment. Für bequemen Sitzkomfort hat Stokke Sitz- und Rückenpolster im Angebot, die sich leicht überziehen und in der Maschine waschen lassen. Alle übrigen Teile des Hochstuhls lassen sich mit einem feuchten Tuch reinigen. Entworfen wurde der Strokke, damit schon die Kleinsten am elterlichen Tisch sitzen können. Wer den Hochstuhl eigenständig verwenden möchte, kann sich passend zum neueren Babyset einen Tischaufsatz kaufen.
Vor- und Nachteile:
- Bewährte Qualität
- Sehr hohes zulässiges Gesamtgewicht (110 kg)
- Robust und Stabil
- Wird oft von mehreren Kindern genutzt
- In sehr vielen Farben erhältlich
- Sämtliches Zubehör muss extra erworben werden
- Nur mit Werkzeug lässt sich die Sitzhöhe verstellen
Warum braucht mein Kind einen Hochstuhl?
Hochstühle sind nicht einfach nur Sitzgelegenheiten mit verlängerten Beinen. Sie erfüllen in der Familie besondere Funktionen. Viel Zeit wird in der Regel am Esstisch verbracht. Während der Mahlzeiten treffen sich hier die Familienmitglieder, um gemeinsam zu essen und sich zu unterhalten. Auch beim Spielen, Basteln oder gemütlichen Beisammensein ist der Esstisch oft der Ort der Wahl.
Im Hochstuhl können an diesem sozialen Geschehen schon Babys und Kleinkinder teilnehmen. Sie sind mittendrin und nehmen mehr oder weniger aktiv am Familienleben teil. Für die Eltern bedeutet ein Baby Hochstuhl die nötige Entlastung, denn ein Kind ständig auf dem Schoß zu haben, ist nach einer gewissen Zeit nur noch anstrengend. Und normale Stühle sind für die körperlichen Voraussetzungen in jungen Jahren einfach nicht geschaffen.
Spätestens wenn sich dein Kleines von selbst aufrichtet, ist ein Hochstuhl das Mittel der Wahl. Grundvoraussetzung ist, dass sich dein Kind von selbst setzt. Das dürfte ungefähr zwischen dem sechsten und neunten Lebensmonat der Fall sein.
Unbedingt abzuraten ist davon, ein Baby ohne diese Fähigkeit schon in einen Hochstuhl zu setzen. Natürlich wird es sich im entsprechend geformten Sitz irgendwie halten können. Doch die kleine Wirbelsäule und die Muskeln im Rücken haben noch nicht die nötige Kraft dazu. Du würdest deinem Kind schaden, wenn du es in einem mit Kissen ausgepolsterten Hochstuhl platzierst, obwohl die Zeit noch nicht gekommen ist.
Hier heißt es entweder geduldig sein, bis es sich selbst aus der horizontalen Lage aufrichtet, oder eine von vielen Herstellern angebotene Vorrichtung besorgen. In speziellen Liegeschalen oder Babyschalen für Hochstühle dürfen schon die Kleinsten, ab dem ersten Tag, einige Zeit am Tisch verbringen. Hier gilt das Gleiche wie für die Babyschale im Auto: nicht übertreiben. Für eine Nutzung über mehrere Stunden sind die Produkte nicht ausgelegt. Babys verbringen den Großteil ihres Tages am besten in der Horizontalen.
Vorteile und Nachteile des Hochstuhls
Es gibt keine komfortablere Lösung für die täglichen Mahlzeiten: Dein Kind sitzt erhöht, bequem und sicher. Die meisten Modelle verfügen über ein ergonomisches Design, das dem Rücken deiner Kinder entgegenkommt und mit angemessenen Polstern ein angenehmes Sitzgefühl beschert. Dank Hochstühlen mit Liegefunktion kann dein Kind von Beginn an mit am Tisch sitzen. Auch wenn es noch nicht an der Mahlzeit teilnimmt, es ist mitten im Geschehen. Das ist natürlich viel schöner, als alleine im Stubenwagen zu liegen, während die anderen in geselliger Runde beisammen sind.
Sobald dein Kind Beikost bekommt, seid ihr beide bei jeder Mahlzeit mehr als genug beschäftigt. Das alles zu bewerkstelligen, während dein Kind auf deinem Schoß sitzt, ist eine unnötige Mehrbelastung. Ein Hochstuhl nimmt dir einen Teil der Arbeit ab. Er hält dein Kind sicher, auf angenehmer Höhe zum Füttern und lässt euch beiden die nötige Bewegungsfreiheit. Die meisten Hochstühle sind heutzutage so konstruiert, dass du sie über mehrere Jahre nutzen kannst. Insofern ist es auch eine sinnvolle Investition. Und nicht nur zum Essen kann dein Kind in einem Hochstuhl Spaß haben, auch beim Spiel fühlt es sich darin wohl.
Wichtig ist trotz aller Sicherheitsvorrichtungen, dass du dein Baby nicht unbeaufsichtigt im Hochstuhl sitzen lässt. Die erhöhte Position birgt einfach zu viele Risiken. Solltest du noch schnell ein Lätzchen aus der Küche holen müssen, nimm dein Baby lieber kurz mit.
Ein weiterer Nachteil eines separaten Hochstuhls ist: Es ist ein komplexes Möbelstück und kostet entsprechend viel Geld. Viele Modelle sind nur optimal einsatzbereit, wenn eine entsprechende Zusatzausstattung erworben wird. Und selbst dann hast du nur eine Lösung für zu Hause gekauft. Die meisten guten Hochstühle eignen sich nämlich nicht für unterwegs. Sie sind zu schwer oder zu sperrig, um euch auf einer Reise zu begleiten. Hierfür gibt es separate Lösungen, die wiederum ihren Preis haben.
Vorteile
- Das Kind sitzt von Beginn an mit am Tisch
- Einfache und bequeme Handhabung der Mahlzeiten für Eltern
- Die Nutzungsdauer beträgt häufig mehrere Jahre
- Eine ergonomische Gestaltung fördert die Körperhaltung der Kinder
- Auch zum gemeinsamen Spiel können sie genutzt werden
Nachteile
- Anschaffung und Zusatzausstattung können ins Geld gehen
- Trotz aller Sicherheitsvorkehrungen ist ständige Aufsicht nötig
- Schlechte Lösung für unterwegs
Welche Hochstuhlvarianten gibt es?
Sehr vielfältig ist die Hochstuhllandschaft mittlerweile. Eltern können aus verschiedenen Designs und Konzepten das Modell auswählen, das am besten zu ihren Bedürfnissen passt. Vereinzelt gibt es Hochstühle, die keiner oder mehreren Kategorien zugeordnet werden könnten. Grundsätzlich unterscheiden sich jedoch die folgenden Produkte.
Treppenhochstühle
Gefertigt sind diese Hochstühle in der Regel aus stabilem Holz, weshalb sie eine hohe Tragekapazität haben und lange genutzt werden können. Vorteilhaft ist auch, dass sich der Stuhl an jeden Tisch anpassen lässt. An den meisten Modelle kann ein eigenes Tischbrett montiert werden, wodurch der Hochstuhl auch als separater Essplatz fungieren kann. Um die Nutzungszeit nach vorne zu verlagern, bieten Hersteller mittlerweile passende Baby-Elemente an, die am Stuhl montiert werden. So sind sie ab Tag eins zum Einsatz bereit.
Nachteile gibt es bei Treppenhochstühlen kaum. So spielt etwa die sichtbare Abnutzung eine Rolle, wenn bei einem lackierten Model stellenweise die Farbe verlorengeht. Ob das wirklich ein Problem darstellt, sei jedem selbst überlassen. Aufgrund ihrer treppenartigen Konstruktion fördern die Hochstühle die Selbstständigkeit der Kinder, da diese recht schnell ohne Hilfe den Stuhl erklimmen können. Es kann allerdings auch für Unruhe sorgen, wenn der Nachwuchs während des Essens ständig vom Stuhl herabsteigen kann. Wer auf einen Treppenhochstuhl setzen will, sollte ihn für die Anfangszeit mit einem Sitzverkleinerer ergänzen. Da die Sitzflächen sehr breit sind, könnten Babys keinen ausreichend sicheren Halt haben.
Kombihochstühle
Gern genutzt werden auch sogenannte Kombihochstühle, die aus zwei getrennten Elementen bestehen. Ein kleiner Kinderstuhl mit abnehmbarem Tablett und separater Kindertisch lassen sich so zusammenstecken, dass das Kind erhöht sitzen kann. So erfüllt diese Variante gleich zwei Funktionen in einem. Sie ist als Kinderhochstuhl nutzbar, wahlweise am großen Tisch oder mit eigenem Essbrett. Darüber hinaus hat man einen Kinderspieltisch, an dem der Nachwuchs bequem sitzen und spielen kann. Auch für spätere Jahre eignen sich die Möbel als Ergänzung im Kinderzimmer, wenn gemalt, gebastelt oder geknetet wird.
Kombihochstühle sind ausschließlich für Kinder geeignet, die bereits selbstständig sitzen können. Sie lassen sich nicht durch zusätzliche Elemente für Babys umfunktionieren. Ein weiterer Nachteil besteht im Platzbedarf. Aufgrund des Tisches wirken sie sehr klobig und nehmen entsprechend viel Raum ein. Außerdem lassen sie sich in der Höhe nicht variieren und verfügen über eine relativ schmale, begrenzte Sitzfläche. Wenn dein Kind größer wird, kann es mitunter schnell eng werden.
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Multifunktionshochstühle
Praktische Allrounder findet man unter den Multifunktionshochstühlen. Sie bieten für Babys eine Liegefunktion und Sitzgelegenheit für ältere Kinder, die das schon selbstständig können — somit findest du hier einen Hochstuhl ab Geburt.
Die Produkte bestehen oft aus einem Materialmix aus Aluminium und Kunststoff und sind in vielen schönen Designs erhältlich. Auch bringen sie wenig Eigengewicht mit und sind leicht zu reinigen. Verschiedene Features wie ein großer Tischaufsatz, Spielbögen oder optionale Verstaumöglichkeiten sind oft im Lieferumfang enthalten. Deshalb erhältst du bei diesen Modellen eigentlich alles, was du für die ersten Jahre brauchst. Von Nachteil ist, dass sie Kinder ab einem bestimmten Gewicht nicht mehr tragen. Bei Kunststoffen und der Sitzpolsterung können zudem generell Weichmacher ein Problem sein.
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Reisehochstühle
Eine weitere Gruppe bilden Reisehochstühle, die gezielt für einen einfachen Transport entwickelt sind. Sie verfügen auch über verlängerte Standbeine und eine schlichte Sitzfläche. Als leichte, oft faltbare Konstruktionen nehmen sie unterwegs wenig Platz ein und sind schnell aufgebaut. Verschiedene Modelle aus Holz oder leichtem Aluminium sind auf dem Markt. Diese Hochstühle sind zweckgebunden und mit entsprechend wenigen Zusatzfunktionen ausgestattet. Sie können erst ab einem bestimmten Alter genutzt werden.
Für Familien, die ohnehin viel unterwegs sind, mögen sie eine sinnvolle Ergänzung darstellen. Für den täglichen Gebrauch zu Hause empfiehlt sich jedoch eher eine andere, stabilere Variante. Wenn du nach einer zusätzlichen Lösung für unterwegs suchst, gibt es kompaktere Alternativen, die wir im Beitrag weiter unten vorstellen werden.
Vorschau | Produkt | |
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Materialien von Hochstühlen
Bewährt haben sich für Kinderhochstühle drei Materialien, die teils in Kombination verwendet werden.
Wird ein Hochstuhl ausschließlich aus Holz gefertigt, ist es ein Naturprodukt. Viele Hersteller setzen mittlerweile auf nachhaltige Holzwirtschaft und leisten somit einen Beitrag für die Umwelt. Holz ist ein schöner Werkstoff, der sich in Naturfarben oder bunt lackiert gut in jedem Esszimmer macht. Diese Hochstühle sind stabil, langlebig und zeitlos. Die relativ harte Sitzfläche kann mit den zugehörigen Polstern gemütlich gemacht werden. In der Regel sind Treppenhochstühle ganz und Kombihochstühle größtenteils aus Holz.
Kunststoffteile finden sich bei einem Babystuhl ebenfalls häufig. Im Multifunktionssegment sind Elemente der Sitze und die aufsetzbaren Tische meist aus diesem Material. Auch ganze Sitzelemente lassen sich aus dem Werkstoff formen. Hochstühle mit Kunststoffteilen sind leicht und gut zu reinigen. Allerdings sind sie ab einem gewissen Gewicht nicht mehr stabil. Wie Tests der Stiftung Warentest zeigen, lohnt sich bei Kunststoffen immer wieder die Frage nach Schadstoffen oder Weichmachern.
Kunststoff wird meist im Verbund mit Metall, vorzugsweise Aluminium, verwendet. Die Gestelle von Multifunktionsstühlen sind hieraus gefertigt. Sie sorgen für einen sicheren Stand und lassen sich auch gut zum Zusammenklappen konstruieren. Auch bei Alu ist das geringe Eigengewicht ein Vorteil. Sie können jedoch in puncto Stabilität nicht mit Holzbeinen mithalten.
Woran erkenne ich eine gute Verarbeitung?
Gut verarbeitet ist ein Hochstuhl dann, wenn alle Teile sauber aufeinanderpassen. Für Babyhochstühle aus Holz, deren Einzelteile du in der Regel zu Hause nach Anleitung zusammenbauen musst, spielen exakte Bohrungen eine Rolle. Wenn Schrauben/Holzdübel und die zugehörigen Gewindebohrungen nur mit Gewalt zusammengefügt werden können, sollte der Hochstuhl an den Hersteller zurückgehen. Es könnte ansonsten passieren, dass das Holz an bestimmten Stellen dem Druck nicht standhalten kann und reißt — ein Mangel in puncto Sicherheit. Gestelle aus Metall dürfen an den Gelenkstellen nicht zu viel Spiel haben, da die Stabilität sonst nicht gewährleistet ist.
Die Verarbeitung des Materials bekommt Pluspunkte, wenn nirgendwo scharfe Kanten oder Splitter hervorstehen. An ihnen könnten sich Baby oder Eltern verletzen. Abgerundete Ecken oder Schutzkappen minimieren das Verletzungsrisiko erheblich, denn schnell hat sich dein Nachwuchs am Baby Hochstuhl gestoßen oder sich die kleinen Hände aufgeschürft. Auch kleine Lücken, die den Kinderfinger zum durchstecken einladen, darf es keine geben.
Grundsätzlich sollte das verarbeitete Material sehr robust sein, denn ein Hochstuhl muss im Laufe seines Daseins einiges aushalten.
Welcher Hochstuhl für welches Alter?
Du solltest dich bei der Nutzung eines Hochstuhls nicht unreflektiert auf die Herstellerangaben verlassen. Sie empfehlen einen regulären Kinderhochstuhl meist ab einem Lebensalter von sechs Monaten. Die Prämisse lautet jedoch ganz klar: Das Kind darf in den Hochstuhl, wenn es eigenständig ohne Hilfe sitzen kann. Und das kann je nach Kind auch mal etwas länger dauern.
Bei einem Kleinkind kannst du im Laufe der Jahre auf die Sicherungen verzichten. Haltegurte oder der vordere Bügel haben ausgedient, wenn dein Kind ohne zurechtkommt. Auch hier gibt es Altersempfehlungen. Du hast jedoch als Mama das beste Gespür dafür, wann dein Liebling bereit ist. Nach oben sind für die Benutzung eines Hochstuhls die Gewichtsgrenzen gesetzt. Je nach Modell variieren sie erheblich. Bei den mitwachsenden Stühlen erkennst du an Beinhaltung und Freiraum zwischen Beinen und Tischplatte, wann es Zeit ist für eine neue Feinjustierung.
Aufbau und Standort
Jedem Hochstuhl ist eine Anleitung beigelegt, an die man sich beim Aufbau halten sollte. Auf gut Glück alles zu montieren, ist nicht empfehlenswert. Es ist nicht immer alles klar ersichtlich und für das Einrasten von Elementen gibt es manchmal einen kleinen Trick, den dir die Anleitung offenbart. Im schlimmsten Fall hast du am Ende einen Hochstuhl vor dir stehen, neben dem noch einige unverbaute Teile liegen.
Die meisten Familien werden den Hochstuhl für ihre Kinder dauerhaft am Esstisch platzieren, damit er immer einsatzbereit ist. Modelle ohne eigenes Essbrettchen lassen sich auch so nah an den Tisch heranschieben, dass sie nicht mehr Raum beanspruchen als handelsübliche Stühle. Ein Kinderhochstuhl mit Tisch und Verstaukörben könnte in kleinen Räumen zum Hindernis werden. Deshalb empfiehlt es sich in diesem Fall, ihn in einer Ecke des Zimmers oder einem großzügigeren Raum unterzubringen. Sie können dann bei Bedarf richtig platziert werden.
Modelle mit Rollen vereinfachen den Transport und bieten sich auch an, um das Kind im Hochstuhl mit in die Küche zu nehmen, wenn beispielsweise das Essen vorbereitet wird.
Sicherheit am Hochstuhl – Was gibt es zu beachten?
Achtet beim Kauf darauf, dass das Modell einen sicheren Stand hat. Ist ein Hochstuhl eurem Gefühl nach zu günstig, wurde meist an der Qualität gespart. Bruchsicher und stabil sollte das Material sein, denn es hat in alle Richtungen mehr oder weniger starke Kräfte auszuhalten. Kippsicherheit spielt eine große Rolle, wenn sich dein Kind mal vorne oder seitlich überlehnt. Sie ist umso größer, je schräger die Standfüße unter der Sitzfläche nach außen ragen. So kann der Stuhl auch nicht kippen, wenn sich das Kind einmal seitlich dranhängt.
Wenn dein Kind sitzt, sollte es keine Möglichkeit haben, unter dem Haltegriff oder dem aufsteckbaren Tisch herauszurutschen. Achte deshalb darauf, dass sich im Schritt ein Hindernis befindet, das jedem Bein eine Seite zuteilt. Zusätzliche Sicherheit geben die Anschnallsysteme mit 3-Punkt- oder 5-Punkt-Gurten. Zum Öffnen wird in der Regel so viel Kraft benötigt, dass ein Kleinkind den Mechanismus alleine nicht betätigen kann.
Zur Sicherheit gehört auch, dass dein Baby sich am Hochstuhl nirgendwo die Finger einklemmen kann. Kleinste Lücken zwischen den Bauteilen können hier zur schmerzhaften Falle werden.
Wie vermeintlich sicher auch immer euer Kind durch die beschriebenen Hilfsmittel sein mag, nichts ersetzt eure Anwesenheit. Neugierige Kinderhände finden manchmal Mittel und Wege, einen Schutz zu umgehen. Dann ist der Schock groß, wenn du aus der Küche zurückkommst und dein Kleiner plötzlich auf dem Tisch sitzt. Deshalb solltest du dein Kind im Hochstuhl möglichst nicht unbeaufsichtigt lassen, bis es selbst sicher mit seinem kleinen Thron umgehen kann und ihr ohnehin auf die Sicherungen verzichten könnt.
Ausstattung und Zubehör
Mit einer reinen Grundausstattung ist es beim Hochstuhlkauf nicht getan, wenn das gute Stück schon früh und möglichst lange zum Einsatz kommen soll. Sicherheitsaspekte, Spielsachen, praktische Hilfsmittel — die Hersteller haben sich ausgiebig mit dem Thema Zubehör beschäftigt.
Haltegurte und Sicherheitsbügel
Sie sind zu den jeweiligen Hochstühlen passend im Sortiment des Herstellers erhältlich oder bereits integriert. Hat dein Kind ein bestimmtes Alter erreicht, lassen sie sich abnehmen. Es gibt Haltegurte mit 3-Punkt- oder 5-Punkt-System, mit denen dein Baby im Hochstuhl gesichert werden kann. Ein Sicherheitsbügel mit Schrittgurt verhindert das Herausrutschen.
Tischaufsatz
Mit einem passenden Tischaufsatz lässt sich der Stuhl flexibler einsetzen: entweder am großen Esstisch oder als in sich geschlossene Einheit.
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Neugeborenenaufsatz
Babys ab Geburt dürfen nur im Hochstuhl Platz nehmen, wenn dieser über eine Liegevorrichtung verfügt. Das können Aufsätze sein, die sich in verschiedenen Neigungswinkel einstellen lassen, oder feste Babyschalen, in denen dein Kind einfach die ganze Zeit liegend verbringt. Auch sie verfügen über Haltegurte und eine bequeme Polsterung. Manche Aufsätze lassen sich mit einem separaten Gestell als Babywippe nutzen.
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Sitzverkleinerer und Sitzpolster
Hast du schon selbst länger auf einer Holzplatte gesessen? Das kann auf Dauer unbequem werden. Für Treppenhochstühle gibt es deshalb separate, gepolsterte Sitzbezüge, die ein bisschen mehr Komfort ins Spiel bringen. Bei vielen anderen Modellen sind Polsterungen integriert. Auch Sitzverkleinerer können sinnvoll sein, wenn der mitwachsende Kinderstuhl eine recht breite Sitzfläche hat, auf der dein Einjähriger zu viel hin und her rutscht.
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Fußbrett
Für einen bequemen Sitz ist es besser, wenn die Füße deines Kindes nicht in der Luft hängen müssen. Fußbretter wie bei den Treppenhochstühlen sind entsprechend ideal. Manches andere Modell lässt sich damit aufrüsten.
Spielbogen
Hauptsächlich für die Hochstühle mit Babyschale oder Liegefunktion bieten Hersteller passende Spielbögen oder Mobiles. So wird der Hochstuhl in Phasen, in denen nicht gegessen wird, zur interessanten Spielecke.
Was muss ich beim Kauf eines Hochstuhls beachten?
Ein erster Blick sollte jeden angebotenen Stuhl nach dem GS-Zeichen absuchen. Dieses Gütesiegel steht für „Geprüfte Sicherheit“ und bedeutet, dass sich der Hersteller an die Vorgaben des Geräte- und Produktionssicherheitsgesetzes (GPSG) gehalten hat. Die zuvor beschriebenen Aspekte der Verarbeitung kannst du ebenfalls am Objekt selbst überprüfen.
Materialbezogen hast du die Wahl zwischen Holz und Kunststoff/Metall. Beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Baust du auf eine möglichst lange Nutzungszeit, ist ein Babyhochstuhl aus Holz zu empfehlen. Soll er oft transportiert werden, bieten sich die in der Regel leichteren Kunststoff-Metall-Konstruktionen an. Auch Designvorstellungen dürfen hier eine Rolle spielen.
Das dritte Kriterium sind eure Bedürfnisse als Familie. Möchtet ihr einen Baby Hochstuhl ab Geburt einsetzen, informiert euch über Sets und Zubehör, das eventuell separat angeschafft werden muss. Manche Hochstühle scheiden aufgrund der raumgreifenden Gestaltung aus, wenn euer Esszimmer den Platz nicht hergibt. Natürlich zählt auch die finanzielle Seite dazu. Die Preisspanne bei Hochstühlen ist enorm und nicht für jeden Geldbeutel eignet sich der Ferrari unter den Produkten. Im Blick haben solltet ihr ein ausgewogenes Preis-Leistungsverhältnis, denn gute Qualität kostet einfach entsprechend mehr.
Zuletzt empfiehlt sich der Praxistest. Falls ihr einen Hochstuhl während der ersten Lebensmonaten anschafft, haben du und dein Kind vielleicht die Möglichkeit, verschiedene Modelle zu testen — sei es im Fachhandel oder bei Freunden. Bietet sich euch diese Möglichkeit nicht, hatten andere sie schon. Es lohnt sich ein ausführlicher Blick in die Einschätzungen sowohl von unabhängigen Größen wie Stiftung Warentest als auch von Familien, die eine rationale Rezension im Internet veröffentlicht haben. Immer im Blick dabei: euer Bauchgefühl und eure Bedürfnisse. Denn bei aller Qualität: Den perfekten Stuhl für alle gibt es nicht.
Tipps und Tricks zum Hochstuhl
Hochstühle erleichtern Eltern die Arbeit ungemein. Das Kind ist sicher und bequem platziert und man kann sich voll auf den Fütterungsprozess konzentrieren. Natürlich geht dabei fast immer was daneben — besonders, wenn die Kinder anfangen, selbstständig zu essen. Es ist deshalb ungemein praktisch, die Sauerei immer gleich zu entfernen, so lange sie noch frisch ist. Eine Packung Feuchttücher in Reichweite erleichtert die Reinigung von Hochstuhl, Polstern und Kind nach dem Essen.
Unter den Tischaufsätzen für Babyhochstühle gibt es viele, die bereits vorgefertigte Vertiefungen mitbringen. Sie eignen sich bei jeder Mahlzeit zum Abstellen der Babyflasche und verhindern bei entsprechender Tiefe, dass sie umgeworfen werden kann. So kann auch dein Kind, sobald es dazu in der Lage ist, selbst zum Trinkgefäß greifen. Es empfiehlt sich generell, ab einem bestimmten Alter den Trinklernbecher in Reichweite des Kindes zu stellen. Stück für Stück wird es so an das selbstständige Essen und Trinken herangeführt.[/su_column]
Ein Hochstuhl am Esstisch bedeutet für dein Kind, so zu essen wie die Großen. Warum nicht also auch selbst nach Besteck, Gläsern und Schüsseln greifen? Spätestens wenn die erste Tasse vom Sitznachbarn auf dem Boden zerschellt ist, wird es Zeit für einen kleinen Trick. Dabei bieten sich zwei Möglichkeiten:
- Du räumst den Bereich um den Hochstuhl frei von allem, was kaputtgehen kann. Dann geht dir ein entsprechend großes Stück der Tischfläche verloren — problematisch bei vielen Personen am Tisch, aber sehr wirksam.
- Der Hochstuhl steht zwar am großen Esstisch dabei, doch der eigene Tischaufsatz ist installiert. Damit schaffst du einen gewissen Abstand zwischen dem kleinen Tischabräumer und dem sonstigen Geschirr.
Das sagt Stiftung Warentest zu Hochstühlen
Babymöbel stehen aus berechtigtem Anlass immer wieder im Fokus von Prüfverfahren und Tests. Die Stiftung Warentest hat 2018 ein Testurteil zu 20 Kinderhochstühlen veröffentlicht, das zu denken gibt, aber auch in allen Facetten betrachtet werden muss. Im Endergebnis fielen elf der getesteten Hochstühle durch, weil sie nicht den Kriterien entsprachen. Schadstoffe und Sicherheitsbedenken spielten dabei die größte Rolle bei der Vergabe der Gesamtbewertung „mangelhaft“.
Bei einigen weiteren Hochstühlen fand die Stiftung Warentest Schadstoffe, die in Kindermöbeln nichts zu suchen haben. Dazu zählen der sehr günstige Fillikid Aron, der Pinolino Philip, der Polly2Star von Chicco und der Roba Move Kinderhochstuhl aus Holz, dessen Polsterung mit Schadstoffen belastet ist. Dem Herlag Tipp Topp Comfort IV fehlt es außer an der Schadstofffreiheit der Sitzpolster auch an der nötigen Sicherheit.
Zwei Treppenhochstühle schlossen das Testurteil mit der Note „mangelhaft“ ab, weil Sicherheitsbedenken für kleine Kinder bestehen. Der Geuther Tamino lässt für die Beine zu viel Platz. Kleine Kinder könnten beide Beine durch eine Öffnung stecken und nach vorne herausrutschen — bei montiertem Tischaufsatz lebensgefährlich.
Beim Alpha Plus von Hauck wurde ebenfalls die zu große Beinfreiheit zwischen Bügel und Sitz bemängelt. Kleine Kinder könnten herausklettern und sich dabei durch einen Sturz verletzen. Der zugehörige Anschnallgurt biete nicht ausreichend Sicherheit, da der zur Befestigung genutzte Klettverschluss sich zu leicht öffnen lässt — beispielsweise durch ältere Geschwister. Beide Modelle fielen auch mit ihren Babyaufsätzen durch den Test.
Interessant ist besonders in Bezug auf den Hauck Alpha Plus der Vergleich mit anderen Testergebnissen aus vorangegangenen Jahren. Bei einer ähnlichen Untersuchung von Ökotest schnitt dieses Modell in den Jahren 2017 und 2016 nämlich als einer der besten Hochstühle ab, mit einer Gesamtnote von „gut“. Es empfiehlt sich daher, genau auf die überprüfte Methode und die Kritik zu achten. Die Gefahr, dass die mitgelieferten Haltegurte von Geschwistern geöffnet werden könnten, ist in einem Haushalt mit nur einem Kind überhaupt nicht gegeben.
Hochstuhl Test Stiftung Warentest
Modell / Beschreibung | Für Kinder von (Alter) | Testurteil Note |
Hauck Sit’n Relax Newborn Set | Ab 0 Monate | 2,9 |
Safety 1st Timba | Ab 6 Monate bis 10 Jahre | 2,2 |
Stokke TRIPP TRAPP | 6 Monate bis fürs Leben | 1,6 |
Ikea ANTILOP | k. A. | 3,3 |
Joie Mimzy 360 | Geburt bis 36 Monate | 3,5 |
Pinolino Philip | 6 Monate bis 8 Jahre | 4,6 |
Herlag Tipp Topp Comfort IV | k. A. | 4,7 |
Pflege und Wartung
Wie alle Möbelstücke werden auch Hochstühle mit der Zeit Gebrauchsspuren aufweisen. Unschöne Macken und Kratzer gehören nach vielen Jahren der Benutzung einfach zur Historie. Dennoch bleibt der Hochstuhl länger schön, wenn er regelmäßig gepflegt wird.
Mit einem feuchten Lappen lassen sich Essensreste gut entfernen. Eingetrocknete Breiflecken solltest du erst befeuchten, bis sie sich einfach abreiben lassen. Das ist besser, als sie abzukratzen. Manchmal heißt es schnell sein, wenn etwa der Möhrenbrei auf dem weißen Kunststofftablett gelandet ist. Verfärbungen sind hier nur auszuschließen, wenn du ihn sofort entfernst.[/su_column]
Wenn du den Hochstuhl selbst zusammengebaut hast, empfiehlt sich in regelmäßigen Abständen eine genaue Prüfung, ob noch alle Schrauben fest genug sitzen und alle Teile intakt sind. Eventuell musst du die ein oder andere Schraube wieder etwas nachziehen — wie beim Reifenwechsel des Autos. Bleibt das Problem jedoch bestehen oder zeigt sich ein Defekt, solltest du dich an den Hersteller wenden.
Grundsätzlich ist zu raten, den Hochstuhl immer angemessen und zweckgebunden zu benutzen. Ein Treppenhochstuhl eignet sich nicht unbedingt als Leiter, nur um mal schnell etwas vom Schrank zu holen. Und für das Gewicht eines Zweijährigen ist der Neugeborenenaufsatz einfach nicht stark genug.
Alternativen zum Hochstuhl
Für manche Situationen, in denen sich kein Hochstuhl lohnt, können sie jedoch Sinn ergeben — als flexible Sitzgelegenheit in Restaurants oder auf Reisen beispielsweise. Auch wenn für die gelegentlichen Besuche bei Oma und Opa ein richtiger Hochstuhl einfach zu kostspielig wäre, kannst du aus anderen Lösungen auswählen. Wer seinen kleinen Turner unterwegs nicht ständig auf dem Schoß haben möchte, dem seien folgende Möglichkeiten ans Herz gelegt.
- Es gibt Kindersitze aus Metall und Kunststoff, die ganz ohne Standfüße auskommen. Sie werden durch ein Klemmsystem einfach am Esstisch befestigt. Durch die kleinen Maße sind sie äußerst kompakt und gut zu transportieren. Allerdings haben sie eine deutliche Gewichtsbegrenzung und können bei Holztischen beispielsweise Spuren hinterlassen.
- Es gibt mittlerweile ein großes Segment an Sitzerhöhungen aus Holz, Kunststoff oder Stoffpolsterungen, die sich an einem normalen Stuhl anbringen lassen. So kann der Nachwuchs ohne großen Aufwand und flexibel einsetzbar am Esstisch erhöht sitzen. Was für unterwegs sicher Vorteile mit sich bringt, verliert in puncto Sicherheit: Für Babys bieten diese Elemente ohne entsprechende Gurte nicht genügend Stabilität.
- Besser eignen sich für die Kleinsten im Sitzalter sogenannte Stuhl-Sitzgurte, die sich über die Rückenlehne eines handelsüblichen Stuhls stülpen lassen. Das Kind sitzt dann zwar nur auf Höhe des eigentlichen Stuhls, wird jedoch durch großzügige Stoffelemente an der Rückenlehne gesichert. Diese Version ist für Reisen besonders attraktiv, weil sie fast keinen Platz beansprucht. Allerdings ist es keine wirkliche Hochstuhl-Lösung.
Sollte die Situation keine adäquate Sitzgelegenheit für den Kleinen hergeben, müssen Eltern auch mal erfinderisch sein. Zur größten Not tut es bei älteren Kindern, die auf zusätzliche Sicherungen nicht mehr angewiesen sind, die Sitzerhöhung aus dem Auto oder ein dickes Kissen.
Fazit – Komfortabel und sicher die Mahlzeiten genießen
Ein Hochstuhl macht das Leben leichter. Er sollte Teil jeder Kindereinrichtung sein und ist eine gute Investition für mehrere Jahre. Die zahlreichen Modelle unterscheiden sich in ihrer Funkionalität, Nutzungsdauer und natürlich im Preis. Doch das Spektrum ist sehr groß, sodass für jeden Bedarf etwas dabei ist.
Gerade weil du dich für eine lange Zeit an ihn bindest, sollte der Kauf eines Kinderhochstuhls gut überlegt sein. Dazu musst du dir im Klaren sein, was für euch am wichtigsten ist. Testurteile und Erfahrungsberichte geben eine Orientierung, doch was andere schlecht finden, muss für euch noch lange kein Ausschlusskriterium sein. Lass dich deshalb nicht verunsichern und überzeuge dich selbst von den Dingen, die dir wichtig sind. Dein Kind wird es dir danken und ihr genießt jede Mahlzeit entspannt und vor allem: gemeinsam.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://help.orf.at/stories/2914573/ [2] https://www.konsument.at/test-kinderhochstuehle062018 [3] https://www.test.de/Kinderhochstuehle-im-Test-1557913-0/ [4] https://www.oekotest.de/kinder-familie/Hochstuehle-im-Test-Diese-Produkte-koennen-wir-Ihnen-empfehlen_110631_1.html
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